Lifesaver

TEN

SAMU:

Ich öffnete die Bustür und wurde sofort von Fanni und Kaisa in Beschlag genommen. Leyna stand schüchtern hinter mir und lächelte meine Schwester an. Ich sagte zu meinen beiden Nichten: „Darf ich euch kurz jemanden vorstellen? Also das ist Leyna, eigentlich kennt ihr sie ja, aber sie ist jetzt meine Freundin." Fanni und Kaisa kreischten im Chor und auch Sanna umarmte mich und Leyna. Sie sagte: „Das freut mich für euch, ihr seid echt süß!" Dann gingen wir zu den Anderen und auch die begrüßten unseren Besuch herzlich. Zu neunt quetschten wir uns auf die Sitzbank und unterhielten uns über die Tour. Leyna saß auf meinem Schoß und beantwortete sämtliche Fragen von meinen Nichten. Fanni sagte: „Samu? Deine Freundin ist hübsch. Bleibt sie für immer bei dir?" Ich nickte und sagte: „Ja das ist sie und ja sie wird für immer meine Freundin sein!" Leyna küsste mich und Sanna rief begeistert: „Oh Samu, Leyna hat dir ja richtig den Kopf verdreht." Ich wurde rot. Leyna legte ihren Kopf auf meine Schulter und flüsterte: „Hey alles gut, du brauchst nicht rot werden." Ich  seufzte und küsste Leyna auf die Wange. Nach einer Weile beschlossen wir dann zu dritt in die Stadt zu gehen. Ein bisschen einkaufen schadet ja nicht. Gut, meiner Kreditkarte vielleicht, aber ich gab jetzt nicht so viel aus. Wir liefen also in die Stadt und setzten uns in ein Café am Flussufer. „Ist das schön hier", meinte Kaisa und grinste. Ihre Schwester Fanni zog sie hoch und schleifte sie zum Flussufer. Dort saßen die beiden jetzt und machten Fotos. Sanna, Leyna und ich blieben im Café und behielten die beiden im Auge. Leyna tippte mich an der Schulter an. Ich drehte mich zu ihr. „Hm?", fragte ich. „Da sind zwei Mädels, die dich erkannt haben, sich aber nicht trauen, dich anzusprechen. Geh mal zu denen hin." Ich folgte dem Rat meiner Freundin und sprach die Mädchen an. Sie waren total begeistert und fragten nach Fotos und Autogrammen. „Klar gerne!", sagte ich zu ihnen und grinste in die Kamera. „Danke Samu", sagte eine und verschwand mit ihrer Freundin wieder. Ich schlenderte zum Tisch zurück und setzte mich zu Sanna und Leyna. Sie schauten mich fragend an. „Und?", fragte Sanna. „Das Übliche. Fotos und Autogramme. Die beiden waren echt nett." Dann kamen Fanni und Kaisa angestürmt und riefen: „Ist noch Cola da?" Sanna nickte und reichte ihnen die Cola, die sie gierig austranken. Na die waren aber durstig. Wir bezahlten dann und liefen zum Bus zurück. Die Jungs hatten schon für alle Pizza geholt und den Tisch gedeckt. Leyna sagte: „Hmmm danke Jungs. Ich verhunger gleich." Während dem Essen unterhielten wir uns noch über alles mögliche, bis wir dann auf Jakko zu sprechen kamen. Sanna meinte: „Also so wie das klingt, solltet ihr vorsichtig sein. Auch wenn seine Nachricht so „lieb" klang. Ich glaube ja er ist richtig sauer. Samu war ihm schon immer ein Dorn im Auge." Typisch meine Schwester. Sie musste immer spekulieren. Aber sie hatte Recht. Leyna und ich waren ja vorsichitg. 

Am Abend gingen Sanna, Fanni und Kaisa dann wieder. Sie würden diese Nacht noch in einem Hotel schlafen und morgen nach Hause fliegen. Ich legte mich mit Leyna in mein Bett und küsste sie sanft. Sie legte ihren Kopf auf meine Brust und ich fuhr ihr durch die Haare. „Samu?" „Hm?" „Der Tag war echt schön. Ich liebe dich." „Ich dich auch. Aber jetzt bin ich echt müde". Leyna stimmte mir zu und schmiegte sich an mich. „Gute Nacht Samu", meinte sie und küsste mich noch. Ich schlief dann auch relativ schnell ein.