Kapitel 8

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In der Kutsche nahm John derweil dem Earl Lestrade's Zettel ab und las, was darauf stand.
"An Mr.Sherlock Holmes.
Ich wurde dazu beauftragt, mich um die Mordfälle zu kümmern, die zurzeit immer häufiger geschehen. Heute wurde am helllichten Tag wieder ein Mann nach dem selben Schema ermordet. Ich stehe vor einer Sackgasse. Bitte kommen sie schnell zum Tatort. (A\N Stellt euch vor, an dieser Stelle steht eine Adresse XD)
Mit freundlichen Grüßen
Inspektor G. Lestrade"
„Ein weiterer Mord und das am helllichten Tag? Gibt es keine Zeugen?", fragte John. Sherlock zuckte mit den Schultern. „Vielleicht gibt es Zeugen, mein lieber Watson. Um das herauszufinden, müssen wir aber erst mal zum Tatort", meinte Sherlock und ließ dabei seinen Blick durch die Gegend schweifen. Dabei blieb sein Blick bei Sebastian hängen. Da war etwas an diesem Butler, was Sherlock komisch vorkam und nach genauerer Betrachtung, wusste er auch endlich was so sehr seine Aufmerksamkeit erregte: Diese Augen. Was Sherlock erst wie Hasselnuss-Braun vorkam, sah jetzt aus wie ein ganz dunkles, unnatürliches rot. Welcher Mensch hatte schon rote Augen? Sherlock wurde aus seinen Gedanken gerissen, als die Kutsche plötzlich stehen blieb. Als sie ausstiegen, sahen sie schon lauter Polizisten von A nach B rennen und der Geruch von Tod und Verwesung lag in der Luft. „Lestrade“, rief Sherlock und winke dabei einem Mann zu sich, der gerade noch dabei war, einem der Polizisten Anweisungen zu geben. „...Leichenschauhaus. Hier ist die Adresse.“ Der Inspektor gab den Polizisten ein Stück Papier und wand sich dann Sherlock zu. „Mr.Holmes, Dr.Watson. Wie schön, dass sie es einrichten konnten“, meinte Lestrade und reichte beiden die Hand. Da fiel sein Blick auf Ciel und Sebastian. „Nanu, wer ist den ihre Begleitung?“ Sherlock wollte gerade antworten, doch Ciel schien das für den passenden Moment zu halten um sich dafür zu rechen, dass der Detektiv ihm schon mehrmals ins Wort gefallen ist. „Mei Name ist Earl Ciel Phantomhive“, sagte er, „und das hier ist mein Butler, Sebastian Michaelis.“ Lestrade musste sich viel Mühe geben, um sich ein lachen zu verkneifen. „Ciel Phantomhive? Wie lustig. Ein Kollege von mir, hat mir gerade von ihnen erzählt. Warten sie, ich hole ihn kurz.“ Und schon war der Inspektor weg. Ciel nutzte inzwischen die Zeit, um sich umzusehen. Alte, verfallene Backsteinhäuser säumten den Weg entlang des rissigen Bürgersteig. Alles um ihn herum sah baufällig und unbewohnbar aus. Doch der Earl erinnerte sich, dass das nichts mit den Motiven des Täters zu tun hatte. Bis jetzt schien dieser seine Opfer einfach so, nach Lust und Laune, ausgesucht zu haben. Keine Gemeinsamkeiten im Gesellschaftlichen Stand, Geschlecht, Alter, Wohnort oder Aussehen. Sie alle waren völlig verschieden. Doch warum wurden sie getötet? Irgendwo musste einfach eine Gemeinsamkeit liegen. „Ciel Phantomhive“, holte ihn eine raue Stimme aus seinen Gedanken. „Randall“, erwiderte Ciel mit einen aufgesetzten Lächeln. „Und, haben sie schon was über den Fall herausgefunden?“ Randall schnaubte und führte die kleine Gruppe wortlos zu der Leiche. „Sie haben Glück. Wir wollten die Leiche gerade zum Leichenschauhaus bringen lassen“, erklärte Lestrade freundlich, „aber sie haben wie immer das perfekte Timing, Mr.Holmes.“ Randall zog das weiße Lacken weg, das bereits über den Toten Mann ausgebreitet wurde. „Kratz- und Bißspuren und das Wort "Teufel" auf die Stirn geschrieben“, zählte Ciel auf. „Die selben Indizien wie bei den anderen Opfern“, meinte Sherlock. Was keiner von ihnen wusste, war das Sebastian einen eigenartigen Geruch wahr nahm. Es roch nach einem Vertragsbruch. Konnte das sein? Hatte dieser Mann einen Vertrag mit einem Dämonen? Und hat dieser Dämon seinen Herren getötet? Diese Erkenntnis beunruhigte den Butler und er nahm sich vor, mit seinen Herren darüber zu reden, sobald sie ungestört waren.

Die Teufel der Themse (Sherlock Holmes Black Butler Crossover) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt