Daenerys. *10*

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Ich wachte ruhig auf, ich fühlte mich sehr gut. Ich zog mich um und ließ meine Haare so wie gestern. Es duftete nach essen und ich holte mit essen. Alle Dothraki waren immer freundlich zu mir, und die Unbefleckten waren sich nicht ganz bewusst bei diesen vielen Menschen, sie blieben eher unter sich. Ich sah Jon vom weiten der gleich auf mich zu kam, "Morgen meine Königin" sagte er fröhlich und offensichtlich gut gelaunt. Ich erwiderte und irgendwie schien er was auf der Seele zu haben, also sagte ich "Erzählt schon" und dabei lächelte ich. "Ich wusste nicht das die Dothraki freundlich sind und noch dazu unsere Sprache sprechen." Sagte er ruhig, ich lächelte bloß. Da sah ich Tyrion der anscheinend nicht gut geschlafen hatte, er sah mich nicht und ich hielt es nicht für nötig im Moment zu ihm zugehen. "Guten Morgen, in einer Stunde reiten wir" sagte Mormont, "gut, denn sagt allen Bescheid, sie sollen die Pferde aufsatteln" sagte ich. Jon ging und ich wusste das er zu unseren Pferden geht und sie fertig macht. Mir ist mal aufgefallen das ich nie Grund zur Eifersucht habe, lediglich gibt es mal Meinungsverschiedenheiten zwischen Schnee und mir. Ich weiß gar nicht was ich so bewegendes gemacht hab aber die Stunde ging schnell herum. Ich stand vor einer riesigen Armee, meiner Armee. Ich stieg auf's Pferd und sagte ausdrucksstark und laut "Männer wir helfen den Norden und zeigt was ihr könnt, passt auf das Drachenglas auf und sobald wir in Winterfell sind werden weitere Waffen geschmiedet. Die Armee der Toten ist groß aber ihr seid gute Kämpfer!" Und ich schaute über die riesige Armee, neben mir hörte ich Davos schlucken, es ist die größte Armee die man je gesehen hat. Und alle Männer brüllten nach meinen Worten, das bedeutete sie sind bereit. Wir ritten los, Davos, Tyrion, Jon, Mormont ritten neben mir. Daraufhin waren hinter uns die Dothraki, viele ritten nicht nur sondern saßen auf einen Karren voller Drachenglas-waffen. Und hinter ihnen waren die Unbefleckten. Ich bin stolz auf meine Männer sie sind loyal und aufrichtig. "Ich frag mich wie es Tormund so geht" sagte Davos zu Jon. Wir redeten alle. Mir kam der Ritt recht, so konnte ich nachdenken. Meine Kinder hab ich auf Drachenstein gelassen aber wenn ich sie brauche dann kommen sie sofort... der ritt kam mir unendlich lang vor, wir ritten schon Stunden und wir werden morgen auch noch einen halben Tag reiten um nach Winterfell zukommen. Ich werde da nicht willkommen sein also werde ich mich gleich vor den Menschen dort verdrücken. "Es wird bald Abend, baut ein kleines Lager auf, morgen geht's weiter" sagte ich zu allen. An mir taumelte die Zeit vorbei, als ich wieder einen richtig klaren Kopf fassen konnte war es Abend und ich lag auf meinem Lager. Für diesen Tag sind wir genug geritten, Winterfell ist nicht mehr weit.

Das Lied von Eis und Feuer.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt