SIXTEEN

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SAMU:

Unter Schmerzen wachte ich auf. Mein Bauch tat höllisch weh und ich hatte einen Schlauch in der Nase. Als ich die Decke hochhob, entdeckte ich ein großes Pflaster auf meinem Bauch. Da kam die Erinnerung hoch. Wo ist Leyna? Dann kam ein Arzt rein und sagte: „Ach Sie sind wach Herr Haber. Wie geht es Ihnen?" „Ich hab Schmerzen", sagte ich, „aber sonst ganz gut. Wo ist meine Freundin?" Der Arzt verabreichte mir Schmerzmittel und sagte: „Ich hole Ihre Freundin, ok?" Ich nickte. Er verschwand und kam mit Leyna zurück. Sie brach in Tränen aus und stürzte zu mir um mich ganz fest zu drücken. Ich flüsterte: „Hey Maus, alles gut. Du brauchst keine Angst mehr zu haben." Leyna schaute mich an und sagte: „Alles gut?! Du wärst fast gestorben. Ich bin so froh, dass du lebst!" Ich küsste sie liebevoll und zog sie zu mir ins Bett. Sie fragte, wie es mir geht. „Besser. Mein Bauch tut nur weh." Leyna krallte sich an mich und weinte noch mehr. Sie war kaum zu beruhigen. Dann flüsterte sie: „Danke, dass du mich gerettet hast. Das war echt mutig und ich bin dir so dankbar!" Ich lächelte sie nur an und gab ihr einen Kuss. Sie schmiegte sich an mich und beruhigte sich langsam. Ich kraulte ihren Rücken und redete leise mit ihr. Sie wurde immer müder und schlief ein. Da wurde mir bewusst, was ich mit meiner Aktion riskiert hatte. Aber ich musste es einfach tun. Hat auch funktioniert. Nach einer Weile kamen dann meine Jungs rein und waren erleichtert. „Oh Gott sei Dank Samu, du lebst!", rief Sami. Alle umarmten mich und passten auf, dass sie Leyna damit nicht weckten. Ihnen war der Schock anzusehen. Dann meinte Raul: „Jetzt hast du sie wieder.." Ich nickte und grinste. Osmo meinte: „Tu uns sowas nie wieder an Samu!" Ich nickte. Auch ich war geschockt. Dann kam erneut der Arzt rein und meinte: „Also Herr Haber. Wir behalten sie noch einige Tage hier zur Kontrolle." „Okay", sagte ich. Das hieß dann wohl, dass die nächsten Konzerte ausfallen werden oder eben verschoben werden müssten. Aber die Jungs meinten, meine Gesundheit wäre wichtiger. Riku meinte: „Samu, du muss erst gesund werden, dann spielen wir wieder Shows. Du hast erstmal genug Gutes getan. Ich finde es extrem mutig von dir, dass du dich hast anschießen lassen, um Leyna zu retten, Respekt!" Ich lächelte ihn an. Dann zog etwas an meinem Shirt. Es war Leyna, sie war wach. „Hey Schatz, gut geschlafen?" „Ja, mehr als das. Ich liebe dich so sehr", sagte sie. Ich küsste sie und sagte: „Ich dich auch. Jetzt ist dieser Alptraum vorbei und ich werde dich immer beschützen, solange ich lebe." Sie setzte sich auf und schaute meine Bandjungs an. Ihrem Blick zu urteilen nach, hatte sie die erst jetzt bemerkt und wurde rot. Sami grinste. 

Den restlichen Tag verbrachten Leyna und ich im Krankenhausbett. Die Jungs waren auch hier und holten ab und zu mal was zu essen oder so. Das Krankenhausessen war nicht sonderlich gut. So endete dieser Horror-Tag.

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