Tom

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"Hello Emi" nahm Osmo lächelnd ab. Wusst ichs doch. Ich hörte leider nur Osmos Seite des Gesprächs:
"Emi?! Everything okay with you?" fragte er. "Who is Tom?" fragte er Stirn runzelnd. Mir stockte der Atem. Tom war Emis Ex Freund. Er hatte mit ihr Schluss gemacht, weil sie nicht mit ihm schlafen wollte. Sie nahm seinen Namen nie freiwillig in den Mund. "What did he do to you? - Really?! It's too late for him." sagte er ernst. Er schritt schnell hin und her im Bus. "Your voice is weird - Bless you! - Yes my angel?" Er lächelte: "I am forever yours my angel! - Bye my angel!" Damit nahm er das Handy von seinem Ohr.
"What happened?" fragte ich sofort. "Tom was at her place and asked her if she want to be her girlfriend again." Ich nickte. Das konnte nicht alles sein. Tom war ein echtes Arsch. Ich wollte nicht wissen was wirklich passiert ist. Vielleicht hatte er ihr etwas angetan. "I will go to bed" murmelte Osmo. Ich nickte "Good night." Als Osmo weg war fragte mich Samu: "Who is Tom." - "He's the ex boyfriend of Emi. He break up with her because she didn't want to sleep with him. He's just a big stupid idiot." Er nickte und küsste mich sanft. "Are we going to bed?" Ich nickte. Wir gingen in unsere Kabine und legten uns schlafen.

Am morgen war ich vor Samu wach. Ich zog mich schnell an und ging nach Draussen. Der Bus stand und Linus war verschwunden. Ich nahm mein Handy und rief Emi an. Musste wissen ob da noch mehr war mit Tom. "Hi Emi!" begrüsste ich sie, als sie abnahm. "Hi Kleine! Na wie gehts?" fragte sie. "Alles perfekt Grosse. Aber ich habe eine Frage. Hast du Zeit?" fragte ich. Meine Stimme wurde ernst. "Ja, natürlich. Was liegt dir auf dem Herzen?" antwortete sie. Ich schwieg kurz bevor ich die richtigen Worte fand: "Du hast ja gestern mit Osmo telefoniert. Und er hat gesagt, dass Tom zu dir gekommen ist. Was wollte er?" - "Er wollte nur, dass ich wieder seine Freundin werde." sagte sie unsicher und ängstlich. "Grosse?" - "Ja?" hauchte sie leise. "Du weisst, dass du mir vertrauen kannst." sagte ich sanft. Ich hörte sie leise seufzen, ehe sie sagte:"Natürlich weiss ich das, aber ich will euch nicht unnötig beunruhigen." Ich stockte und brauste auf: "Unnötig beunruhigen? Weisst du eigendlich was ich mir so überlege, was Tom mit dir vielleicht gemacht hat?!" Ich atmete kurz aus: "Tschuldigung es ist einfach...Ich mache mir Sorgen." murmelte ich leise. Nach einiger Zeit der Stille antwortete sie: "Okay. Also Tom war hier. Ich kam gerade nach Hause, ich sah Tom und stieg aus dem Auto aus. Am Anfang war er noch okay, er redete normal mit mir. Er hatte mich gefragt, ob ich wieder mit ihm zusammen sein möchte und ich sagte natürlich, dass ich schon ein Freund hatte, da rastete er aus, er wollte mich einfach nicht in Ruhe lassen. Er drückte mich gegen den Wagen und versuchte mich zu küssen und er hat mich auch begrabscht. Als Verteidigung habe ich ihm in die Eier getreten und bin mit dem Wagen in die Garage. Danach habe ich André angerufen. Jetzt fährt André mich ins Training und bringt mich wieder nach Hause. Ich hatte einfach zu grosse Angst da wieder alleine raus zu gehen. Solange Tom noch dort Draussen ist." sagte sie immer schneller werdend. Ihre Erzählung wurde nur durch leise Schluchzer unterbrochen. "Emi, bitte wein nicht! Es wird alles gut! Ganz bestimmt. Er wird dir nichts machen. Aber wenn du dich unwohl fühlst, du weisst ja André ist immer für dich da. Grosse, fühl dich bitte ganz fest gedrückt von mir!" sagte ich tröstend. "Tut mir leid. Das ganze ist einfach zu viel. Ja, André wird immer da sein. Danke für die Umarmung" sagte sie. Ich konnte ihr schwaches Lächeln vor mir sehen. "Immer gerne. Dir wird nichts passieren. Wenn Tom wieder auftaucht, einfach wieder einen schönen Tritt in seine Weichteile." grinste ich. Emi lachte. "Werde ich machen." sagte sie lachend. "Du, André ist hier, ich muss los. Tschüssi. Hab dich ganz doll lieb Kleine." sagte sie dann. "Oh nein!" murmelte ich. Ich hätte gerne noch mit ihr geredet. "Viel Spass Grosse! Hab dich auch ganz doll lieb. Bye Bye." lächelte ich. Da hängte sie auf. Ich schaute lächelbd auf mein Handy. Doch das verging schnell. Was wenn Tom zu ihr zurück gehen würde? Wenn André mal nicht da war? Wenn er sie schlagen würde oder vergewaltigen wurde... Mir blieb die Luft weg. Ich wollte nicht das ihr das gleiche passierte wie mir! Nein bitte nicht! Sie soll ein schönes Erstes Mal haben! Tränen stiegen in meine Augen. "Samu.." hauchte ich leise. Die Tränen traten aus meinen Augen und liefen über meine Wange. Ich stürmte in den Bus "Samuuu!" weinte ich. Ich riss unsere Kabinentüre auf. Samu sass aufrecht im Bett und schaute mich geschockt an. Ich liess mich in seine Arme fallen und weinte los. Er strich über meinen Rücken. "Sssh... Everything okei." beruhigte mich Samu.
Als meine Tränen versiegten und ich nur noch leise schniefte, drückte mich Samu sanft von sich weg. "What happened cutie?" fragte er besorgt. Ich schaute ihn an. "It's because of Tom. I had a phone call with Emi and she said that Tom... touched her.." ich atmete tief ein und aus. "I'm so afraid that Tom will go back to her and do more than just touch her.." wieder liefen mir Tränen über die Wangen. Er drückte mich an sich. Er drückte mich fest. "That will not happen!" sagte er überzeugt. Ich schluchzte leise. "It happened to me! Why do you know that it won't happen to her?" ich schluchzte und vergrub mich an seiner Brust. Er drückte mich von sich weg und schaute mich ernst an: "I just know it!" Ich nickte und er zog mich wieder an sich. Er streichelte meinen Rücken und küsste meinen Kopf. Langsam beruhigte ich mich und löste mich von ihm. Ich wischte mir die Tränen weg und setzte mich aufs Bett. Samu setzte sich neben mich und küsste sanft meine Schläfe. "Nothing will happen to her." sagte er sanft. Ich lächelte leicht. "Thank you." hauchte ich und legte meinen Kopf an seine Schulter. Er lehnte seinen Kopf gegen meinen und strich über meinen Rücken.
Nachdem sich Samu angezogen hatte, liefen wir Arm in Arm aus dem Bus. Draussen waren schon alle versammelt. Sie schauten mich alle mit einem fragenden Blick an. "Nothing worse happened." lächelte ich in die Runde. Sie lächelten erleichtert, abgesehen von Sami. Er schaute mich eindringlich an. Ich lächelte ihn gespielt glücklich an.

Could it be?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt