SEVENTEEN

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LEYNA:

Während der Zeit, in der Samu in der Klinik war, war ich Tag und Nacht bei ihm. Ihm ging es schon viel besser und er sollte heute entlassen werden. So packte ich gerade seine Tasche und er saß auf dem Bett. Ich spürte seine Blicke und drehte mich zu ihm um. „Was ist denn?", fragte ich. Samu meinte grinsend: „Nichts, ich beobachte meine Freundin." Das brachte mich zum grinsen. Ich unterbrach das Packen und lief zu ihm. „Was machen wir heute noch?" Samu zuckte mit den Schultern und meinte: „Ich leg mich erstmal ins Bett im Bus. Kannst dich ja neben mich legen." „Mach ich", sagte ich und legte meine Lippen auf seine, was ihm ein Brummen entlockte. Dann stand ich auf und packte den Rest. Samu zog sich seine frischen Klamotten an, die ich ihm gebracht hatte, da seine alten voller Blut waren. Dann kam er zu mir und umarmte mich von hinten. Er fragte: „Können wir los?" Ich nickte und wir gingen nach draußen, wo uns jede Menge Fotografen erwarteten. Woher wussten die denn von der Sache? Wir liefen durch ein Blitzlichtgewitter und Samu rief: „Schnell in den Bus!" Er rannte in den Bus, den die Jungs extra hergefahren hatten. Drinnen setzten wir uns hin, während der Bus sich in Bewegung setzte. „Woher wussten die bitte, dass ich im Krankenhaus war?", rief Samu aufgebracht. „Keine Ahnung, ich glaube, jemand hat gesehen, wie du eingeliefert wurdest und hat es dann rumerzählt. Sowas spricht sich bestimmt schnell rum." Samu verdrehte die Augen. Dann sagte er: „Hoffentlich erscheinen diese blöden Bilder nicht im Internet." Das würden sie aber ziemlich sicher. Samu fragte mich dann, ob er ein Bild auf Instagram stellen durfte, damit unsere Beziehung offiziell wurde und er mitteilen konnte, das mit ihm wieder alles in Ordung war. Ich stimmte zu und er postete ein süßes Bild. Dazu schrieb er einen kurzen Text. „So fertig!", sagte er lächelnd und legte seine Lippen auf meine. Er zog mich auf seinen Schoß. So fuhren wir dann zum Parkplatz neben der Halle, in der die Jungs morgen spielen würden. Als der Bus dann stand, ging Samu die Treppe rauf und zog sich seine Klamotten, bis auf seine Shorts, aus. Ich zog mir meine Jogginghose an und legte mich dann zu Samu ins Bett, welcher sich eng an mich schmiegte. Ich wuschelte ihm durch die blonden Haare. Er zog mich daraufhin zu sich hoch, sodass ich komplett auf ihm lag. Ich wusste schon wohin das führte...

Eine Weile später blieb ich dann noch auf ihm liegen, bis Osmos Stimme ertönte: „Seid ihr angezogen oder habt zumindest bisschen was an?" „Jaahaaaa", gab Samu zurück. Er hatte seine Shorts an und ich Top und Jogginghose. Dann kam Osmo zu uns und grinste. Er fragte mich: „Gemütlich?" „Jap", sagte ich lachend und quetschte meine Arme unter Samus Rücken. Er küsste mich, bis Osmo dann sagte: „Nochmal?" Ertappt schaute ich ihn an. Ich wusste, was er meinte. Ein Kopfschütteln genügte. Osmo meinte: „Soso, na dann, ich bin unten. Falls doch...lasst bitte den Bus heile!" Mit diesen Worten verschwand er unten und wir hörten die Jungs noch lachen. Er hatte es ihnen wahrscheinlich erzählt. Irgendwann fielen mir dann die Augen zu und ich schlief auf Samu, der nun auch schlief.

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