Onsen (Lemon)

4.7K 104 26
                                    

Pov: Patrick

Manu und ich wollen heute in ein japanisches Thermalbad (Onsen) gehen. Es war nicht meine Idee gewesen. Manuel aber meinte, dass so ein Bad echt entspannend sei und vor allem Nachts wunderschön sein soll.

Und nun stand ich hier am Eingang des Thermalbades. Eigentlich wollte ich den Eintritt bezahlen, Manu bestand aber darauf, da er mich ja schließlich eingeladen hatte. Nur etwas widerwillig hatte ich zugestimmt und nun stand ich dar und wartete bis Manu mit der alten japanischen Frau am Tresen alles geklärt hatte.

Anschließend betraten wir gemeinsam die Männerumkleide und suchten uns ein freies Regalfach. Zu meiner Verwunderung, waren alle leer. „Ist etwa niemand da?" fragte ich verwirrt und sah zu Manu. „Hab mir Montag ausgesucht, da heute selten jemand kommt." Antwortete er mir und zog sich sein T-Shirt über den Kopf. So unauffällig wie möglich, musterte ich seinen Oberkörper.

Er war dünn, kurz vor der Magersucht. Ich wusste bereits, dass Manu viel aß und einfach nicht zunahm, dementsprechend nahm ich das einfach so hin. Jedoch hatte ich ihn noch nie so betrachten können. Er hatte zart wirkende weiße makellose Haut. Seine braunen Haare waren ein Kontrast dazu und seine smaragdgrünen Augen stachen dadurch noch mehr hervor. „Ziehst du dich jetzt auch mal aus oder muss ich dir helfen." fragte Manu belustigt.

Ich schüttelte lachend meinen Kopf und begann mich auszuziehen. Manuel begann sich weiter auszuziehen. Während ich mich auszog, hatte ich das Gefühl von ihm beobachtet zu werden. Ignorierte es aber gekonnt.

Zum Schluss zog ich meine Boxershorts aus und band mir ein weißes Handtuch um die Hüfte. Meine Sachen legte ich zusammen und legte es in ein Regalfach. Manu war schon längst fertig und wartete bereits auf mich.

Als wir die Quelle betraten lief ich gleich zum Wasser und steckte einen Zeh hinein. „Oh wie warm." Hauchte ich und ging langsam mit dem ganzen Körper ins Becken. Das Handtuch legte ich neben das Becken. Mänjuel stand immer noch vor dem Becken mit einem Fuß im Wasser gesteckt.

„Na los, komm schon Schlänjuel oder ist dir das Wasser zu heiß?" lachte ich und schwamm etwas in die Mitte des Beckens. „Mir doch nicht." Meckerte er zurück und stieg ins Wasser. Als er bei seiner Hüfte angelangt war und er nach seinem Handtuch griff, sah ich schüchtern weg. „Oh ist die Pallette etwa schüchtern?" lachte er belustigt und schwamm zu mir. „Naja ist nicht oft das ich jemand anderen nackt sehe." Kam es von mir ehrlich.

Manu setzte sich an den Rand des Beckens und grinste zu mir rüber. Sofort kam ich zu ihm und setzte mich neben ihn. „Es ist wirklich nichts los, wie du gesagt hast." Stellte ich fest und ließ mich weiter ins Wasser sinken. „Hab ich doch gesagt." Grinste er mich an.

Wir saßen eine Zeitlang ruhig so da und genossen das Wasser. „Meine Haut ist schon ganz schrumpelig. Ich gehe mich abwaschen." Kam es von Manu und erhob sich. Anschließend band er sich sein Handtuch um die Hüfte und stieg aus dem Wasser. Ich erhob mich ebenfalls und wollte nach meinem Handtuch greifen. Als ich aber auf die Stelle sah, wo es eigentlich liegen sollte, lag es nicht mehr dort.

Verwirrt sah ich am Beckenrand entlang konnte es aber nicht entdecken. „Suchst du etwa das hier?" hörte ich Mänjuel kichern und wedelte mit meinem Handtuch. „Du Dieb!" schrie ich und stieg aus dem Becken. Natürlich hielt ich mir eine Hand vor meine Mitte. Schnell rannte ich Manu hinterher, der lachend davon lief.

Im Duschraum konnte ich ihn schließlich einholen. Fast wäre ich ausgerutscht, hatte mich aber noch gefangen. Als ich wieder aufsah und in meine Hände sah, hatte ich ein Handtuch in der Hand. Und als ich auch weiter aufsah, wusste ich, dass es nicht meins war.

Manu stand vor mir, nackt und starrte mich an und grinste, was ich ihm mit einem Grinsen gleich tat. „Mhm, wie es aussieht, gefällt dir was du siehst." Grinste Manuel nun pervers und wollte auf mich zu kommen. Ich kam ihm aber zuvor und drückte ihn gegen die Wand hinter ihm. „Wer sagt, dass es mir gefällt. Vielleicht mag ich dich auch ärgern." Raunte ich in sein Ohr. Dabei konnte ich beobachten, wie sich auf seiner Haut Gänsehaut bildete.

Kürbistumor OSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt