18. Kapitel

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———-Nach dem Unterricht———-

„Hey alles ok? Du kannst mit mir
reden Babe!", sagte Henry einfühlsam und legte ein Arm um meine Schulter.
Ich lächelte: „Alles gut Henry."
Er nickte und wir liefen Richtung Cafeteria.

Zeitsprung 2 Monate

Es sind jetzt mehrere Wochen vergangen in denen ich Jan nicht mehr gesehen hatte. Er kam auch nicht mehr zur Schule. Ich gab mir die Schuld. Ich sollte ihn nicht anlügen und mit ihm sprechen. Henry und ich waren seit 6 Wochen zusammen.

„Babe! Du träumst schon wieder.", lachte Henry. Ich stimmte mit ein. Wir waren bei Henry Zuhause. Wir hatten es uns auf dem Bett gemütlich gemacht und wir quasselten als plötzlich mein Handy klingelte.
Larissa stand auf dem Bildschirm. Meine Cousine.
„Ja?"
„Hey Cousine ich wollte nur bescheid geben das meine Mum beschlossen hat das ich für 5 Wochen zu euch kommen soll. Abstand und so. Ich komme in 2 Tagen es wäre toll wenn du mich am Flughafen abholen könntest."
„Ehm alles ok wir sind dann da. Kannst du mir dann schreiben wann genau und wo bla bla."
„Ja alles klar. Bye!"
„Bye!"

Ich legte auf und machte es mir bequem. Henry legte ein Arm um mich und zog mich näher an sich. Ich zog ihn am Kragen zu mir und drückte ihm ein Kuss auf die vollen, rosa Lippen.

Ich strich verträumt drüber. Henry war echt schön, seine Haare, seine dünne Nase, die hohen Wangenknochen und seine vollen Lippen. Ich strich über sein Gesicht und drückte ihm küsse auf die wangen.

„Lynn ich liebe es ja wenn du mich küsst aber du ziehst mich mit deinen Blicken fast schon aus, Babe", Henry lachte leicht.
Ich errötete sofort und versteckte mein Gesicht in seinem Hals.

„Komm ich hab Lust etwas zu machen! Wie wär's wenn wir an den See gehen?", ich stand auf und zog Henry an der Hand mit.
„Ich komm ja schon.", lacht er als er hinter mir her stolpert.

Als wir vor der Tür sind verwandele ich mich und als ich mich umdrehte sah ich auch den wunderschönen braunen Wolf. Ich nickte ihm zu und lief schon voraus. Er eilte mir nach und als wir ankamen legte ich mich diesmal bisschen ins Wasser. Henry legte sich neben mich.

Ich leckte ihm über die Schnauze und verwandelte mich zurück als ich vom Wasser zurück ging. Er tat es mir gleich und nun saßen wir nebeneinander.
„Jetzt wird es zeit das ich bisschen schlafe. In der Nacht konnte ich kaum schlafen.", sagte Henry. Ich nickte und er legte sich auf den Boden. Ich legte mich daneben und döste vor mich hin.

Die Vögel zwitscherten, Eichhörnchen liefen umher und ein leichter Wind wehte.
Henry war eingeschlafen und ich saß neben ihm und genoss den Moment.
Ich machte mir Gedankengut über Jan.
Wie geht es ihm? Wo ist er? Was ist mit seinem Rudel? Wird er mir je verzeihen?
Ich stand auf und krempelte meine Hose hoch.
Langsam balancierte ich auf dem Steg.

„Lynn? Ah da bist du!", rief eine verschlafene Stimme. Ich sah zu Henry. Er rieb sich rieb sich verschlafen die Augen.
„Wollen wir zurück?", fragte er.
Ich nickte und so machten wir uns auf den Weg.

—————

Die restliche Woche verlief relativ ok ich lernte neue Personen kennen, die in Henry's Rudel waren. Heute holten wir meine Cousine Larissa ab. Henry und ich saßen schon im Auto und waren fast am Flughafen angekommen.

Als wir da waren parkte er noch ein und gemeinsam stiegen wir aus. Hand in Hand liefen wir hinein und warteten am richtigen Ausgang auf sie. Als sie hinaus kam ließ sie ihren Koffer fallen und rannte auf mich zu. Sie schloss mich in eine feste Umarmung und flüsterte in mein Ohr: „Wer ist denn dieser Model da vorne?"

Lachend löste ich mich von ihr.
„Das ist Henry. Mein Freund.", stellte ich ihn vor. „Und das ist Larissa meine Cousine aus New York"
„Nett dich kennenzulernen.", sagte Henry bloß und zog mich an der Taille zu ihm.
„Ja find ich auch!", rief meine Cousine.
„So aber jetzt los ich hab Hunger!", redete ich dazwischen. Henry lachte bloß: „Hast du das nicht immer?"
Und gab mir ein Kuss auf die Stirn wobei ich genüsslich meine Augen schloss.

10min später saßen wir schon im Auto und fuhren nach Hause. Der Flughafen war nicht weit von meinem Zuhause, wo wir auch gleich hinfuhren.

Nachdem wir die ganzen Koffer abgestellt hatten und es uns im Garten bequem gemacht hatten, kam Larissa mit einer guten Idee an.
„Wie wär's wenn wir zum Friseur gehen? Ich könnte echt mal ein Haarschnitt gebrauchen und für dich wäre es eine kleine Veränderung. Was sagst du?", fragte sie.

Nach kurzem Überlegen stimmte ich zu und eine Stunde später saßen wir schon im Friseur.
Meine dunkelbraunen Haare wurden gefärbt und Larissa ließ sich ein ganzes Stück abscheiden.
Als wir fertig waren sahen meine Haare so aus:

Henry der uns abholen gekommen war, kam garnicht mehr aus den staunen raus

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Henry der uns abholen gekommen war, kam garnicht mehr aus den staunen raus.
„Babe du siehst....WOW....einfach unbeschreiblich hübsch aus.", sagte er.
Ich errötete leicht antwortete aber nur ein „Ich weiß Schatz, ich weiß."

————— nächster Tag —————

Wir mussten heute wieder zur Schule und ich freute mich meine neuen Haare zu zeigen.
Meine Frisur von gestern machte ich erneut und schon mussten wir los. Heute war Larissas erster Tag weswegen sie leicht aufgeregt war.
„Es ist eine stinknormale Highschool, mach die keine Sorgen.", versuchte ich sie zu beruhigen.

Als Henry auch schon einparkte, stiegen wie aus. Ich ließ mein Blick über die Schüler gleiten und blieb bei einem Jungen hängen der mir sehr bekannt vorkam. Als ein anderer Junge der gegenüber von ihm stand auf mich deutete drehte er sich um und sein Blick traf meinen.

Jan war wieder zurück.
Diese Erkenntnis ließ mich lächeln, was er erwiderte. Er schien garnicht mehr sauer zu sein. Ich wollte gerade auf ihn zu gehen als sich auch ein Arm um mich legte. Mein lächeln verblasste und ich sah auf zu Henry, der leicht sauer blickte.

„Ist dieser Alpha immer noch da? Wieso schaut er dich so an?", fragte er mich.
„Naja Henry du weißt ich hab Gefühle für dich und ich bin auch mit die zusammen aber wir sind halt trotzdem Mates.", erklärte ich ihm.
„Du gehörst mir!", sagte er und betonte das letzte Wort. Ich antwortete nichts mehr und gemeinsam liefen wir rein.

Der Wolf in mir         Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt