Die Begegnung

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Am nächsten Tag flog ich wieder nach Arendelle. Der Dorfplatz war
prächtig dekoriert und einige Menschen waren schick angekleidet. Heute findet wohl der Ball statt. Elsa ist bestimmt auch da, sie ist immerhin die Königin. 'Ich muss da hingehen!'

Der Ball fing am Abend an und ich konnte es kaum erwarten Elsa zu sehen. Der Thronsaal füllte sich mit Menschenmengen, während ich über ihren Köpfen flog. Ich konnte die Königin nicht sehen. Doch dann hörte ich eine kräftige, männliche Stimme:”Grüßt nun Königin Elsa und Prinzessin Anna!” Die Menschen fingen an zu applaudieren. Aus der Tür erschien die Prinzessin Anna und nach ihr kam die Königin Elsa. Ich stand da und erstarrte.
Elsas Schönheit war überwältigend. Unglaublich, ihre Augen sind so blau wie Eis. Im Gegensatz zu Annas braunen Haare waren ihre Blond, was zu ihre schönen blauen Augen passte. So eine schöne Frau hab ich noch nie gesehen. Ich sank langsam auf dem Boden und ging zu ihrer Richtung. Ich wollte 'Hallo' sagen, aber dann dachte ich, dass sie mich nicht sehen kann. Mist. Dennoch bewunderte ich ihre Schönheit. Wenn sie mich doch sehen könnte. Während die Menschen tanzten, beobachte ich sie. Ich konnte mein Blick nicht von ihr wenden und merkte wie ich plötzlich anfing zu grinsen. Ich beobachte wie sie mit paar Prinzen tanzte und wie sie mit ihrer Schwester Anna unterhielt. Auch wenn ich sie nicht kenne, habe ich das Gefühl sie zu beschützen. Ich fühlte mich verzaubert von ihr.
Als der Ball zu Ende war, verschwand Elsa und ich begab mich auf die Suche nach ihr. Das Schloss von Arendelle war wirklich groß. Ich flog an einem Fenster vorbei und ich bermerkte, dass Elsa sich offenbar in ihrem Zimmer befand. Sie sah nicht gerade glücklich aus und sie öffnete das Fenster. Während sie das Fenster öffnete, ging ich ein bisschen zurück und der Mondschein schien auf ihrem Gesicht. Sie hielt ihre Hände vor ihre Brust und flüsterte:”Lass sie nicht rein. Lass sie nicht sehen. Wie du bist, nein, das darf niemals geschehen” , “Was ist los, Elsa? Ich würde alles tun, damit du mich sehen kannst.” Sie schloss ihre Augen zu und weinte. “Elsa...” Ich würde zu gerne wissen warum sie traurig ist. Aber sie sieht mich einfach nicht. Nachdem sie eingeschlafen ist, machte ich das Fenster zu und ging schließlich Heim. Ich dachte nach, wie ich sie dazu bringen kann mich zu sehen. Sie muss doch nur an mich glauben. Aber wie?

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