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Einen kurzen Moment herrschte volkommenes Schweigen. "Komm wir fahren zu mir.",unterbrach Colden schließlich die Stille und griff nach meiner Hand.
----------------------------------------------Amber:
Augenblicklich durchfuhr mich an der Stelle, an der Coldens und meine Hand sich berührten, ein angenehmes Kribbeln.
Ich konnte es selbst kaum fassen, doch das Allererste, was mir in diesem Moment durch den Kopf ging war, dass sich unsere inneinander verschränkten Hände gut anfühlten.
Seine war um einiges größer und hatte überraschend raue Haut, was ich nicht von irgendeinem Firmenboss erwartet hätte.
Allerdings störte mich das nicht. Der zweite Gedanke der in mir aufkam war jedoch um einiges klarer: Verdammt.
"Das werden wir ganz sicher nicht."erwiederte ich also etwas verspätet, wobei ich das "wir" bewusst betonte.
Er blieb stehen und seuftze einmal kurz auf:
"Doch werden wir."
Bei ihm hörte sich das so an, als wäre es das selbstverständlichste der Welt.
Aufgebracht versuchte ich mich seiner Hand zu entziehen, doch er hatte einen ziemlich festen Griff, was mich bei diesen Muskelbergen allerdings auch nicht wunderte.
"Hör zu du glaubst doch nicht wirklich, dass ich dich jetzt entführe und dann in meinem Keller einsperre.
Also sei nicht so sturr und komm einfach mit",sagte er mit Eindruck und sah dabei direkt in meine Augen.
Sturr?
"Ich bin nicht sturr und nur weil du behauptest mich nicht zu verschleppen, heißt das noch lange nicht, dass ich dir traue." Ich bemerkte, wie sein Kiefer sich leicht anspannte.
"Vanessa, du kannst mir nicht erzählen, dass du denkst ich will nur mit dir schlafen."gab er leicht aufgebracht von sich und schien irgendwas auf meinem Gesicht ablesen zu wollen.
"Oh Gott. Du denkst das wirklich."
Umgehend wurde sein Griff um meine Hand sanfter.
"Das würde ich niemals. Nicht bei dir." Warum mussten seine Worte auch so ehrlich klingen?
Ich schluckte kaum merklich.
"Es ist schon spät. Ich will einfach nur nicht, dass du um diese Uhrzeit alleine Nachhause fährst, okay?",versuchte er es erneut. Tausende von Fragen warfen sich in meinem Kopf auf, es ergab einfach alles keinen Sinn.
"Lass es zu.Bitte."
Es war kaum Verkehr um diese Uhrzeit. Die Sitze des Bugattis waren aus dunklem Leder gefertigt und ich traute mich kaum etwas anzufassen.
Coldens Blick war auf die Straße gerichtet, währrend er den Wagen sicher durch New Yorks Straßen lenkte.
Bevor ich überhaupt gemerkt hatte, dass wir richtig losgefahren waren, waren wir auch schon angekommen.
Ich konnte mich noch an das Haus von der Party erinnern, doch der pompöse Anblick verschlug mir erneut den Atem.
Das war kein Haus mehr. Das war eine gigantische Villa.
Letztes Mal hatte ich mich nur kurz im Inneren aufgehalten. Wo dutzende von Menschen gestanden hatten, befand sich jetzt ein riesiger Raum mit mehreren Tischen und einer Kücheninsel.
Colden führte mich die Mamortreppe hoch, woraufhin er oben die erste Tür öffnete.
Man konnte nur erahnen, wie groß das Haus tatsächlich war, denn von dem Gang zweigten mindestens noch Zehn weitere Räume ab.
Das Zimmer, welches wir nun betraten war, wie der Rest des Hauses modern eingerichtet.
In der Mitte stand ein großes King-size-bett und an einer Wand stand eine Couch.
Vielmehr Einrichtungsgegenstände konnte ich nicht ausmachen.
Die Wand paralell zum Bett bestand fast nur aus Glas, sodass man runter zur Straße sehen konnte.
Außerdem konnte ich einen Balkon erspähen.
Etwas stach einem jedoch sofort beim betreten des Raums ins Auge.
Die vielen Fotos, die überall an der Wand heften. Es waren Bilder von den verschiedensten Orten.
Wasserfälle,Wüsten, Wälder, Seen, Gebäude und Menschen.
"Ich mag es zu reisen",erklang Coldens raue Stimme hinter mir.
Ich hatte gar nicht gemerkt, wie ich näher an die Wand getreten war, um die Bilder besser studieren zu können.
Es schien als würden mir diese Fotos etwas von ihm zeigen.
Jedes war einzigartig und zeigte kleine Dinge, andenen viele Menschen einfach nur vorbei gelaufen wären.
Ich fuhr mit den Fingerkuppen über den Rand eines schwarz-weißen Abzugs, der eine Häuserreihe in der Nähe von einem kleinen See zeigte. Kurz blieb mir der Atem weg.
Ich kannte diesen Ort.
Er war in der Nähe der Stadt, in der ich als Kind in einem Waisenheim gelebt hatte.
Eldato.
Mich überkam eine Gänsehaut, wenn ich an diese Zeit zurückdachte. Wie konnte das sein?
"Woher hast du dieses Bild, Colden?"fragte ich mit leicht kratziger Stimme und drehte mich zu ihm um. Man konnte wahrnehmen, wie sein Kiefer sich anspannte.
"Du solltest jetzt schlafen gehen.",sagte er nach ein paar Sekunden und schritt selbst in eine der beiden angrenzenden Türen.
Ein paar Momente später kam er mit einem grauen T-shirt und einer Jogginhose zurück.
Einen begehbaren Kleiderschrank hatte der Herr also auch noch.
"Für dich, zum schlafen.",fügte er als Erklärung hinzu, als er es vor mich auf das Bett legte.
"Ich geh raus damit du dich umziehen kannst. Bad ist gleich nebenan."
Somit ließ er mich alleine.
Das T-shirt war natürlich viel zu groß, von der Jogginghose ganz zu schweigen.
Sie rutschte, egal wie fest ich sie schnürrte von meinen Hüften, weshalb ich sie ganz wegließ, da das Oberteil zum Glück bis zur Mitte meiner Oberschenkel reichte.
Trotzdem schlüpfte ich schnell unter die Decke, um meine nackten Beine zu verdecken.
Die gesamte Bettwäsche inklusive T-shirt roch angenehm nach Zimt und Thymian.
Es war Coldens Geruch.
Was passierte nur mit mir? Ich vernahm ein leises Quietschen, als sich die Tür wieder öffnete.
Schnell schloss ich die Augen und stellte mich schlafend.
Ein paar Geräusche, ich schloss, dass er sich selbst nun auch umzog, bis die Matraze sich leicht nach unten senkte und der Duft nach Zimt und Thymian stärker wurde.
Eine Hand strich sanft über meine Wangenknochen.
Ich spürrte seinen intensiven Blick auf mir.
"Wenn du nur wüsstest was du mit mir machst.
Wie lange ich auf dich gewartet habe, mein Engel.",murmelte er leise, doch ich konnte trotzdem jedes Wort verstehen.
Dann zog mich ein muskulöser Arm näher an seine harte Brust ran und ich spürrte wie seine Atmung sich langsam beruhigte.
Ungewolt entspannte sich mein Körper und ich schlief zum ersten Mal seit Wochen die Nacht ruhig durch.
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Helllooooo,
Hab mal wieder ne produktive Phase :)
Wie gefällts euch? Nächstes Kapitel wieder aus Coldens Sicht ? :)
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The Night we met
RomantikColden Graves. In dem Jahr in dem er zwanzig wurde,verdiente er dreiundfünfzig Millionen. Nun ist er Zweiundzwanzig und jeder in New York kennt seinen Namen. Die gesamte Frauenwelt liegt ihm zu Füßen, doch seid 5 Jahren ist er auf der Suche nach ihr...