Ciel wusste nicht wieso, aber etwas sagte ihn, dass es besser wäre auf diese Stimme zu hören und so rannte er los, so schnell wie er konnte. Er verließ die Lichtung und lief tiefer in den Wald hinein. Wovor rannte er überhaupt davon? Von diesem etwas das da gerade geknurrt hatte? Und wo zur Hölle war Sebastian? Auf seinen Weg peitschten ihn Äste ins Gesicht und der holprige Waldboden machte das ganze auch nicht leichter, doch das war ihn egal, immerhin hatte er größere Probleme. Er hörte wieder dieses Knurren hinter sich, wagte es aber nicht stehen zu bleiben und sich umzudrehen. Als der Earl vor Erschöpfung beinah zusammen gebrochen wäre, stürzte sich etwas auf ihn und riss ihn zu Boden. Ciel blickte in Magenta farbene Augen, die ihn bösartig musterten. Doch da war etwas an diesem Ungetüm, was ihn so schrecklich bekannt vorkam. Die spitzen Eckzähne und Augen waren alles was er erkennen konnte, da der Rest der Gestalt von einer schwarzen Aura und Rabenfedern umgeben war. „Sebastian?!“, rief der Earl ungläubig. Der Angesprochene antwortete nicht, sondern setzte einfach dazu an Ciel ein Ende zu bereiten, doch dazu sollte es nicht kommen, denn jemand stieß Sebastian, oder besser gesagt, James von Ciel runter und drückte ihn zu Boden. James grinste, als er sah wer es war. „Sherlock Holmes. Lange nicht gesehen, alter Freund“, sagte er mit einen spottenden Unterton. Sherlock erwiderte das Grinsen. „James Moriarty. Willst du mir vielleicht erzählen wie du es geschafft hast die Kontrolle über diese Dämon zu über nehmen?“ James ignorierte die Frage, stieß Sherlock einfach von sich runter und sah zu der Stelle, wo Ciel vor wenigen Augenblicken noch am Boden lag, doch er war weg. Stattdessen stand John dort und sah James lächelnd an. „Wo ist er hin?“, fragte James wütend. Sherlock lachte leise und sah seinen Feind siegessicher an. „Vielleicht ist ja eine Spinne gekommen und hat dir deine Beute weggeschnappt...“
„Okay, du hast mich gerettet. Danke. Aber bilde dir bloß nichts darauf ein“, sagte Ciel, der von Claude im Brautstil durch dem Wald getragen wurde. Claude musste ein kichern unter drücken und ignorierte den letzen Teil der Aussage einfach. „Wo bringst du mich hin?“, bohrte Ciel nach. Claude antwortete nicht, sondern blieb einfach stehen und ließ den Jungen runter. „Anweisung von Mr. Holmes. Ich sollte euch bei der nächsten Gelegenheit aus der Gefahrenzone ziehen und schnell in Sicherheit bringen. Das habe ich getan. Und jetzt warten wir einfach auf weitere Anweisungen“, schilderte Claude ruhig und emotionslos wie immer. Der Earl nickte und obwohl er es hasste zu warten, ohne zu wissen was als nächstes passieren würde, ließ er es über sich ergehen.
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Die Teufel der Themse (Sherlock Holmes Black Butler Crossover)
FanfictionIn London des viktorianischen Zeitalters lebt ein junger Earl, Namens Ciel Phantomhive, der zusammen mit seinen Butler schon so manchen Kriminalfall im Auftrag der Königin gelöst hat. Bei ihren neuen Auftrag handelt es sich um eine nicht enden wolle...