9. Kapitel

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Die leeren Schulgänge verrieten mir das wir zu spät waren. Ein Blick auf Leon erinnerte mich an das Geschehen.
Jan hat echt übertrieben. Ich mein Leon ist SCHWUL!! Was sollen wir von dem wollen wenn wir schon unseren bezaubernden Mate haben?!
Ja da hast du recht. Hoffentlich ist er nicht immer so sonst wird diese Mate Beziehung echt anstrengend.

Wir waren schon am Klassenzimmer angekommen.
„Wow das wird einen tollen Eindruck hinterlassen Darling", seufzte Leon.
„Naja ändern können wir es nicht. Mach das beste draus!", sagte ich.
„Go!", flüsterten wir und öffneten das Klassenzimmer ohne zu klopfen.
„Guten Morgen!", flötete ich und lächelte meinem Lehrer und den Mitschülern zu.
Ich ließ mein Blick durch die Reihen gleiten bis mir jemand auffiel.
Ein Mädchen mit roten Wellen saß in den mittleren Reihen. Als unsere Blicke sich kreuzten, grinste sie mich an.
Setzt dich neben sie. Die scheint nett zu sein.
Alles klar, danke das du das entscheidest.
Jaja schau nach vorn der Lehrer redet mit dir.
„-und ich bin mr.Miller, setzt euch."
Leon nickte nur und begab sich in die 2. Reihe. Neben dem Mädchen saß schon jemand weshalb ich mich neben Leon setzte. Während des Matheunterrichts passte ich garnicht auf sondern malte.
Es entstand dieses Kunstwerk:

———————— Der Gong ertönte und alle fingen an ihr Zeug zusammen zu packen

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Der Gong ertönte und alle fingen an ihr Zeug zusammen zu packen.
„Endlich!", stöhnte Leon auf.
Ich schmunzelte nur und setzte mein Rucksack auf. Gemeinsam liefen wir den Gang entlang zur Cafeteria.
Zum Glück waren hier Pläne an den Wänden, sonst würden wir uns voll verlaufen und irgendwann in Alaska landen.
Jaja girl schau auf deinen Weg gleich triffst du Jan.
Stimmt. Hoffentlich wird es nicht so eskalieren.

Mit unseren Tablets voll mit essen hatten wir in der Ecke platz genommen.
Das essen schmeckte ganz okay dafür das es aus einer Cafeteria war. Und schon ertönte ein Knurren.
Unser Mate!!
„Hatte ich dir heute früh denn nicht gezeigt das du meine Lynn in Ruhe lassen sollst?! Brauchst du es nochmal schriftlich oder bist du taub??", schrie Jan. Er umfasste meinem Stuhl so fest das seine Knöchel weiß wurden.
„Jan setz dich mal bitte hin und beruhige dich", sagte ich ihn möglichst ruhigem Ton.
Er seufzte nur und setzte sich hin. Dann trommelte er mit seinen Fingern ungeduldig auf dem Tisch rum.
„Jan bitte beruhig dich. Das ist Leon mein bester Freund", erzählte ich.
Leon streckte höflich seine Hand aus aber Jan knurrte nur. Leon ließ das nicht auf sich sitzen und fing auch an zu knurren. Und so lief das dann einige Sekunden. Sie knurrten sich gegenseitig an und manche Schüler hatten sich schon zu uns gedreht. Die meisten waren aber menschen da die Werwölfe wussten das Jan nur eifersüchtig war. Ich verdrehte nur genervt meine Augen und klopfte auf den Tisch.
„Jan was ist denn dein Problem?", schnaubte ich.
„Was mein Problem ist? Dieser Typ, Leon oder wie auch immer der heißt. Der ist mein Problem!", rief er aufgebracht.
„Hey alpha ich will nix von deiner Mate", versuchte auch Leon ihn zu beruhigen.
„Und woher will ich das wissen? Bestimmt willst du sie mir nur weg nehmen du Bastard!", schrie Jan nur. 
„Woher du das wissen kannst? Weil er schwul ist verdammt!", rief ich nun.
Jetzt schien es Jan aus allen Himmeln zu fallen. Und seine Augen weiteten sich als er realisierte was ich gesagt hatte.
„Schwul?", fragte er fassungslos.
„Ja man. Eigentlich sollte dich Lynn vor mir beschützen und nicht andersrum.", lachte nun auch Leon. Ich fand es cool wie er immer noch Witze darüber reißen konnte, schließlich hatte Jan ihm die Nase gebrochen und sein Auge war blau.
„Es tut mir so leid babe. Und bei dir auch Kumpel", entschuldigte er sich.
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Der restliche Schultag verging harmlos und Jan und Leon fingen an sich zu verstehen. Sie redeten über Autos und Fußball, wo ich nur daneben saß und zuhörte. 
Am Nachmittag passierte auch nicht viel und so gingen wir schlafen. Leon schlief im Gästezimmer mit Tommy und Jan wollte unbedingt bei mir schlafen. Und so kam es dazu das ich in einer schlafshorts und einem Top neben Jan lag der auch eine kurze Hose und ein Tanktop an hatte.
Er kuschelte sich von hinten an mein Rücken und legte seine Nase an meine Halsbeuge. Tief zog er mein Duft ein und brummte nur zufrieden.
Mir ging es auch nicht anders, auch ich war benebelt von seinem tollen Duft.
Und so schlief ich ein, in den Armen meines Alphas, meine Mates.
Hätte mir das jemand vor 3 Wochen gesagt hätte ich dem den Vogel gezeigt aber jetzt ist alles real.

Hey, hoffe euch hat das Kapitel gefallen!

Der Wolf in mir         Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt