Alles war dunkel. Keine Geräusche, niemand war da. Der Geruch der alten Matratze stieg in meine Nase und mir wurde schlecht. Aufeinmal waren Schritte zu hören die sich meinen Zimmer nährten. Vor meinem Zimmer hielten sie an. Kurz war nur ein murmeln zu hören dann ging die Tür auf und Licht strömte in mein Zimmer weswegen ich die Augen zusammenkniff. Als sich meine Augen an das Licht gewöhnten öffnete ich sie wieder ganz.
"Guten Tag Snowfall, freu dich, heute wirst du mal wieder herauskommen. Aber vorher wollen wir dir noch schnell klar machen wo du stehst". Sagte ein Mann mit einem Deutschen Akzent.
"Gentleman". Er deutete auf mich und zwei Wachen kamen auf mich zu weswegen ich zurück trat. Der erste packte grob mein Handgelenk und wollte mich zurück ziehen doch ich drehte meine Hand so das ich sein Handgelenk umgriff und meine andere Hand auf seine Schulter legte. Schnell zog ich ihn zu mir herunter und rammte ihm mein Knie ins Gesicht. Der andere Stürmte auf mich zu und ich wich seiner Attacke aus. Als er einen Schwinger versuchte fing ich seinen Arm ab und packte ihn mit beiden Armen. Ich warf ihn über meine Schulter in die Männer herein die versuchten mein Zimmer zu stürmen. Zwei wurden mit dem geworfenen nach hinten geschleudert während die anderen auf mich zu sprangen und mich zu Boden rangen. Drei andere richteten ihre Waffen auf mich und so konnte ich mich nicht mehr wehren. Sie zogen mich auf meine Füße und schliffen mich aus meinem Zimmer, durch die dunklen, kalten Gänge in einen Raum der mir einen stechenden Kopfschmerze brachte.
"Lasst mich los!". Schrie ich und versuchte mich loszureißen doch zwei Waffen wurden mir an den Hinterkopf gehalten so das ich aufhörte.
"Geh". Sagte jemand drohend und ich schritt vorwärts in den Raum mit der Metallstange. Er packte grob meine Hände und fesselte mich an die Wand. Ich blieb stumm doch ich merkte wie Angst in meine Augen kroch.
"Heute werden wir mal sehen wie schnell du heilst meine liebe". Sagte eine Frau mit Kittel die den Raum betrat. Sie schritt auf mich zu und hielt kurz vor mir an. Sie lehnte sich zu mir und ich warf meinen Kopf nach vorne und gab ihr eine Kopfnuss so das sie nach hinten stolperte und von einer der Wachen gefangen wurde. Ein gruseliges Grinsen bildete sich als ich ihren schockierten Blick sah.
"Gib mir dein Messer!". Murmelte sie mit zusammen gebissenen Zähnen. Der Wachmann nah der Tür zog ein Messer und übergab es ihr.
"So fangen wir an". Sagte sie mit einem fiesen grinsen. Sie schritt wieder auf mich zu hielt aber einen gewissen Abstand.
"Meine Herren wenn ich bitten dürfte". Sie zeigte mit ihrer Hand auf mich und zwei der Männer hielten mein Kopf fest.
"Test 1: Messer Attacken". Sagte sie und erst jetzt fiel mir ein weiterer Doktor auf der mit schrieb. Sie setzte das Messer an meiner Schulter an und ich merkte die Spitze an meiner Haut. Sie drückte etwas und ich spürte wie es sich Milimeter für Milimeter in meine Haut bohrte. Erst biss ich nur die Zähne zusammen doch als sie mir der Spitze in meiner Schulter drückte und begang das Messer langsam zu drehen schrie ich laut auf.
"Hör auf!". Schrie ich so laut ich konnte.
"Schrei ruhig es wird dir nicht viel bringen". Sie stieß noch einmal kräftig zu und es durchbohrt meine Schulter. Wieder schrie ich schrill und erschütternt auf. Der Protokolant der vorher eine kühle Miene hatte zuckte kurz zusammen als er meinen Schrei hörte. Sie zeigte auf eine Waffe die einem Hydra Soldaten gehörte und er reichte sie ihr.Plötzlich wurde ich an meinen Schultern geschüttelt und meine Hände waren frei so das ich auf die Doktorin zu sprang und sie begang zu würgen.
"Riley, lass los ich bin es Bucky!". Hörte ich ihn entfernt sagen allerdings ignorierte ich das und drückte fester.
"Was habt ihr mit ihm gemacht wo ist er?!". Schrie ich und sah hoch zu den Wachen die verschwunden waren. Das einzige was ich sehen konnte waren die Wände meines Zimmers.
Verwirrt sah ich zu der Doktorin die Plötzlich weg war und Bucky lag unter mir, meine Hände um seinen Hals und er hielt meine Hände fest und sah mir in die Augen. Kurz sah ich ihn verwirrt in die Augen.
/Aber ich war doch gerade noch, wie kann das sein, ein Traum, was ist die Wirklichkeit?/. In der Angst das wenn ich loslassen würde und zurück in der HYDRA Basis währe lockerte ich nur meinen Griff, ließ aber nicht los.
"Bucky bist du es wirklich?". Fragte ich so leise das ich es selber fast nicht hörte.
"Ja". Brachte er heraus und als ich seine Stimme hörte ließ ich sofort los und stand von ihm auf.Als ich ein leises kaum hörbares Geräusch, das meinem Gehör aber auffiel, hörte schnellte mein Kopf in diese Richtung und ich stellte mich vor Bucky der seinen Oberkörper in eine sitzende Position bewegt hatte.
Im Türrahmen standen Steve und Sam die ernst und mit angespannte Haltung ansahen. Meine Augen bohrten sich in Steves und ich verengt meine Augen und begab mich in eine leichte Kampfposition.
Ein kurzes Knurren entwich mir.
"Riley oder Snowfall". Fragte Sam mit ernsten aber trotzdem fragenden Gesicht.
"Kommt drauf an wer fragt". Antwortet ich kalt.
Als er einen Schritt nach vorne machte sah ich kurz hinter mich um zu sehen wo Bucky stand. Er stand direkt neben mir und legte seine Hand auf meine Schulter.
"Riley was denkst du über sie? ". Fragte er als er mich ansah."HYDRA könnte sie bestechen damit sie uns ausliefern". Erklärte ich und sah wieder zu Sam und Steve die mich jetzt überrascht ansahen.
"Vertraust du mir?". Fragte er und seine Stirn runzelte sich. Ich sah ihm in die Augen und sah darin das gleiche was ich bei meinem Spiegelbild sah nur etwas gebrochener und trotzdem gesünder, unbeschreiblich.
"Ja". Sagte ich knapp und er nickte.
"Dann musst du auch ihnen trauen ohne sie währe ich nicht hier sondern warscheinlich noch unter HYDRA'S Kontrolle oder tot". Er ging auf Steve und Sam zu und er legte Steve einen Arm um die Schulter während er ihn zu sich zog."Er ist mein bester Freund seit meiner Kindheit und ich vertraue ihm mein Leben an also kannst du ihm auch Trauen, verstehst du was ich meine?". Mein Blick lag auf Steve als ich ihn ansah.
Langsam ging ich vorwärts auf ihn zu als ich vor ihm stand trat Bucky ein Stück zurück. Meine Augen lagen immer noch auf seinen.
/Unbehagen, Kampf bereit seiner Körperhaltung nach zu urteilen, ein funke Angst und Mitleid, aber warum den Mitleid?/.
Meine Hand schnellte vor und ich packte sein Gesicht um es näher zu mir zuziehen. Sein Gesicht war nur ein paar Zentimeter von meinem entfernt und ich beobachtete ihn genau.
"Wahr?". Fragte ich kurz, rückte aber keinen Zentimeter weg. Ihm schien es unangenehm zu sein doch das störte mich wenig.
"J-Ja ich und Bucky kennen uns seit wir kinder sind, außerdem kämpfe ich schon länger gegen HYDRA". Erklärte er nervös, doch seine Augen und Mimick gaben mir zu erkennen das er nicht log.
Langsam entfernte ich mich von seinem Gesicht und ließ es los. Jetzt sah Sam mich an.
"Er ist ebenfalls kein Feind". Sagte Steve und ich nickte nur."Es tut mir leid, es war nur ein Traum". Murmelte ich.
"Du schläfst in normaler Kleidung?". Fragte Sam einfach nur.
"Natürlich, wenn wir angegriffen werden dauert umziehen zu lange oder ist nicht mehr möglich". Sagte ich schulterzuckend."Natürlich wie konnte mir das entfallen". Sagte er Augenrollen.
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Snowfall [Bucky Barnes]
FanfictionEine nicht zu kontrollierende Waffe und doch wird sie benutzt. Instabil und ohne eigenes Ich aber vor allem Tödlich. Genau das beschreibt Snowfall. Eine von HYDRA erschaffene, perfekte Jägerin. Keine Gefühle, keine Vergangenheit, keine Kontrolle. Se...