Vivianne

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Ich schaute gespannt auf den Fernseher, dort wurde ein Video eingeblendet. Man sah Vivianne und irgend einen Mann. Sie schaute direkt in die Kamera und sagte: "That's for you Samu." Sie grinste breit und küsste dann den Mann innig. Ich starrte auf den Bildschirm. Die Nachrichtensprecherin sagte nun irgendetwas über "Samu Haber". Ich schaute Samu an. Er blickte schockiert auf den Fernseher. Ich nahm die Fernbedienung des Fernsehers und schaltete diesen aus. "Samu?" fragte ich vorsichtig. Er schüttelte den Kopf und legte seinen Kopf in seine Hände. Ich legte meine Arme um ihn und strich über seinen Rücken. Ich hörte ein leises Schluchzen. "It's okay Samu. Boys do cry." sagte ich sanft. Er hob seinen Kopf und schaute mich an. Ihm liefen die Tränen über das Gesicht, aber er musste trozdem leicht schmunzeln. Ich lächelte ihn an und wischte seine Tränen weg. In dem Moment hörte ich wie die Haustüre geöffnet und wieder geschlossen wurde. Ich schaute nach hinten zur Türe. Dort stand niemand anderes als Vivianne. Sie kam mit einem grossen Koffer herein. Sie sah mich und dann Samu. Sie kam zum Sofa, Samu schaute sie an. Er wischte sich die Tränen weg und stand auf. Die beiden fingen an etwas auf finnisch zu reden.

~Samu~

"Wer ist das und warum weinst du?" fragte sie nett und leicht besorgt. "Warum hast du diesen Mann geküsst?" war das Einzige was ich fragen konnte. Ihr Mine wurde ernst. "Du hast es also gesehen. Dann mus sich ja nicht mehr so tun, als würdest du mich interessieren." Mit diesen Worten nahm sie ihren Koffer und ging ins Schlafzimmer. Ich schaute ihr zuerst nur ungläubig nach. Doch dann rüttelte ich mich wach und lief ihr hinterher. Sie hatte unseren Schrank geöffnet und angefangen ihre Kleider in den Koffer zu beigen. "Wieso?" fragte ich. "Das alles hier wurde mir zu langweilig." sagte sie kalt und fügte dann hinzu: "Ich bin noch jung, ich muss das Leben noch geniessen." "Hast du es denn mit mir nie genossen?" fragte ich ungläubig. "Doch schon, aber ich kann mir nicht vorstellen den Rest meines Lebens mit dir zu verbringen." sagte sie wieder kalt und leicht angewiedert. Sie hatte nun alle Kleider gepackt. Sie stand auf. Sie suchte sich noch im Badezimmer und sonst überall alles von ihr zusammen. Dann ging sie zur Haustüre. Ich lief ihr hinterher "Bitte geh nicht." sagte ich leise. Sie schaute mir direkt in die Augen. "Leb wohl Samu." Damit lief sie aus dem Haus. Sie schloss die Türe. Kurz darauf hörte ich einen Automotor starten und immer leiser werden. Ich starrte ungläubig auf die geschlossene Türe. Ich liess mich auf den Boden fallen und legte mein Gesicht in meine Hände. Ich fing unwillkürlich an zu weinen. Wieso tat sie mir das an? Ich liebte sie doch noch! Auch wenn sie mir schon so oft wehgetan hatte. Eine kleine Hand legte sich auf meinen Rücken.

~Ich~

Nun war Vivianne gegangen und Samu sass schluchzend auf dem Boden. Ich setzte mich neben ihn und legte meine Arme um ihn. Ich streichelte seinen Rücken. Samu nahm seine Hände von seinem Gesicht und schaute mich an. "Why?" fragte er leise. "I don't know." sagte ich bedrückt und zog ihn an mich. Er legte seinen Kopf auf meine Schulter. Innert kürzester Zeit, war mein Tshirt durchnässt, doch das war mir egal. Ich versuchte Samu zu beruhigen, in dem ich über seinen Rücken strich und immer wieder sagte: "It's okey". Irgendwann funktionierte das dann auch. Er weinte nur noch leise. "She will come back and when not she would be really stupid." sagte ich. Er schaute mich mit Tränen in den Augen an. "She's too stupid to see what she's having with you. You're cute, you're nice, you're friendly, you're a real Gentleman, you can sing and you look really good." Er lächelte schwach und sagte: "Thank you." Ich wischte ihm die Tränen weg und lächelte. Ich hielt ihn noch so lange fest, bis er aufgehört hatte zu weinen. Dann fragte ich ihn: "Are you hungry?" Er nickte. "So I will call us a big Pizza." sagte ich und er schmunzelte. Ich drückte ihn nochmals fest, bevor ich aufstand. Ich zog ihn auf die Füsse. "Do you know a pizza delievery?" fragte ich dann nach einigem Überlegen. Er musste lachen: "Yea sure." Dann bestellte er uns eine grosse Pizza. Ich grinste und sagte: "And now we're going to watch an action movie." "When you say it." lachte er. Er öffnete in der Wand eine Schranktüre und dort standen ganz viele Filme. Ich grinste und schaute die Filme durch. Da standen in einer Reihe nur James Bond Filme. Ich grinste und entschied mich dann für 'The Avengers'. Der Film war lustig und hatte viel Action. So konnte ich Samu bestimmt ablenken. Und im Film spielen zwei meiner Lieblingsschauspieler mit. Robert Downey Junior und Tom Hiddleston. Ich schloss den Schrank und legte die Blueray ein. Ich schaltete den Fernseher an und startete den Film. Samu hatte sich schon auf das Sofa gesetzt. Lächelnd setzte ich mich neben ihn. Er legte einen Arm um mich und wir fingen an den Film zu schauen. Irgendwann klingelte die Haustüre. Ich pausierte den Film und Samu stand auf. Er öffnete die Türe und sagte irgendetwas auf finnisch. Dann gab er dem Pizzaboten, der vor der Türe stand, passend Geld. Samu schloss die Türe und kam mit einer Pizza zurück. Ich lächelte ihn an und er grinste breit. Ich liess den Film weiter laufen. Währenddessen assen wir unsere Pizza. Nachdem wir die Pizza aufgegessen hatte, legte ich mich neben Samu auf das Sofa. Doch dieser legte ein Kissen in seinen Schoss und klopfte grinsend darauf. Ich schmunzelte und legte meinen Kopf auf das Kissen. Samu strich den ganzen Film über durch meine kurzen Haare. Ich lächelte und als der Film fertig war, schaltete Samu den Fernseher aus. Ich drehte mich auf dem Sofa und schaute in die wunderschönen, blauen Augen von Samu. Ich war jedesmal überrascht wie blau sie doch waren. Unwillkürlich lächelte ich. Samu tat mir gleich. "I like you hairs." sagte er auf einmal. Ich musste lachen. "I like your hairs too." grinste ich und wuschelte durch seine feinen, blonden Haare. "Why do you colour your hairs?" fragte ich ihn. Er musste schmunzeln. "I think I look better with blonde hairs." Ich lächelte und sagte: "Blonde really fits you." Er lächelte. Dann beugte er sich langsam zu mir runter. Er hatte eine Hand an meinen Bauch gelegt, die andere an meine Wange. Er beugte sich immer weiter zu mir nach unten. Langsam schloss er seine Augen. Er hatte die Lippen leicht gespitzt. Wollte er mich wirklich küssen? Ich wusste nicht genau was machen, deshalb entschied ich mich einfach für das was mir als Erstes einfiel. Und das war, ihm entgegen zu kommen. Ich hob meinen Kopf an und legte meine Lippen auf seine. Ich schloss die Augen und war überwältigt. Seine Lippen waren ein bisschen rau, aber trozdem angemehm weich. Samus Lippen schmeckten nach Pizza. Es war mein allererster Kuss überhaupt. Und ich liebte ihn jetzt schon. Samu bewegte seine Lippen leicht, ich meine ebenfalls. Ich spürte seine Zunge die über meine Lippen strich. Ich öffnete meinen Mund und Samu schob langsam seine Zunge in meinen Mund. Ich schmeckte nun etwas in meinem Mund das ich nur unter Samu einordnen konnte. Ich strich mit meiner Zunge über seine und langsam begannen unsere Zungen einen Tamz. Ich wollte, dass das hier niemals aufhört. Doch wie alles Schöne, hörte auch das auf. Langsam löste sich Samu von mir. Ich öffnete die Augen und schaute in seine blauen Augen. "Wow." hauchte ich überwältigt. Er lächelte und sagte: "It was wonderfull." Er küsste mich erneut sanft. Ich erwiederte lächelnd und strich dabei durch seine blonden, kurzen Haare. Er lächelte und schaute direkt in meine Augen. Ich erwiederte den Blick und verfing mich in seinen blauen, wunderschönen Augen.

Ich setzte mich auf und er zog mich kurzerhand auf seinen Schoss. Ich lächelte und küsste ihn sanft. Er lächelte und legte seine Arme um mich. Ich kuschelte mich an ihn. In seinen warmen, starken Armen und an seine warme, weiche Brust gekuschelt, schlief ich irgendwann ein.

Could it be?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt