Wir sagten für eine weile nichts mehr und ließen die Stille für sich sprechen.
Ich wusste nicht was Gerald davon hielt und ob er mich nun für komplett irre hielt, doch selbst wenn könnte ich nun nichts mehr daran ändern.
Ich ging ins Bad, duschte mich und zog mich um.
Als ich fertig war stand Gerald am Fenster und schaute nach draußen.
"Er ist gegangen.. er kommt erst morgen früh wieder, dann sind die Dealer nämlich weg.."
Ich ging an meine kleine Küchenzeile und goss mir einen Schluck Wasser ins Glas.
"Möchtest Du auch etwas trinken?"
Er antwortete nicht.
...
"Wie lange verfolgt er dich schon?"
"1 bis 2 Wochen vielleicht.
Sicher war ich mir erst in der Nacht als ich bei dir im Studio aufgetaucht bin..
Da hat er mir im Club einen Drink spendieren wollen, doch ich bin sofort gegangen."Er zog die Jalousien nach unten und entfernte sich vom Fenster.
"Das Bad ist dort, kannst du nicht verfehlen, ist nämlich das einzige Zimmer was abgetrennt ist."
Ich nahm mir mein Handy und lud es auf.
Danach legte ich das Bettzeug für Gerald auf dem Boden zurecht, legte mich auf mein Bett, deckte mich zu und versuchte zu schlafen.
...
Mein Puls raste plötzlich, meine Nackenhaare stellten sich auf und ich irrte in den Gassen herum.
Weit und breit keine Menschen seele nur ich, die Dunkelheit und er.
Er stand hinter mir, sein atem war hörbar und sein Geruch war der gleiche wie damals.
Er packte mich und drückte mir die Luft ab.
Seine Hände umgriffen meinen Hals und würgten mich.
Ich wehrte mich, doch er war zu stark.
_Panisch wachte ich auf und schnappte nach Luft.
Gerald wurde durch mein hektisches Luft holen wach und stand auf.
Er setzte sich neben mich und hielt mich fest.
"Shh.. Er bekommt dich nicht, das verspreche ich dir." flüsterte er mir ins Ohr während ich ihn einfach nur festhielt und schluchzte.
"Lass mich nicht allein, bitte.."flehte ich mit leicht erstickter stimme.
"Ich lass dich nicht alleine,versprochen.
Möchtest du etwas trinken?"fragte er fürsorglich und ich nickte.Während er mir ein Glas Mineralwasser holte setzte ich mich richtig auf und versuchte mich zu beruhigen.
Gerald reichte mir das Wasser.
Als ich einen Schluck Wasser zu mir nahm sah ich das seine Platzwunde wieder blutete.Ich stand hektisch auf und holte meinen kleinen erste Hilfe Koffer aus dem Schrank im Bad.
Danach ging ich wieder zurück zu ihm, machte mein Nachttischlampe an und holte mein Desinfektionsmittel aus dem Koffer.
Als nächstes nahm ich eine Kompresse um das ältere Blut wegzuwischen und dann holte ich schon ein Pflaster heraus und klebte es über die Wunde.Als ich fertig war starrte Gerald mich plötzlich an und ich faltete das Papier des Pflasters zusammen.
Sein Blick wisch nicht von mir ab, während ich seinen Blick mied und den Erste Hilfe Koffer zusammen packte.
Er stand von meinem Bett auf und hielt mich sanft am Handgelenk fest, als ich die Erste Hilfe Sachen zurück ins Bad bringen wollte.
Verwirrt schaute ich ihn an.
Er strich mir mit seiner Hand sanft über die Wange, wo mir immer noch eine Träne die Wange herunter rollte.
Ich wollte seine Hand von meiner Wange entfernen doch als ich meine Hand auf seine legte setzte alles in mir aus und wir verharrte für einen Moment so.
Er biss sich spielerisch auf die Lippe, die meine blicke auf sich zog.
Mein Unterbewusstsein wusste das es falsch war und zu meinem Glück wurde ich schnell und einfach aus der Situation gerettet.
Es klopfte plötzlich an der Tür und ich zuckte heftig zusammen.
Gerald hatte sich auch erschrocken doch unsere starre hatte sich binnen Sekunden gelöst und ich ging zur Tür.
Vorsichtig schaute ich durch den Spion und sah Bebe.
Ich schloss die Tür auf, lies sie herein und schloss leicht geschockt wieder zu.
"Was machst du hier?"fragte ich sie geschockt.
"Mein Date hat mich versetzt, dieser Bastard."
"Und woher?"
"Gerald."Ich lies mein Kopf in meine Hände fallen und schüttelte nur leicht den Kopf.
"Anscheinend ist meine gegend ja doch nicht so scary nachts.." nuschelte ich vor mir her und lief zu meinem Bett, wo ich mich fallen lies.
"Ist irgendwas?"fragte Be und starrte uns komisch an.
"Nein, es ist alles gut." erwiderte Gerald und setzte sich zurück auf den Boden, sein Bett.
"Kann ich hier schlafen?"
"Ja, wir können uns das Bett teilen."Gerald hatte einen komischen Gesichtsausdruck den ich nicht deuten konnte, während Bee ihm die Zunge heraus streckte.
"Kann ich mir ein paar Sachen von dir leihen?"
"Ja, such dir irgendwas aus, hab aber leider nicht so viel Auswahl."Sie zuckte mit den Schultern, schnappte sich das erst beste und ging ins Bad, während ich mich wieder auf mein Kissen fallen lies und leise seufzte.
'Das kann ja was werden.."
...
Der Morgen brach an und ich stand gegen 7 Uhr auf, da es mir nicht allzu gut ging.
Ich schlich mich leise an Bebe und Gerald vorbei, nahm mir ein paar Sachen und ging ins Bad, wo ich mich ausgiebig duschte.
Als ich fertig mit allem war und meine Sachen angezogen hatte verlies ich das Bad und lief auf Zehenspitzen zum Fenster.
Die Straßen füllten sich langsam und weit und breit war er nicht in sich.
Ich atmete auf, als es plötzlich an der Tür klopfte.
Sofort zuckte ich zusammen und blieb kurzer Hand wie erstarrt stehen.
Bebe schlief noch tief und fest, jedoch war Gerald aufgewacht und sah mir die Angst an.
"Erwartest du jemanden?"
Ich schüttelte verneinend mit dem Kopf und bewegte mich auf die Tür zu.
"Warte!"sagte G und stand auf.
Er kam auf mich zu gelaufen und stellte sich hinter mich.
Gerade als ich die Tür öffnen wollte gab es einen lauten knall und jemand im Flur schrie auf.
Ich schob Gerald neben mich an die Wand und sah das Bebe aufgewacht war.
Ich gab ihr Zeichnen das sie liegen bleiben sollte doch das tat sie nicht.
Die Dielen fingen an zu knarren und ich hielt den Atem an.
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Das Ende vom Anfang
Teen FictionDas ist die Fortsetzung von "Alles war aufeinmal ganz anders" Da mich ein paar Leute gefragt haben,hab ich mich dazu entschlossen einen 2 Teil zu machen. Ich hoffe er wird euch genauso gut gefallen wie Teil 1 Danke an jeden der weiter liest!