Kapitel 41

2.9K 209 37
                                    

Louis 

Auf dem Helikopterplatz des nähsten Krankenhaus landend sah ich mich bereits nach meinem Fluganfänger um. Er machte sich nicht schlecht, auch wenn er fast mit einer Taube fremdgeküsst hätte oder von einem Spatz attackiert wurde. Seine Landung schoss jedoch den Vogel ab. Sehr holprig und viel zu sehr mit seinen Flügeln schlagend, kam er auf dem zum Glück gerade leeren Feld zum Halt. Seine Augen richteten sich wieder auf mich, deren Iriden wieder so schwarz war wie die Nacht. Gefällt mir deutlich besser, immerhin kann es nur eine lucky Bitch mit den schönsten blauen Augen geben. 

Nachdem er seine fedrigen Freunde eingezogen hatte konnten wir auch das Innere des sterilen Gebäude betreten. Ich ignorierte wie eine sassy Queen seine fragen, wohin wir in Gottesnamen wollten und führte ihn einfach weiter zielstrebig durch die Gänge. Intensivstation.. Intensivstation, ah da haben wir sie ja! Ich folgte dem Pfeil der mich zum gesuchten Abteil brachte und durchforstete dann die einzelnen Zimmer nach einem Primaten. 

Schon beim zweiten Zimmer erblickte ich ihn, angeschlossen an die verschiedensten medizinischen Geräte und anscheinend nicht bei Bewusstsein. Hab ihn wohl härter getroffen als ein guter Schlag von Klitschko.. vielleicht sollte ich einen Nebenjob als Boxer anfangen, wobei das mit meinen Kräften echt schon unfair gegen die Profis wäre. "Was wollen wir bei dem Typen der dich niedergestochen hat und Julia fast vergewaltigt?" fragte Damon wobei er nicht einmal versuchte seine schlechte Laune zu verbergen. "Die Maschinen abschalten?" fragte er und wendeten sich diesen zu. "Hätte ich ihn töten wollen, hätte ich es getan. " bremste ich ihn in seinem mörderischen Vorhaben. "Ich bin hier um ihm etwas zu geben, was selbst die Ärzte nicht können." lächelte ich geheimnisvoll und schlug meine Fersen gegeneinander. Wie gewohnt tauchte die Aktion alles in Grautöne, was die roten Fäden noch stärker scheinen ließ. Nur einer leuchtete nicht rot sondern hatte eine tiefe schwarze Färbung. "Du willst ihm etwas Hirn schenken?" kam Damon verblüfft neben mich und sah mich an. Ironisch lachte ich auf und verdrehte kurz die Augen. "Ich bin zwar ein höherer Engel aber doch kein Magier.. " schmunzelte ich und hob seine Hand vorsichtig an. "Ich frag mich ob Megan weiß, dass er nicht mit Julia verbunden war..." murmelte ich nachdenklich und nahm den durchtrennten Faden in meine Hand. "Ich hoffe nicht." kam es von Damon der nur begutachtete was ich tat. "Dann wird sie es bald erfahren.." lächelte ich leicht und hob meine Hand Richtung Fenster. Wie durch Geisterhand öffnete sich dieses ein Stück und ließ das zweite zerschnittene Ende hineinfliegen. Ich führte beiden Enden zusammen und sah zu, wie sie sich wieder nahtlos miteinander verbanden und rot erstrahlten. "Aber ich dachte... das ist.. unser Band.." stammelte Damon neben mir überrascht. "Es wurde durch unrecht zerschnitten, und ich besitze nun die Kraft um es zu retten - welche ich vorher nicht hatte. Du hattest sie aber und konntest unser Band erneuern, wenn auch nur vorübergehend." klärte ich ihn lächelnd auf und ließ mit einem weiteren Fersentritt die Welt weiter laufen. "Und nun verkünden wir die frohe Botschaft der Sau." kündigte ich lächelnd an und machte mich mit ihm auf den Weg. 



Kaum landeten wir auf dem Dach seiner ehemaligen Wohnung, spürte ich eine Präsenz sich nähern. Umgehend machte ich diese aus und identifizierte sie als Amniel. Der lässt sich ja.. früh blicken. Ich runzelte leicht die Stirn und stellte mich instinktiv leicht vor Damon. Wenn er glaubt, er kann mir mein Glück ruinieren, dann kriegt er jetzt was von mir zu hören. 

"Wo warst du?!" schnaufte er gleich, kurz nachdem er gelandet ist. Ich verschränkte zickig meine Arme vor der Brust und plusterte leicht meine Wangen auf. "Mach mich nicht blöd von der Seite an!" zischte ich gereizt. Demonstrativ breitete ich leicht meine Schwingen aus und sah mit größter Zufriedenheit zu wie er unsicherer wurde. "Ehrlich jetzt Louis! Du bist fast für ein halbes Jahr spurlos verschwunden!" schnaufte der Größere und kam etwas näher. "Ich bin schon etwas länger zurück in der Stadt, nur war ich ein Mensch.. " erklärte ich ihm und beruhigte mich leicht als ich eine kleine Veränderungen in seinen Blicken ausmachen konnte. Er war.. erleichtert? "Gott sei dank.. ich dachte du seist tot.." seufze er leise und fuhr sich durch das lange Haar, welches zu einem Kopf gebunden war. "Ehm.." etwas überrumpelt sah ich ihn an, bekam jedoch von Damon einen leichten Stoß. "Er hat sich anscheinend derweil um deine Pflichten gekümmert.. etwas Dankbarkeit hat auch er verdient." flüsterte er mir aufmunternd zu. Ich verzog meinen Mund, da ich sowas echt gar nicht leiden kann - auch wenn er recht hatte. Ich tat mir schwer die richtigen Worte zu finden und druckte fiel herum. "Lass gut sein Louis.. ich weiß was du mir sagen willst. Wir werden in naher Zukunft eh nochmal reden müssen.. Und mit 'Wir' meine ich auch einen Schlächter Freund." er deutete mit einem Nicken zu Damon. Anscheinend war er immer noch nicht begeistert von der Beziehung zwischen uns beiden, doch wisst ihr was? I don't care. Kann mich kreuzweise. 

"Gut.. aber erst haben ich und mein Schlächter Freund hammergeilen Sex." grinste ich ihn an und ergriff dann wieder geschwind die Hand von Damon um ihn hinter mir her zu ziehen. Ich liebe dramatische Abgänge. 



Um keine Fenster zu zerstören, nutzten wir die Haustür, die für uns ja eh nie verschlossen war. "Ich meinte das mit dem Sex gerade ernst." teilte ich Damon mit, der gerade seine Form wechselte. Er hob eine Augenbraue und grinste verschmitzt. "Und was ist mit Megan?" - "Die kann warten!" antwortete ich und sprang ihn an. Gekonnt fing er mich und umschlang meinen Körper mit seinen starken Armen. "Damit kann ich leben." raunte er und trug mich mit Leichtigkeit zur Couch. Zu meinem Glück war die Wohnung sogar aufgeräumt, was wohl an der Putzfrau lag die Megan sich angeschafft hatte. Danke Susanna, dass wir nicht im Dreck schlafen müssen und du hinterher unseren auch wieder beseitigst. 

Wir schmissen uns auf die Couch, er über mir. Ich spürte seine Lippen gierig an meinem hals Knabbern, seine Beule sich bereits gegen meine Jeans drückend. Ich schlang meine Beine um seine Hüften und genoss jede Berührung seinerseits. Bewandert öffneten seine Finger die Knöpfe meines Hemdes und fuhren dann über meine Brust. Ich keuchte leicht auf als er an meinen Nippeln spielte und sie zum stehen brachte. 

Da ich nicht untätig bleiben wollten, wanderten auch meine Finger unter sein Oberteil, welches immer noch das selbe war mit dem wir im Club waren. Es roch leicht nach Alkohol und seinem Parfum, welches mich noch mehr anheizte. Ehe ich mich versah, löste sich Damon jedoch von mir, zog sich eilig das Shirt vom Oberkörper und befreite auch mich aus meinem weißen Hemd. Ein leichtes, verzücktes Grinsen legte sich auf meine Lippen, als ich merkte wie ungeduldig er war und wie gierig. Seine hungrigen Blicke fuhren über meinen entblößten Oberkörper, ließen mich leicht erschaudern. Sie waren von der Lust noch dunkler als sonst und gehörten nur mir. 

"Dreh dich um." wies er mich knapp an und öffnete seinen Hosenbund. "Soll ich dir nicht noch vorher einen blasen?" säuselte ich und leckte mir lasziv über meine Unterlippe. "Nein." kam es hart von ihm  und eine Gänsehaut zog sich über meine Arme. "Na schön.." elegant erhob ich mich etwas und drehte mich dann auf alle Viere. 

Dann halt die zweite Runde oben. Seine Hände nahmen meine Hüften in einen festen doch nicht schmerzhaften Griff. Ich ging mit dem Oberkörper etwas runter um mich ihm besser präsentieren zu können. Das erste was ich spürte waren zwei befeuchtete Finger die um mein Loch herum fuhren und es wahrscheinlich mit seinem Speichel anfeuchteten. Ich zog vorfreudig die Luft ein und wimmerte verzückt auf, als er sie langsam in mich schob. Er weitete meinen Lustring etwas, versetzte mich damit schon in höhste Euphorie. Als ich dann auch schon seine Eichel spürte die den Platz der Finger einnahmen, stöhnte ich laut auf. Ungeduldig drückte ich mich gegen ihn und wimmerte leise, als er endlich in mich eindrang. Mein enger Gang schloss sich fest um seinen Schwanz, was mir zwar immer noch leichte Schmerzen verursacht, doch die waren halb so schlimm. 

Seine Finger gruben sich leicht in meine Haut, während er sich aus zog, nur um fester und härter in mich ein zu stoßen. Ich quittierte sein tuen mit einem ersticken Stöhnen. Seine Stöße trieben mich schnell an meine Grenzen, ließen meinen Körper verkrampfen und trafen zielgenau den empfindlichsten Punkt in mir. Lange hielt ich es nicht aus, und er ebenso wenig. 

Mit schnelleren Stößen brachte auch er sich dem Höhepunkt näher, und mich schließlich über die Klippe. Ich schrie leise vor Ekstase auf und krallte mich in das Polster des Sofas. Mein Loch verkrampfte sich um seinen Schwanz und brachte auch schließlich ihm den nötigen Kick. Er verteilte seinen Samen tief in mir und zog sein Glied dann aus mir heraus. Erschöpft ließ ich mich selber auf die Seite fallen und rang nach Atem. 

Jesus, das war wirklich nötig.. 





-----

Zum Schluss schenkte ich euch noch ein wenig Smut ;D 

Ein abruptes Ende, doch wer weiß ob es dabei bleibt? ^^ Es sind immerhin noch ein paar Dinge offen wie Louis Vergangenheit oder die Tatsache dass er sich entwickelt hat *Like a Pokemon* (: Erstmal werde ich mich jedoch auf 'He is mine' konzentrieren, bevor ich eine Fortsetzung hier von angehe ^^ 

Wie fandet ihr die Story? Das Setting und zum Schluss noch die Charaktere? ^^ Wie auch bei meinen anderen Büchern, wird es auch hier ein bis zwei Special geben, hehe.   ;D 

Glg Keks :* 

Rot ist die Farbe des SchicksalsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt