Es war mittlerweile Mittag und ich hing gefesselt und geknebelt von meiner Decke hinab.
Ein paar offene Wunden zeichneten meinen Körper und das Blut tropfte nur so von mir.Ich schrie nicht.
Ich weinte nicht.
Ich gab keinen Ton von mir.
Völlig Emotionslos hing ich dort und lies alles über mich ergehen, da ich es nicht anders verdient hatte, bis ich die Chance bekommen würde mich zu wehren und mich zu rächen, für das was er Gerald angetan hatte.Der Schmerz war nichts im Gegensatz zu dem was Gerald, meine Familie und die Crew wegen mir durchmachen musste, nur wegen meiner Dummheit.
Vielleicht war das der richtige Weg.
Vielleicht ist es der richtige Weg ihn und mich in meiner Wohnung abfuckeln zu lassen, anders würde ich ihn nie loswerden.
Außerdem wären dann alle meine Probleme und Sorgen gelöst.Gerald würde vielleicht wieder aufwachen und Ashley heiraten, Jasper würde wieder gesund werden und Marry heiraten, die neue Crew könnte es nächstes Jahr wieder bei The Mob probieren, meine Familie hätte keinen Grund mehr sich gezwungener maßen wieder zusammen zu raufen und ich müsste mir das Geschehniss von Muse und Bebe nicht erklären lassen.
Das hätte doch für alle ein positives Ende, oder was meint ihr?
Er schlug wieder zu als ich ihm nicht antwortete.
"Fahr zur Hölle."sagte ich angewidert.
Er quetschte meine Wangen mit seiner rechten Hand zusammen.
"Frech werden? Trotz das du den kürzeren ziehen wirst?"
Ich erwiderte nichts.
"Soll ich deinen Freunden weh tun?"
"Ich bring dich um, wenn du ihnen auch nur ein Haar krümmst!"
"Dann sei nett zu Daddy."Ich knurrte ihn vor Wut an, hielt aber meinen Mund.
"So gefällst du mir!"
Er ging Richtung Bad, während ich versuchte mich loszumachen.
Mühsam schnitt ich das Seil mit der Klinge durch, die ich in meinen Haaren Versteck hatte.
~Argh, warum dauert das so lange!~
Ich gebe ja schon mein bestes, aber die Klinge ist nicht so scharf, verdammt!
Nach einer Minute hatte ich es endlich geschafft und holte den Benzin unter meinem Bett hervor und zog eine Linie.
Danach schloss ich die Tür ab, nahm mir das Feuerzeug und hing mich wieder an das Seil, da er aus dem Bad herauskam.
"Na, wollen wir anfangen? Ein letztes mal?"
Als er seine Hose auszog trat ich ihn, sodass er auf den Boden fiel und dann ließ ich auch schon das Feuerzeug fallen.
Seine Sachen fingen feuer.
Danach brannte mein Bett und alles um uns herum.Es dauerte nicht mal 15 Sekunden bis die ganze Wohnung in Flammen stand und ich von der Decke baumelte, während er schrie, da sein Körper brannte.
Vorallem seine Hose.Es erleichterte mich als ich sah wie viele Schmerzen er ertragen musste und er nie wieder jemanden auch nur ein Haar krümmen, geschweige denn vergewaltigen könnte.
Der Rauch und die Hitze machte sich auch langsam bei mir bemerkbar.
Ich hustete ununterbrochen und schnappte nach Luft.
~Erstickungstod war vielleicht nicht die beste Wahl.~
Irgendwann wurde ich bewustlos und spürte nur noch den Aufprall mit dem Boden und das Leiden hatte offiziell ein Ende.
Alle waren sicher vor ihm und ich könnte endlich zu meinen Eltern.
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Das Ende vom Anfang
Teen FictionDas ist die Fortsetzung von "Alles war aufeinmal ganz anders" Da mich ein paar Leute gefragt haben,hab ich mich dazu entschlossen einen 2 Teil zu machen. Ich hoffe er wird euch genauso gut gefallen wie Teil 1 Danke an jeden der weiter liest!