11. Kapitel

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Der restliche Schultag verlief gut. Mike und Jan hatten viel gequatscht. Und ich hatte mich mit ein paar Leuten aus meiner Klasse unterhalten.

Nun lief ich mit Leon nach Hause.
„Was ist eigentlich mit Tommy? Wirst du ihn behalten oder noch abgeben?"
„Ich weiß es nicht aber ich denke die im Rudelhaus könnten ihn aufnehmen. Ein paar der Mitglieder leben dort." sprach ich meine Gedanken aus.
Den hatte ich ja voll vergessen. Ich sollte mal Jan fragen ob das okay wäre.
Leon nickte zustimmend und ich öffnete die Haustüre. Ein kleiner blonde Junge lief auf mich zu und klammerte sich an mein Bein.
„Lynn du bist wieder da ich hab dich soo vermisst! Weißt du ich hab für stocki ein Freund gefunden! Und Autos geschenkt bekommen!" erzählte er sein Tagesablauf, ohne das ich ihn fragen musste.

20min später saß ich mit Tommy im Garten und spielte mit stocki und seinem Freund.
„Du musst das so bewegen. Nicht so das ist falsch." schimpfte mich Tommy ab und zu an aber auf einer süßen Art.
Plötzlich hörte ich etwas im Wald.
Sofort verwandelte ich mich und schickte Tommy rein. Ich streckte meine Nase in die Luft und roch...MATT!!!!

Ich begab mich in kampfposition und schon kam der wolf angerannt. Er war grau und hatte rote Augen.
Er war nicht in Kampfposition sondern eher ängstlich und erleichtert.
Er verwandelte sich was ich ihm nachtat. Ich konnte meinen Augen nicht glauben.
Er war wunderschön. Er hatte braun-rotes Haar, Sommersprossen, ungefähr in meinem Alter und war groß gebaut.

„Fertig mit starren süße?" „E-Ehh m-meinst mi-ich?" „Na klar wen den sonst? Ich muss mit dir reden

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„Fertig mit starren süße?"
„E-Ehh m-meinst mi-ich?"
„Na klar wen den sonst? Ich muss mit dir reden."
Wieso macht er mich so nervös? Er ist doch ein normaler Junge.
„Erzähl." befahl ich mit verschränkten Armen.
„Ohh die kleine Dame will gleich an die Sache. So eine bist du also, mag ich!" grinste er frech.
Genervt verdrehte ich die Augen und knurrte ihn an.
„Ruhig kleine ich rede ja schon. Ich bin Dean."
„Ok und was soll ich jetzt tun?" lachte ich.
„Dean Smith. Hör zu Lynn ich bin dein Bruder.."
Laut lachte ich los. Das muss doch wohl ein Scherz sein.
„Ich weiß du denkst ich verarsche dich aber ich meine es ernst. Lass uns bitte rein dann können wir das in Ruhe besprechen."

Nun saß ich hier mit einem Unbekannten namens Dean, der behauptet mein Bruder zu sein. Tommy hatte ich mit Leon rausgeschickt zum Spielplatz, falls es wirklich ernst wird.

Mit einer Tasse Tee bewaffnet saß ich auf dem Sofa neben Dean und beäugte ihn kritisch.
„Ach komm Lynn schau nicht so zerknirscht. Das macht Falten." sagte er lachend.
Er scheint ganz nett zu sein. Nur wie kann er mein Bruder sein?! Wieso sollten meine Eltern mir nichts erzählen?!
„Jetzt hör mir mal zu. Ich bin dein Bruder und bin 2 Jahre älter als du. Ich hab meine Eltern verlassen als sie mitbekommen haben das ich ein Shadow bin. Ich weiß du bist geschockt aber lass mich erstmal ausreden. Ich war 14 als ich gehen musste und du 12. Ich musste meine Eltern verlassen damit ich euch nicht in Gefahr bringe."
„Damit du uns nicht in Gefahr bringst? Was soll das heißen du hättest briefe schreiben können. Oder dich anderweitig melden können. Warum haben mum und dad nichts gesagt!?"
„Wir wollten das du mich kennenlernst wenn du dich selbst beschützen kannst. Schau mal ich bin ein Shadow, eines der stärksten Wesen der Erde, und von meiner Art gibt es nur 17 stück auf der Welt. Viele Rudel suchen mich, erpressen mich, foltern mich, nur damit ich in ihr Rudel komme. Wenn sie meine Familie kennen dann entführen sie euch und tun das gleiche. Alles war um euch zu beschützen Lynn. Ich hab gehört du hast dein Mate gefunden und er soll ein Alpha sein."
Zustimmend nickte ich, immer noch geschockt von dem was er erzählte. Alles setzte sich wie Lego in meinem Kopf zusammen und nun ergibt alles einen Sinn. Warum wir immer ein Gästezimmer hatten was mit Bilder von mir und meinen Eltern geschmückt war.
„Ja das war mein Zimmer" antwortet er.
„Hör auf meine Gedanken zu lesen." lachte ich.

Nach ca. 20min wo wir uns näher kennengelernt hatten, wurde plötzlich heftig an der Tür geklopft. Geschockt fuhren wir auseinander und er sah mich mit ernstem Gesicht an. Ich streckte die Nase in die Luft aber bevor ich irgendwas wittern konnte wurde die Tür aufgeschlagen und ein völlig wütender Jan stampfte rein.
„Wo ist dieser Pisser?! Ich werde ihm den Kopf abreißen!!" brüllte er animalisch.
Dean verwandelte sich ohne zu zögern was Jan ihm dann nachmachte. Nun stand Jan ein schwarzer riesiger Wolf, zähnefletschend vor Dean, dem Shadow. Dean war Hellgrau mit roten Augen und fast doppelt so groß wie Jan.
Aber Jan ließ sich nicht von ihm einschüchtern und baute sich vor ihm auf. Dean ging langsam in die normale Stellung und leckte sich über die Schnauze, was Jan nur provozieren sollte.
Jan bitte lass mich das erklären.
Sage ich ängstlich in Gedanken. Ruckartig dreht er sich zu mir um und kommt langsam auf mich zu was von einem knurren von Dean quittiert wird.
Oh oh, das hätte er nicht tun solllen.
Das war der letzte Tropfen was das Glas zum überlaufen brachte. Jan warf sich mit gefletschten Zähnen auf Dean.

Fieser Cut ich weiß.
Habt ihr was in den Ferien vor?

Der Wolf in mir         Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt