Sehun
Die Tage vergehen langsam, fast schon in Zeitlupe. Jede einzelne Minute und Stunde ist vielleicht nicht eine Qual, aber auch nicht gerade ein Geschenk. Nach circa zwei Wochen in der Hölle zwischen Kleidern, BH's und Schminke sollte man denken das ich einiger Maßen langsam zurecht komme. Auch Hyunjin denkt dies allmählich, aber würde ich ihr sagen das ich alle andere als zurecht komme, dann würde ich ihr in der Sache zustimmen, das es nicht einfach ist ein Mädchen zu sein. Es nämlich nicht einfach. Zwar machbar, aber dennoch nicht einfach. Nicht einmal Ansatz weiße.
Vor zu spielen jemand anders zu sein, der man nicht ist ist die Hölle. Es klappt ganz gut bis jetzt und bis auf ein paar fragen was heute mit mir los ist, oder ob es mir gut geht, scheint niemand zu merken das ich nicht Hyunjin bin.
Das Verhältnis zu Chanyeol und Juhee scheint sehr gut zu sein, das war zwar noch nie schlecht, da ich mich mit den beiden schon immer gut verstanden haben im Gegensatz zu Hyunjin, aber jetzt ist es noch besser.
Und Hyujins Freundinnen sind auch nicht so schlimm wie ich es am Anfang gedacht habe. Bis darauf das Mina etwas merkwürdig ist und beide einem Hauch einer Shopping sucht haben.Gelangweilt sehe ich aus dem Fenster. Mein Kopf ruht auf meinen Armen, die es sich auf dem Tisch bequem gemacht haben. Die braunen Locken, welche ich heute mit Juhees Hilfe zu einem ordentlichen Zopf geflochten habe liegen ebenfalls auf dem Tisch. Mit meinen Augen verfolge ich die Wassertropfen, die leise auf die Glasscheibe Plätschern und an dieser hinunter rutschen. Wie bei einem Rennen werden sie schneller und langsamer, überholen dabei anderen Regentropfen um gleich danach wieder hinter ihr zu liegen. Es ist ein Kopfrennen, wie beim Formel 1 oder beim Marathonlauf. Es ist entspannend den Geräuschen des Gewitters das draußen wütet zu lauschen. Es ist einer der ersten Gewitter in diesem Sommer und für so manch eine Blume die Erlösung auf die sie alle gewartet haben.
,,-jin?" ,,Hyunjin." Die strenge stimme meiner Lehrerin holt mich aus meinen Gedanken. Etwas perplext sehe ich nach oben und erblicke das wütende Gesicht der älteren Frau.
,,Hm?" ,,Kannst du uns die Lösung sagen?"
Nach der Frage ziehe ich meine Augenbraunen fragend nach oben und sehe danach zu Mina, die aber selber auch nicht aufgepasst hat.
Hilfesuchenden blicke ich mich danach im Raum um und bemerke das ich von der halben Klasse so wie auch von Hyunjin angestarrt werde. Ich blicke etwas länger zu ihr als zu den anderen und bemerke dabei das sie mit einem Stift etwas auf einen Zettel schreibt. Dieses hebt sich danach hoch, so das ich ablesen kann was darauf steht. ,,Ähm...16?" Antworte ich dann schließlich während ich mich wieder mit meinen Augen der Lehrerin zu wende.
,,Da hast du aber noch mal Glück gehabt junge Dame und ab jetzt passt du wohl besser mal im Unterricht auf." Sofort nicke ich mit dem Kopf, die Frau wirft mir noch einen letzten Blick zu bevor sie dann auch schon wieder von meinem Platz verschwindet.
Die restliche Stunde vergeht normal in doch bemühe mich aufzupassen. Mehr als froh bin ich dennoch das es zur Pause klingelt. Schnell packe ich alle Sachen in meinen Rucksack ein und werfe diesen über meine Schulter. Dabei passe ich auf dass das schwere Stoff Ding nicht meinen Rock nach oben zieht. Das ist mir schon einmal passiert, aber woher sollte ich auch wissen das so etwas passieren kann. Zur Sicherheit fummelt ich dennoch aus diesem herum, einfach aus Gewohnheit.
Mein Weg führt danach zur Tür an der ich Hyunjin antreffe, ich sehe sie kurz an und blicke ihr in meine dunklen Augen. Genervt erwidert sie diesen Blick und öffnet dann ihren Mund um etwas zu sagen.
,,Damit du dir ja nichts drauf einbildest, ich habe dir nur geholfen, damit ich keine schlechten Noten wegen dir bekommen."
,,Jaja, was auch immer. Prinzessin." Sage ich wenig interessiert und verlasse den Flur. Hinter mir höre ich nur noch das lachen meiner Freunde.Auf dem Weg zu meinen Schließfach kommen mir zwei lächelnde Teenager mit drei Tüten entgegen. Eine von dieser Tüte drücken Sie mir in die Hand und stellen sich danach neben mir.
,,Danke." sage ich zu beiden und fische aus dieser ein Sandwich in das ich genüsslich hinein beisse. ,,Mina hast du schon die neue Serie von Nam Joo hyuk geschaut?" wändet sich Sunae an die rothaarige während sie ihre Tasche auf dem Boden stellt und sich um ihr Schließfach kümmert. ,,Wenn du Habaek meinst, dann ja. Aber um ehrlich zu sein fand ich die Serie enttäuschend. Die Story hat mich nicht wirklich angesprochen und auch die Liebesgeschichte hat mich nicht überzeugen können." Nachdenklich lehnt Mina sich gegen ihren spinnt und wartet darauf das wir beide fertig werden mit dem was wir tun. Die braunhaarige räumt ihre Bücher in den spinnt und ich esse mein Sandwich zu Ende, danach muss ich aber selber noch an den Metallkasten heran. ,,Meine Erwartungen hat sie auch nicht erfüllt, aber dafür war seine alte Serie die er zusammen mit seiner Freundin gespielt hat verdammt gut." Erwidert Sunae. ,,Da gebe ich dir recht. Kennst ihr eigentlich please come back Mister?"
,,Nein, ist die neu?" ,,Eher das Gegenteil, meine Schwester hat sie mir gestern gezeigt und ich fand sich nicht einmal so schlecht."
Ich halte mich aus dem Gespräch der beiden komplett heraus, höre zwar zu, aber wirklich interessieren, über was die beide reden tut es mich nicht. ,,Worum geht es in der Serie?"
Interessiert sieht Sunae kurz zu Mina und dann wieder zu ihren Büchern.
,,Um zwei Männer die durch ein Unglück ihr Leben verlieren und mehr durch ihren Sturkopf zurück ins Leben kommen. Nur nicht in ihren Körpern, der eine bekommen einen jüngeren Männerkörper während der eine am nächsten Tag in einem Frauenkörper aufwacht-"Ohne es wirklich kontrollieren zu können Spucke ich das halbe Sandwich in meinen Mund aus und verschlucke mich dabei. Wie verrückt fange ich an zu husten und unterbreche die beiden somit bei ihrem Gespräch. ,,Yah Hyu alles gut bei dir?"
Ich antworte nicht auf Minas frage, lieber bewege ich mich eilig zu meinen Schließfach, öffne dieses und greife nach einer Wasserfalsche.
Als ich wieder entspannt durch atmen kann schließe ich die Falsche wieder.
,,Sag mal Hyu was ist das?" Aus meinem Spinnt nimmt Sunae ein kleines Packet, das aber noch groß genug ist um es nicht durch den kleinen Schlitz quetschen zu können. Weshalb es mich wundert wie dies in mein Fach kommt.
,,Keine Ahnung, ich habe es selber noch nie gesehen." Ich greife nach dem Packet und sehe es mir genauer an. Auf der Verpackung sehe ich einen kleinen Zettel, der dort befestigt wurde. Diesen nehme ich mir und lese ihn in einer laut stärke vor, das nur wir drei es verstehen. ,, Was muss ich machen, damit du merkst, dass du für mich nicht nur irgendjemand bist? M"Noch bevor das letzte Wort meine Lippen verlässt vernehme ich neben mir ein quicken, das eindeutig zu Sunae und Mina gehört. ,,Was ist?" wende ich mich an die beiden, da ich nicht verstehe warum sie so ausrasten. ,,Man Hyu bist du eigentlich schwer von begriff? Da steht wohl jemand auf dich. Du hast einen heimlichen Verehrer."
,,Wo ist die Toilette in der ich übergeben kann?
Bitte sag nicht dass das wahr ist?" Hacke ich noch einmal bei den beiden nach, doch ich muss wohl wohl oder übel feststellen das es wahr ist. ,,Doch ist es und nun öffne das packet, ich will wissen was dadrinnen ist." Neugierig neigt sich Mina zu mir und hätte Sunae sie nicht rechtzeitig festgehalten dann wäre sie umgekippt. Wiederwillig gebe ich nach und öffne langsam das in rot eingepackte Packet.
In diesem befindet sich ein kleiner weißer Teddybär zusammen mit ein paar roten Rosen. Bei diesem Anblick schmelzen die beiden Mädchen nur so dahin und ich, ja ich muss mich gleich wirklich noch übergeben. Wer auch immer Hyunjin dieses Packet geschickt hat ist ein Romantiker durch und durch. Aber wer weiß vielleicht steht Hyunjin auf solche Typen.~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
18.07.2018
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Swapped love ||| Sehun
FanfictionSehun und Hyunjin, kennen sich ihr Leben lang, leiden können sie sich allerdings überhaupt nicht. Doch durch Zufall wird das Leben von den beiden komplett auf den Kopf gestellt. Nun müssen die beiden probieren in dem Körper und Leben des anderen zu...