Snowfall [Bucky Barnes]

33. Wettschwimmen

-3 Wochen später -

"Riley, zieh dich sofort um!". Sagte meine Schwimmlehrerin ernst als ich in meinem selbstgemachten Schwimmanzug die Halle betrat. Alle sahen mich merkwürdig an. Nur Peter sah mich mitleidig an als er neben den anderen Jungen stand.

"Ich werde den Badeanzug nicht tragen. Nur den, den ich selber mitgebracht habe". Wütend sah sie mich an.
"Es ist eine Schulregel also zieh ihn einfach an". Zischte sie und ich merkte wie Kälte durch meinen Körper zog.
"Hören sie besser mit diesem Ton auf, ich rede auch nicht so unhöflich mit ihnen. Ich habe meine Gründe, also akzeptieren sie diese bitte".

Sie sah mich scharf an als würde sie mich brennen sehen wollen und so wurde mein Blick kälter und kälter und langsam schien das Feuer in ihr zu gefrieren. Sie sah leicht verängstigt aus, fing sich aber indem sie wegsah.

"Thomas du bist unser schnellster Schwimmer richtig?". Rief sie durch die Halle und ein Junge mit schwarzen kurzen Haaren, dunkel braunen Augen und gutem Körperbau nickte.

"Du wirst ein Rennen gegen Riley schwimmen, mach dich bereit. Und du, du darfst diese Ding behalten wenn du zweimal hin und zurück gegen Thomas gewinnst, einverstanden?". Provozierend lächelte sie was ich erwiederte.
"Gerne, Miss Johnson".

Damit ging ich zum Startblock neben Thomas der mich anlächelte.
"Ich mach dich fertig neue!". Flüsterte er und ich wank ab.
"Wenn du das sagst". Damit nahm ich meine Startposition ein und atmete ein und aus.

"Genau wie in der Basis früher nur deutlich wärmer und ohne die Angst Elektroschocks zu bekommen, Riley". Murmelte ich leise und Peter trat neben mich.
"Riles, du musst das nicht machen". Besorgt sah er mich an.
"Aber ich will es machen. Ist bestimmt gut zum aufwärmen, was denkt du Parker?". Er lächelte und schüttelte den Kopf.
"Gewinn, bitte lass dir keine Zeit, er ist flink". Sagte er und trat zurück.

Alle sahen uns jetzt an und Miss Johnson hielt eine Schranke wie beim 100 Meter sprinten hoch.
"Auf die Plätze!". Ich spannte meine Muskeln an.
"Fertig!". Ich krallte mich in den Startblock und war kurz davor mich abzustoßen.
"Los!". Rief sie und ich stieß mich mit viel Kraft ab und kurz darauf zischte ich durchs Wasser.

Ich öffnete meine Augen und schwamm unterwasser langsam nach oben. Als ich durchs Wasser brach begann ich zu kraulen und holte immer wieder Luft. Schon nach wenigen Sekunden kam ich in die Nähe des Randes und so machte ich eine Rolle stieß mich vom Rand ab und drehte mich so das ich schneller weiter kraulen konnte.

Ich sah als ich zur Seite Luft holte wie Thomas noch auf seiner ersten Bahn war, schwamm aber gleich schnell wieder weiter so das ich schnell auch die anderen drei Bahnen beendete und mich aus dem Wasser hiefte.

Als ich aufs Wasser sah musste er noch eine ganze Bahn schwimmen.
"Wenn das dann geklärt ist Miss". Damit strich ich mir eine Strähne aus dem Gesicht und ging zu Peter mit dem ich abklatschte.

"HYDRA?". Fragte er leise und ich nickte.
"Nur ist das hier ein Wellness Urlaub dagegen. Ich sag nur Minusgrade und Elektroschocks". Er sah mich erstaunt an.

"Ist dir aufgefallen das du viel offener geworden bist?". Ich schüttelte meinen Kopf und ging zur Bahn zurück auf der Thomas mit der Faust auf's Wasser schlug.

"Hey Thomas, das Wasser kann nichts dafür". Ich hielt ihm meine Hand hin die er mit einem seufzen annahm. Und so half ich ihm aus dem Wasser heraus.

"Du bist wirklich gut, ich hoffe du bist im rennen genau so schnell". Sagte er und stemmte seine Hände in seine Hüften.
"Schneller". Antwortete ich lächelnd und ging zu Miss Johnson.
"Gewonnen". Sagte ich neckend grinsend.

-Nach dem Unterricht-

Langsam ging ich durch die Gänge der Schule. Peter musste noch mit einem der Lehrer reden weswegen ich alleine war.

"Hey Barnes, wir haben erst in drei Tagen, also Montag Sport hast du Lust das Rennen heute schon zu laufen?". Thomas joggte zu mir und ich sah ihn kurz einfach nur an bevor ich lächelte.
"Ich muss vorher meinen Vater fragen, aber ich vermute du hast ein Handy?".

Thomas grinste und nickte und so gab ich ihm mein Handy und er tippte seine Nummer und seinen Name ein.
'Thomas Rickson' stand unter Name. Mit hochgezogener Augenbraue sah ich ihn an.
"Kenn ich den Nachnamen?". Frage ich ihn und er seufzte.
"Erzähl ich dir vielleicht später mal. Aber sag mal bist du eigentlich mit Peter zusammen?". Ich sah ihn ernst an und fing dann an zu lachen.
"Nein er ist mein bester Freund oder eher gesagt mein erster Freund".

Wir waren jetzt am Tor angekommen und ich sah das Agent Grey an der Straße wartete. Er hob die Hand vom Lenker und deutete auf den Rücksitz ich nickte und hob meinen Finger.
"Ist das dein Vater?". Fragte er und ich schüttelte den Kopf.

"Ein Freund der Familie". Murmelte ich und drehte mich zur Schule aus der Peter jetzt heraus gerannt kam.
"Peter Beeil dich! Ag- Ich meine Grey ist hier um uns abzuholen".
"Komme!". Rief er und rannte zu mir.

"Na dann ich schreibe oder rufe dich später an". Sagte ich und ging zum Auto in dem Agent Grey saß. Langsam öffneten ich die Autotür und stieg ein.

"Natascha warum bist du hier?". Fragte ich noch bevor ich sie gesehen hatte.
"Darf ich meinen Schützling nicht abholen?". Fragte sie und in dem Moment öffnete Peter die Vordertür und stieg ein. Er hatte noch nichtmal die Tür geschlossen da fuhr Agent Grey bereits los.

"Ich vermute heute wirds nichts mit Freizeit". Sie schüttelte lächelnd den Kopf.
"Verbrecher warten nicht, sie wollen immer wieder spielen. Fury hat dir und Peter eine einfache Mission geben. Ein paar kleine Drogendieler die jetzt auch Informationen über S.H.I.E.L.D verkaufen wollen. Ihr, eher Riley, sollt sie gefangen nehmen und den Boss fassen. Er hat Informationen die interessant sein könnten im Sinne von HYDRA". Erklärte Natascha uns während sie uns jeweils ein Bild eines Mannes gab.

"Wo?". Fragte Peter als wir an einem Imbiss hielten.
"Sie haben sich in einem Lagerhaus in Manhattan versteckte. Wie schon vorher gesagt eine einfache Mission ihr müsst sie nur gefangen nehmen. Hier, geht euch umziehen, wir warten vor dem Hinterausgang auf euch". Erklärte Grey für Natascha zuende.

Sie gab mir eine Tasche die ich statt meines Rucksacks nahm und wir stiegen aus dem Auto aus. Peter ging zur Theke und nach kurzem Wortwechsel zeigte sie auf die Toiletten. Dankbar nickte Peter und wir betraten die getrennten Toiletten.

Schnell zog ich mich um, setzte meine Maske auf und kletterte aus dem kleinen Fenster. Peter stand bereits am Fenster und wartete auf mich. Spontan ließ ich mich fallen und er fing mich auf.
"Vielen Dank der Herr". Er setzte mich ab und wir stiegen in das gerade vorgefahrene Auto ein.
"Gut in der Zeit". Sagte Agent Grey und warf mir und Peter ein kleines Lächeln zu.

"Behandeln sie uns auf Missionen nicht alle als währen wir noch Kinder. Ich war noch nie ein richtiges Kind und Peter da vorne kann auch schon den Ernst einer Lage erkennen okay?". Ernst sah ich ihn an und automatisch griff ich mir mein Messer, das Messer das Dad mir gegeben hatte und spielte damit herum.

"Gut das du es nicht mit zur Schule nehmen darfst. Sonst würdest du das Ding warscheinlich noch da so herum wirbeln". Sagte Natascha und stoppte das Messer in meiner Hand als sie es berührte wurde ich stocksteif und ein kaltes Gefühl übernahm meine Adern.
"Natascha ich sag es nur ein mal bitte lass das Messer los". Kurz sah sie mich testend an nahm dann aber langsam die Hand weg und legte sie auf die andere die in ihrem Schoß lag.

Es herrschte Stille im Wagen keiner wollte ein Gespräch anfangen und so kamen wir lautlos an der Lagerhalle an.

"Nat es tut mir leid, ein Ausrutscher ich werde es wieder gut machen".
"Alles okay ich hatte vergessen das dir das Messer sehr wichtig ist. Übrigens du willst mich doch schon die ganze Zeit etwas fragen oder, ich sehe es in deinem Blick". Genau dann sah sie mir genau in die Augen.

Peter war schon ausgestiegen und um ihren Blick zu vermeiden stieg auch ich aus.
"Gut erkannt, kannst du für mich alles was zu finden ist über einen Thomas Rickson herausfinden?". Fragte ich sie und sie lächelte wieder.
"Klar, wird sofort gemacht. Hier eure Headsets ich hab auch eins also sagt wenn etwas ist oder ihr abgeholt werden müsst". Damit schloss sie die Autotür und Agent Grey fuhr weg.