Prolog

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Mein Weg führte mich wie schon einige Jahre aus dem Wald hinaus. Mit meiner Schultasche auf dem Rücken und meiner Schuluniform an, hüpfte ich summend meinen Schulweg entlang. Ich bin endlich in der Achten Klasse, nur noch zwei Jahre, dann kann ich endlich da raus. Wieso ich so gut gelaunt bin? Ich freue mich einfach, es ist ein neues Schuljahr und ich sehe endlich meine Freundinnen wieder. 

Vom weitem sah ich schon die Häuser, die mit jedem Meter mehr wurden. Und dann sah ich schon meine Beste Freundin. Ich rannte die letzten Meter zu ihr, meine Haare die ich wie fast immer offen trage, fliegen mir ins Gesicht und ich fange an zu lachen, als ich ihr um den Hals falle. ,,Cardia!" schreit die lachend ,,Thalia!" lache ich zurück. ,,Ich hab dich ja so vermisst! Wieso bist du nur im Urlaub gewesen, die Ferien waren ohne dich so langweilig" mit einem tadelnen Finger zeige ich auf sie, was sie kichern lässt. 

,,Komm wir wollen doch nicht an unserem ersten Tag zu spät kommen" ich nicke kichernd, wäre ja nicht das erste mal. ,,Wieso ist Kay nicht bei dir?" fragte sie verwundert. Kay ist mein Zwillingsbruder zu eurer Info ,,Hat Alpha Schule" ich verdrehte meine Augen ,,Und die normale Schule?" - ,,Der bekommt Privatunterricht. Ich sollte auch welchen bekommen, aber ich wollte nicht die ganze Zeit nur im Rudelhaus sitzen, sondern mich mit meiner Besten Freundin treffen" meine Worte ließen sie kichern.

Ich sah schon die Ampel, an der wir jedesmal rüber mussten, von weiten. Ein Junge, vielleicht etwas älter als wir, ging gerade mit einem Muskel bepackten Riesen, über diese als ein Auto mit einer hohen Geschwindigkeit auf sie zu raste. Sofort setzen meine Beschützer Instinkte ein und ich rannte los. Der Junge und der Mann liefen nichts ahnend über die Straße. Ich verdoppelte mein Tempo und kurz bevor das Auto sie erfassen konnte schubste ich beide von der Straße.

Ich spürte einen dumpfen Schlag und dann sah ich alles verschwommen. Ich vernahm schreie ,,CARDIA!" ich konnte die Stimme nicht wahr nehmen, mein Kopf dröhnte, doch ich spürte meinen Körper nicht mehr. Er wirkte wie taub. ,,Bleib wach! Cardia ich warn dich! Bleib wach! Bitte, halte durch!" lautes heulen eines Krankenwagens nahm ich noch wahr. 

Alles um mich herum wurde immer dunkler und dunkler, bis ich ins tiefe schwarz viel und mir klar wurde. So schnell werde ich hier nicht mehr raus kommen.

Mate - Fate brings us together again and againWo Geschichten leben. Entdecke jetzt