Kapitel 24

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„Kommt raus! Ich weiß genau, dass ihr hier irgendwo seid!“, rief Shuri in die dunkle Gasse hinein. Claude und Moriarty standen neben ihn, doch von Sebastian, Ciel, Alois, John und Sherlock fehlte jede Spur. „Ihre Kutsche steht hier. Weit können sie nicht gekommen sein“, stellte James fest, als sie plötzlich Schritte hörten. Shuri wirbelte herum, konnte aber beim besten Willen nichts entdecken, als sich plötzlich etwas auf ihn stürzte. Der ehemalige Berater sprang zur Seite und wäre nur um Haaresbreite von einer breiten Klinge aufgespießt worden, wenn er nicht ausgewichen wäre. „Ein Shinigami“, knurrte er wütend. Grell warf seine Haare zurück und grinste Shuri selbstsicher an. „Du sagst das, als ob das was schlechtes wäre, Schätzchen“, trällerte der rothaarige und holte erneut mit seiner Sense aus. Auch Sebastian kam aus seinen Versteck und stellte sich, bereit zu kämpfen, neben Grell. „Die Sense eines Shinigamis - Stark genug um auch den mächtigsten Dämonen zu verwunden und ein Dämon dessen Kräfte von Luzifer entwendet wurden, wie es bei dir der Fall ist, Shuri, kann bei einen Angriff auch ganz schnell mal sterben“, erläuterte Sebastian mit einen knurren. Grell hingegen seufzte und sah Sebastian mit einen Nicht-dein-Ernst-Blick an. „Bastilein, ich hab dich ja lieb, aber wie oft müssen wir das noch durch kauen? Das ist eine Death Scythe und keine Sense!“ Der Butler ignorierte das einfach und sah stattdessen den älteren Dämon herausfordernd an. „Wo sind die Jungs und diese Hobby Detektive?“, fragte Shuri und versuchte dabei ruhig zu bleiben. Sebastian verdrehte die Augen und sah zu Grell, der bereit zu sein schien Shuri jeden Moment auf zu spießen. „Das brauch dich nicht zu interessieren. Du wirst sowieso nicht mehr lange leben!“ Damit gab der Butler dem Shinigami ein Zeichen. Grell nickte und rannte auf Luzifers ehemaligen Freund zu, doch der wich Grell aus und stieß ihn gegen die nächste Hauswand. Grell schrie auf und Sebastian kochte vor Wut. Er rannte auf Shuri zu, packte ihn an die Schultern und drückte ihn zu Boden. „Hey, lass mich los!“, war da plötzlich Alois Stimme zu hören. Der Dämon drehte sich um und sah wie Alois, Ciel, Sherlock und John von Claude und Moriarty aus der Gasse gezerrt wurden. „Ich würde sagen Schach Matt, Sebastian“, meinte Shuri und drückte den Jüngeren von sich runter. „Ihr seid solche Idioten! Schon alleine das ihr auch nur einen Gedanken daran verschwendet habt, mich aufzuhalten! Wie lächerlich! Ich werde euch alle samt-“, weiter kam er nicht, den er wurde plötzlich von einer Klinge durchbohrt. Allerdings nicht von Grell. Hinter ihn stand ein Mann mit bleicher Haut, schwarzen Haaren, einen schwarzen Anzug, einen roten Umhang und rote Augen, die denen von Sebastian nur zu ähnlich sahen. „Ich habe gewusst, dass hier was nicht stimmt“, murmelte er und zog sein Messer wieder aus den anderen Dämonen heraus. Shuri schien das allerdings nichts auszumachen, weil es ein normales Messer war. „Luzifer, alter Freund“, säuselte er lächelnd, doch der König packte ihm nur am Hals und drückte leicht zu. „Du miese, kleinen Ratte kannst es einfach nicht lassen, oder?“, zischte er und drückte etwas fester zu, so das der andere anfing sich in seinen Griff zu winden. „Ich werde jetzt etwas tun, was ich schon vor so langer Zeit hätte tun sollen“, meinte er mit düsterer Stimme und ließ Shuri zu Boden fallen. „Du da, Shinigami, bitte bring das zu Ende", bat Luzifer. Grell grinste breit und hob seine Death Scythe an. „Der Typ hat mein hübsches Gesicht in eine Hauswand gedrückt. Ich bringe das nur zu gerne zu Ende“, verkündete er und durchbohrte den ehemaligen Berater schließlich mit seiner Sense. Shuri schrie, spuckte Blut und bettelte um sein Leben, aber niemand schenkte dem Beachtung. „Jetzt müssen wir uns nur noch um seinen Kollegen kümmern“, meinte Luzifer und sah sich nach Moriarty um, doch der war wie vom Erdboden verschluckt. „Wo ist er hin?“

Die Teufel der Themse (Sherlock Holmes Black Butler Crossover) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt