14. In diesem Punkt

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-BUCKY-

"Hier werden wir nicht so schnell angegriffen das währe nicht nur schwer sondern sie währen auch im Nachteil". Erklärte Sam.

Riley wollte gerade etwas sagen da unterbrach ich sie.
"Ihr solltet jetzt schlafen gehen. Ich bleibe noch ein wenig". Sagte ich ruhig als ich sah wie sie sich anspannte aber nach meinem warnenden Blick ließ sie es doch.

"Bucky wir werden darüber reden müssen". Erklärte mir Sam ernst.
"Und das werden wir auch aber nicht jetzt".

Genauso ernst sah ich ihn an und es wurde ein kleiner Kampf daraus bis sich eine Hand vor meine Augen schlug und mich in Dunkelheit ließ.

"Das reicht! Diskutiert morgen, wenn ihr wollt sperrt mich weg aber dann entscheide dich jetzt Steve!". Ihre Stimme war genervt was mich wunderte, doch Steve schien das nicht zu stören.

"Wir klären das Morgen und du darfst erstmal hier bleiben so weit ich es selbst erfahren musste hatte Bucky das gleiche Problem also können wir nichts dagegen machen".

Sie nahm ihre Hand von meinem Gesicht und drehte sich auf dem Absatz um, um dann zu ihrem Bett zu gehen.

"Mach's dir bequem". Murmelte sie und legte sich ohne einen Blick zu uns hin während sie ihre Decke über sich zog.
"Und mach das Licht aus!". Rief sie warnend.

Ohne etwas zu sagen aber mit einem nicht deutbaren Blick sahen sie nochmal zu mir und Riley bevor sie gingen und das Licht ausschalten.

Ich blieb einfach stehen und sah sie an.

/Was könnte gegen die Alpträume helfen? Nichts, ich weiß es doch besser als jeder andere. Ihr Misstrauen müsste sich mit der Zeit legen und der Rest der Probleme wird schon/. Dachte ich mit einem seufzer.

"Bleibst du jetzt die ganze Zeit dort stehen oder kommst du?". Fragte sie mich ohne mich auch nur anzusehen. Ich ging weiter in den Raum und steuerte auf den Schreibtisch Stuhl zu doch sie stoppte mich.

"Bucky?".
"Hm?". Murrte ich nur und blieb stehen.
"Kannst du dich zu mir auf's Bett legen oder wenigstens setzen?". Ihre Stimme war leise und sie hörte sich an als währe es ihr unangenehm.

/Warscheinlich sieht sie es als Schwäche an. Aber sollte ich mich wirklich zu ihr setzen?/. Zögern blieb ich stehen.

"Bitte Bucky". Sie sah mich an und trotz der Dunkelheit sah ich leicht ihre bittenden Gesichtszüge.

"Nagut". Seuftze ich und ging zu ihr. Ich setzte mich mit dem Rücken gegen die Lehne auf's Bett.

Wir blieben bestimmt 10 Minuten so, dann begang sie zu reden.

"Hasst ihr mich?". Fragte sie aufeinmal, sie klang traurig und verletzt.
"Nein warum sollten wir?". Fragte ich sie sanft.
"Weil ich mich nicht kontrollieren kann, weil ich so merkwürdig bin und nicht so nett und gefühlvoll wie ihr". Erklärte sie mir.

"Du bist jetzt zwei Tage bei uns und hast bereits größere Fortschritte gemacht als ich in mehreren Monaten. Ich habe niemanden getraut weil ich mir selber nicht getraut habe. Du bist also in diesem Punkt besser als ich außerdem war ich wirklich nicht nett und kontrollieren kann ich mich manchmal immer noch nicht ganz". Erzählte ich ihr.

Kurzes schweigen bis sie mich etwas fragte.

"Wird es besser?". Mir brach das Herz als sie klang wie ein kleines zerbrechliche Kind. Auf ihre Frage hin schwieg ich nur.

/Warum vertraue ich ihr so stark und warum sie mir? Wie ein band das uns verbindet und uns so gleich macht. Ich wünschte ich hätte alle meine Erinnerungen aber vielleicht kommen sie mit der Zeit wieder/.

"Bleibst du bei mir vielleicht habe ich dann keine Alpträume?". Murmelte sie.
"Du bist 16 Jahre alt". Sagte ich leicht belustigt.
"Dann nur für heute". Beschloss sie und ich gab nach.
"Nagut".

Ich schloss meine Augen und entspannte mich ein wenig.
"Schlaf gut Bucky".
"Schlaf gut Riley". Murmelte ich.

/Sie ist wie ein eiskalter Killer wenn sie bei Leuten ist denen sie nicht traut und jetzt ist sie wie ein kleines Kind das nicht weiß wie die Welt funktioniert/.

Mein Atem wurde ruhiger und ich war kurz vor dem einschlafen da spürte ich wie eine Decke über mich geworfen wurde.

"Danke Bucky es tut gut zu wissen das es jemanden wie mich gibt". Hörte ich wie durch einen Schleier und leicht lächelnd schlief ich ein.

-Nächster Morgen-

Langsam richtete ich mich auf als die Sonne mir ins Gesicht schien.

"Riley?". Flüsterte ich als ich mich an den frühen Morgen errinerte.
"Riley?". Fragte ich als ich aufstand und sah das sie nicht da war.

"F.R.I.D.A.Y. wo ist Riley?". Fragte ich zur Decke hin.
"Auf dem Dach Mister Barnes". Antworte sie mir.
"Danke". Rief ich nur und rannte in mein Zimmer um mir etwas richtiges anzuziehen.

Als ich ein Shirt eine Jeans und meine Combat Stiefel anhatte ging ich zum Fahrstuhl und fuhr hoch aufs Dach. Als ich ankam saß Riley auf dem Geländer am Rand des Gebäudes.

"Riley was machst du da?!". Rief ich leicht panisch.

Sie blickte verwirrt zu mir.
"Ich sehe mir nur die Stadt an ich hatte nicht viel Zeit bei HYDRA um diese Sachen zu bewundern". Erklärte sie mir.

"Wie konntest du überhaupt hier hin, ich dachte Tony hat dir nur zu bestimmte Fluren Zutritt verschafft?". Fragte ich sie mit hochgezogener Augenbraue.

"Keine Sorge ich habe ihn gefragt ob ich darf, er stimmte zu unter der Bedingung eines gefallens. Wenn er mich beobachten darf wenn ich Kämpfe". Sagte sie schulterzuckend.

Ich fuhr mir mit der Hand übers Gesicht und sah sie an.

"Ich vertraue ihm Bucky, seine Augen sind interessant, ich mag sie außerdem ist er nett zu mir und er lügt mich nicht an". Sagte sie und ließ sich nach hinten fallen, machte eine Rolle und landete knient auf dem Boden.

"Du kannst gut Menschen lesen". Stellte ich fest.
"Jägerin, schon vergessen?". Sagte sie fast schon lächelnd. Auch ich lächelte jetzt leicht.
"Wie könnte ich".

Damit legte ich ihr eine Hand auf den Kopf und ging mit ihr zum Fahrstuhl mit dem wir ins Wohnzimmer fuhren.

"Hallo Lady Riley ich bin Thor Odinson freut mich dich kennenzulernen". Hörte man Thor mit seiner mächtigen Stimme sagen.

Sie sah ihn erst erschrocken an und so schob ich sie weiter ins Wohnzimmer in dem alle saßen, nur Thor stand und hielt ihr die Hand hin.

"Hallo Thor". Grüßte Ich ihn.
"Hallo Winter Soldier". Grüßte er zurück und die Erwähnung meines Killer Namen versetzte mir einen Stich.

Riley sah mich an und dann zu Thor.

"Ich mag dich nicht". Sagte sie ihm ins Gesicht als sie seine Hand nahm und mit ein paar geschickten griffen über ihre Schulter zu Boden warf.

Snowfall  [Bucky Barnes] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt