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Auf der anderen Straßenseite befand sich ein Mann und dieser war kein anderer als ....
Eldito.
----------------------------------------------Amber:
"Amber, alles okay ?",hörte ich die gedämpfte Stimme von Colden.
" Vielleischt brauch 'ie nur etwas zu trinken ,Monsieur Colden ?"
Langsam realisierte ich, was ich gerade eben gesehen hatte.
Nachdem ich Colden und Ben mehrmals versichert hatte, dass wirklich alles gut war, ging Ben weiter, um die nächsten Kunden zu bedienen.
Ich spürte Coldens misstrauischen Blick auf mir und ich wusste auch, dass er es mir nicht so einfach abkaufte wie Ben.
Trotzdem fragte er nicht weiter nach und dafür war ihm dankbar.
Als wir beide wieder saßen, riskierte ich einen weiteren Blick aus dem Fenster, doch dort war niemand mehr.
Die einzige Person die ich erkennen konnte, war ein junger Zeitungsverkäufer, der sich trotz der Kälte rausgewagt hatte.
Kein Eldito mehr.
Hatte ich ihn mir vielleicht nur eingebildet?
So sehr ich daran glauben wollte, es gelang mir nicht.
Ich war mir zu Hundert Prozent sicher gewesen, dass er da gestanden hatte.
Er hatte genau den gleichen, undurchschaubaren Gesichtsausdruck gehabt wie damals.
Immer noch total durch den Wind schaute ich runter auf den, nicht mehr ganz warmen Teller, vor mir.
Hunger hatte ich echt nicht mehr, aber um Colden zu beruhigen, zwängte ich mir fast den ganzen Burger rein.
Danach war mir super-schlecht, wobei ich mir nicht sicher war ob es wirklich an dem Burger oder dem gerade gesehenen lag.
"Ich bin sofort wieder da.",teilte ich Colden mit, dessen Blick unentwegt auf mir lag.
Kaum betrat ich die kleine Kabine der Toilette, kam auch schon das gesamte Essen von gerade eben wieder hoch.
Da ich nicht wollte, dass Colden warten musste, beeilte ich mich runterzuspülen und meinen Mund auszuwaschen, um den erklingen Geschmack loszuwerden.
"Ist wirklich alles In Ordnung? Du warst echt lange weg.",begrüßte mich ein besorgter Colden, kaum dass ich wieder an dem Tisch saß.
"Ja. Bin nur ein wenig müde.",log ich und schenkte ihm ein kleines Lächeln.
Er schien sich damit zufrieden zu geben.
"Okay, ich bring dich nach Hause."
Dankbar nickte ich und verließ zusammen mit Colden den Laden, nachdem wir Ben versichert hatten, ganz bald wiederzukommen.
Auf dem kurzen Weg zurück zu meiner Wohnung sprach keiner von uns.
Jeder schien seinen Gedanken nachzugehen, doch es war keineswegs unangenehm.
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The Night we met
RomansaColden Graves. In dem Jahr in dem er zwanzig wurde,verdiente er dreiundfünfzig Millionen. Nun ist er Zweiundzwanzig und jeder in New York kennt seinen Namen. Die gesamte Frauenwelt liegt ihm zu Füßen, doch seid 5 Jahren ist er auf der Suche nach ihr...