Kapitel 16

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Nachdem sie Alois wieder abgeholt hatten, fuhr die kleine Gruppe zurück zu Ciel's Anwesen. „Wagt es nicht mich noch ein mal einfach so abzuschieben! Ich brauche keinen Babysitter“, sagte Alois auf der Fahrt. Ciel grinste nur. „Ehrlich gesagt tut mir Mrs. Hudson immer noch leid. Die arme musste dich ganz alleine aushalten“, neckte der Earl. Danach sagte keiner mehr ein Wort, bis sie da waren. Nach der abendlichen Routine gingen alle ins Bett, bis auf Sebastian der runter in den Keller ging um nach Claude zu sehen, doch er war nicht mehr da. Der Butler sah sich um, als ihn plötzlich etwas hart am Hinterkopf traf. Schnell wirbelte er herum und sah Claude da stehen. Die Handschellen trug er, sehr zu Sebastian's Überraschung, nicht mehr. „Faustus? Wie konntest du dich befreien?“, fragte er und versuchte sich seine Verwirrung nicht anmerken zu lassen. Und dann passierte etwas womit er nie im Leben gerechnet hätte: Sein Gegenüber lächelte. Nein, das konnte nicht Claude sein! „Ach, lass doch das Förmliche, Sebastian. Du kannst mich auch einfach James nennen“, säuselte Claude, was Sebastian nur noch mehr verwirrte. 'James?!' „Verzeih bitte, aber ich dachte immer dein Name wäre Claude“, sagte er. "Claude" lachte nur. „Wie man es nimmt. Mein Name ist Professor James Moriarty und ich habe zurzeit die Kontrolle über Claude Faustus. Das wird sich auch nicht ändern, bis meine Mission beendet ist“, erklärte er. Sebastian kniff ungläubig die Augen zusammen. „Und was wäre deine Mission?“, fragte er. James Worte überraschten ihn nicht wirklich. „Claude Faustus von Alois Trancy befreien. So wie bald jeder Dämon von seinen Herrn und Vertrag befreit sein wird. Auch du, Sebastian!“ Der Phantomhive Butler schüttelte den Kopf. „Das ist völliger Blödsinn. Dieses Verträge bringen uns unsere Seele. Wo von sollen wir uns denn dann ernähren?“ Er hatte erwartet, dass James ihn wieder durch Claude antworten würde, doch statt dessen hörte er diese Stimme in seinen Kopf. „Ganz einfach: Du jagst deinen Herrn, dann tötest du ihn und zu guter letzt entreißt du ihn mit Gewalt seinen köstliche Seele und bist endlich frei!“, sagte die Stimme, die wohl zu James Moriarty gehörte. Sebastian rieb sich seine Schläfen und versuchte die Stimme zu verdrängen. „Raus aus meinen Kopf!“, fauchte er, doch James lachte nur. „Wehr dich nicht Sebastian. Ich werde dich befreien. Alles wird gut“, sagte er. Der rot äugige schrie vor schmerzen auf und merkte wie er die Kontrolle über seinen Körper verlor. Um ihn herum wurde alles schwarz und das letzte was er hörte, war James Stimme: „Dein letztes Stündlein hat geschlagen, Ciel Phantomhive!“

Die Teufel der Themse (Sherlock Holmes Black Butler Crossover) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt