„Lynn! Jan! Wir haben keinen Schlüssel!", hörte ich eine Stimme.
Ich öffnete meine Augen und löste mich von ihm. Jan und ich waren schon seit ca. 40min in meinem Zimmer.Jan knurrte auf: „Ich werde die töten!"
Sauer blickte er Richtung Tür, wo Dean immer noch nach uns rief.Ich lächelte und strich über sein Unterarm, wodurch er eine Gänsehaut bekam.
„Ach Mate...", murmelte er gedankenverloren, während er sich eine Haarsträhne um seinen Finger wickelte.„Lynn jetzt mach schon auf, Tommy muss auf's Klo!", schrie Dean.
„Oh fuck!",hörte ich Leon fluchen.
„Entschuldigung ich konnte es nicht mehr aushalten.", sagte Tommy plötzlich.„Wir sollten echt mal runter gehen und die Tür aufmachen.", hauchte ich, da Jan mir mittlerweile so Nah gekommen war.
„Sollten sie halt ein Schlüssel mitnehmen", Jan zuckte mit den Schultern.
Er nahm mein Gesicht in seine Hände und schmiss sich auf mich. Genau als er mich küssen wollte, legte ich meine Hand auf seine Stirn und schob ihn Weg.
„Lynn? Hey was soll das Mate!", rief er nur noch als ich schon die Treppen runter trampelte.Ich öffnete die Tür und vor mir stand ein genervter Dean, ein Tommy-der sich in die Hose gemacht hatte- und Leon der schockiert aussah.
„Was habt ihr da oben getrieben?", fragte mich Dean und deutete auf meinen Hals.
Reflexartig fasste ich an meinen Hals und drehte mich zu unserem Spiegel im Flur um.Während die Jungs hineinliefen und Leon, Tommy Richtung Badezimmer kommandierte, betrachtete ich nur geschockt die Knutschflecken an meinem Hals. Die roten Blutergüsse, zogen sich von meinem Ohr bis zur meiner Schulter. Mit geöffneten Mund, fuhr ich meinen Hals entlang.
„Lynn, kommst du mal bitte!", rief mich Leon aus dem Badezimmer.
Ich nickte, obwohl das keiner sah und lief die Treppen hinauf.
Gemeinsam badeten wir Tommy und wickelten ihn in ein blaues Handtuch. Als ich ihn trockenen wollte meinte er nur: „Ich kann das schon alleine! Ich bin schon groß!"——————
„Was soll ich zu Essen machen?", fragte ich an Dean und Jan gerichtet.
Leon und Tommy waren bei einem Freund von Leon.
Fragt nicht ich hab keine Ahnung was die da wollen.
„Lasagne!", rief Jan und kam grinsend auf mich zu.
Ich sah ihm lächelnd zu wie er seine Arme um mich legte.Ein Kurzer Blick zu Dean zeigte mir das er auch einverstanden war. Er zuckte gleichgültig mit seinen Schultern und nickte anschließend.
Also begab ich mich in die Küche und machte Lasagne.Nach einer guten Stunde war ich fertig. Ich ließ die Lasagne im Ofen damit sie noch warm blieb und deckte den Tisch.
„Mhm Lynn das riecht mal wieder köstlich!", mit diesen Worten schlangen sich zwei Arme um meine Taille und ein Kopf befand sich auf meiner Schulter.„Meine Mate, du musst morgen mit zum Rudelhaus kommen. Meine Eltern und ein paar andere werden noch da sein. Sie wollen dich kennenlernen.", sagte Jan plötzlich. Ich drehte mich zu ihm um: „Eh O-Okay. Wenn du das passend findest."
Ich war ein bisschen aufgeregt, ich meine ich bin ja die Luna.„Keine Sorge, sie werden dich lieben!" Jan hatte meine Unsicherheit bemerkt und versuchte mich zu beruhigen.
„So wie ich!", fügte er noch lächelnd hinzu.
Ich merkte wie mir das Blut in die Wangen schoss und lächelte ihn liebevoll an.
Ich werde immer wieder rot wegen diesem Jungen.
Ja unser Mate ist so perfekt. Er liebt uns so wie wir sind und machst uns immer Komplimente.
Da musste ich Aurora zustimmen, er war wirklich perfekt.Gerade als ich in Gedanken versunken die Lasagne auf den Tisch stellte klingelte mein Handy. Ich zog es aus meiner Hosentasche und Jan sah mich fragen an. Auf dem Bildschirm stand Mum.
„Mum?"
„Lynn der Alpha will dich sprechen. Er sagt ich soll dir seine Nummer geben damit du ihn dann anrufen kannst. Ich schick es dir per SMS."
„Ehm okay. Weißt du denn warum er mit mir sprechen will?"
„Nein er hat nichts gesagt. Hoffentlich hast du nix angestellt."
„Nein hab ich nicht. Wo bist du eigentlich?"
„Naja ehm.... Ich hab hier meinen Mate getroffen. Wie du weißt war dein Vater ein Mensch und er war nicht mein Mate."
„Oh okay. Na dann viel spaß euch. Bye!"
„Bye Schatz!"Ich legte auf und steckte mein Handy in meine Hosentasche.
„Gibt es probleme?", fragte mich Jan.
„Der Alpha will mit mir sprechen. Meine Mum schickt mir jetzt seine Nummer.", antwortete ich ihm schulterzuckend.
Er knurrte leicht auf und ich musste schmunzeln.
Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und setzte mich hin um was zu essen.————
Nach dem Essen hatten wir beschlossen uns in den Garten zu setzten und bisschen zu plaudern. Dean sagte er will noch ein bisschen raus gehen.
Jetzt lagen Jan und ich in der Hängematte und genossen den Sonnenuntergang.
Ich lag neben ihm hatte aber mein Kopf auf seiner Brust und ein Arm um sein Bauch.
Er strich mir sanft durch die Haare und gab mir ein Kuss auf den Scheitel. Der Moment war wunderschön.„Ich liebe dich Lynn.", murmelte Jan in meine Haare. Ich war froh das er mich nicht sehen konnte denn ich war bestimmt so rot wie eine Tomate. Jedesmal wenn er das sagte bekam ich eine Gänsehaut und alles in mir kribbelte.
„Ich liebe dich auch Jan.", sagte ich leicht schüchtern.
Er hab mein Kinn mit seinen Fingern, sodass ich in seine Augen sehen musste.
„Sag das nochmal!", sagte er leicht geschockt.
Leise kichernd wiederholte ich
nochmal: „Ich liebe dich mein starker Alpha."
Er knurrte leise auf: „Ich liebe es wenn du mich so nennst."
Und wieder wurde mir klar was für ein Einfluss ich auf ihn hatte.
Ich strich leicht über sein Bauch und er bekam eine Gänsehaut überall, was ich an seinen Armen erkannte.
Ich nahm seine Finger in meine und spürte wie die Müdigkeit mich langsam einnahm.
Nach einem herzhaften Gähnen, lachte Jan nur und sagte: „Schlaf ruhig Lynn, ich trage dich dann hoch."Jan's Sicht
Sie nickte nur müde und kuschelte sich enger an mich. Es war wunderschön wie sie ihre zaghaften kleinen Finger um meine Hand schloss. Wie sie immer errötete wenn ich ihr ein Kompliment machte. Wie sie ihre Haare immer unordentlich auf ihren Kopf zusammen band, es aber trotzdem wunderschön aussah. Sie ist einfach perfekt.
Wie sie immer unsere Alpha Position erwähnt. Sie weiß das wir hier der Boss sind.————
Ich lag noch ein bisschen mit ihr im Garten, trug sie aber hoch weil es langsam kühl wurde.
Ich zog ihr Handy aus der Hosentasche damit sie sich bequemer hinlegen konnte.Auf ihrem Handy ploppte grad eine Nachricht auf von einer Unbekannten Nummer.
Muss wahrscheinlich Henry's Nummer sein.
Ich öffnete ihr Handy. Sie hatte nicht mal ein Code.
Die Nachricht war von Henry:
Hey Lynn,
Hab deine Nummer von deiner Mutter bekommen. Ich muss mit dir reden. Komm einfach morgen Abend zu unserem Rudelhaus.
Liebe grüße dein Henry ;)Leise knurrte ich auf. Dieser Smiley gefiel mir garnicht. Vor allem gefiel mir nicht das er sie am Abend treffen wollte.
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Der Wolf in mir
WerewolfWas passiert wenn Lynnea mir ihrer Mutter umziehen muss? Wird sie die neue Umgebung akzeptieren? Oder nein noch wichtiger: Werden sie von den neuen Werwölfen und vom Alpha dort akzeptiert? Wird sie ihren Mate treffen? Für wen wird sie sich entscheid...