Kapitel 18

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Louis 

Damons Finger wandelten sich in seine Hand, mit der er meinen Arm hinunterstrich. Ich legte meinen Kopf leicht in den Nacken und ließ mich nach hinten fallen. Seine mir zugedrehte Brust fing mich, und der andere Arm kam nun auch in Bewegung. Er fuhr von meinem Arm zu meiner Brust, ganz zärtlich und sanft. Seine Hände fühlten sich rau an, kühle und lösten Prickeln unter meiner Haut aus. Ich schloss die Augen, wollte vergessen wer mich da berührte und es einfach genießen. 

Ein kleines Japsen entfuhr mir, als er mir in meinen linken Nippel kniff. Mein Schwanz zuckte leicht und fing an Blut zu beanspruchen, welche sich gerade viel lieber in meinem Kopf hätte. Seine eine Hand war immer noch mit meiner Brust beschäftigt, da bahnte sich die andere weiter runter über meinen Bauch. Ich verfolgte seine Berührungen, die mir immer mehr meinen Verstand raubten. Er musste sich etwas nach vorne lehnen um an meinen Hosenbund ran zu kommen. Unbewusst hielt ich den Atem an, als er meine Hose etwas runter zog und somit meinen Penis enthüllte. So wie es sich anfüllte, war dieser auch bereits steif. "Komm her..." hörte ich ihn leise Murmeln, ehe seine sich unter mich schoben und mich leicht hoch hoben. Er zog mich auf seinen Schoß. Ich legte einen Arm um seine Schultern, während ein Arm von mich meinen Oberkörper hoch hielt. Ich saß seitlich, wie ein Baby auf seinen Schoß und blickte ihm in seine dunklen Augen. Sie sahen mich mit Lust durchtränkt an und bescherten mir so eine leichte Gänsehaut. Ich wehrte mich nicht, sah ihn nur still schweigend an während seine Hand sanft über meinen Ständer strich und diesen streichelte. Ich schien nicht zu begreifen was er da gerade tat und er genauso wenig. Ein plötzliches Telefonklingeln brachte mich jedoch wieder zurück, und ihn genauso. Als hätte er sich an mir verbrannt, zog er seine Hand zurück und sah mich aus vor schock geweiteten Augen an. Ich sprang von seinem Schoß auf und zog mir meine Hose hoch. Jedes Haar auf meinem Körper stellte sich auf, als ich realisierte was gerade passierte. "Louis ich weiß ni-.." versuchte er sich zu rechtfertigen, doch ich war schneller. Meine Hand holte aus und traf seine Wange. Sein Kopf flog zur Seite und er legte sich eine Hand hauch zart auf die getroffene Stelle. Sie wurde in Sekunden rot und ich legte mir ungläubig eine Hand vor meinen Mund. Ich konnte es nicht glauben! 

Eilig drehte ich mich um und eilte in mein Schlafzimmer. Die Tür wurde hastig ins Schloss geknallt und ich warf mich auf mein Bett. Was war denn gerade nur los? 

Ich habe es provoziert.. war ich wirklich so notgeil? Unglaublich Louis.. wie konntest du nur? Seit wann benimmst du dich so schlampig? Wen wolltest du damit provozieren, wenn nicht ihn selber? Ich hatte keinen Grund um mit ihm weiter zu flirten. Megan würde nichts mitkriegen. 

Fuck. Egal wer mich angerufen hat, hat mir buchstäblich den Arsch gerettet. Als ich jedoch auf mein Handy sah, konnte ich keinen verpassten Anruf ausmachen, dabei war ich mir sicher, dass es mein Klingelton war. Vielleicht war es auch nur der letzte Funken Verstand der ein Notsignal ausgesendet hat. 

Ich rollte mich in meinem Bett zusammen und zog meine Decke über meinen erhitzten Körper. Ich presste meine Lider fest aufeinander um das gerade geschehende zu vergessen. Es war nicht schlimm, dass er mich berührte, sondern eher.. 

... dass ich es genoss? 



~.~.~

Am nähsten Morgen versuchte sich Damon mit einem Frühstück bei mir zu entschuldigen. Ich nahm es ihm ab und wank hastig ab. "Vergiss es einfach" bat ich ihn ernst un setzte mich auf meinen Platz. Stumm nickte er und setze sich mir gegenüber. 

Stumm saßen wir nebeneinander und aßen unser Frühstück. Ich machte mich genauso leise fertig und lief dann mit Damon zur Schule. Wir wechselten kein Wort und damit war ich im reinen. Als wir ankamen trennten sich unsere Wege. Ich steuerte auf Julchen zu und lächelte sacht. Irgendwie wich alle Anspannung von mir. 

Rot ist die Farbe des SchicksalsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt