Als Sherlock den Trancy Butler zu Boden geworfen hatte, war er sich absolut sicher, dass dieser nicht so schnell wieder aufstehen würde, doch bevor er überhaupt mit den Wimpern zucken konnte, stand Claude wieder auf den Beinen und verpasste den Detektiven einen Kinnhaken. Sherlock taumelte zurück während sein Gegner sich erneut auf Sebastian stürzte. Dieser war aber diesmal vorbereitet und blockte den Angriff. Da holte Claude seine goldenen Buttermesser und Gabeln heraus und schleuderte sie in Sebastians Richtung. John war inzwischen zu seinen Freund gerannt und half ihn auf die Beine. „Hab ich das gerade richtig gesehen? Hat der Typ mit Besteck geworfen?“, fragte John. Sherlock nickte. „Die Tatsache, dass hier mit Besteck gekämpft wird, scheint mir nicht das einzige Bizzare an dieser Situation zu sein, mein lieber Watson. Und jetzt kommen Sie“, rief Sherlock und lief auf die kämpfenden Butler zu. Sebastian konnte sich derweil nicht mehr zurück halten. Er spürte wie seine Augen einen Magenta farbenden Ton annahmen und seine Eckzähne spitz wurden. „Gütiger Himmel“, rief John, als er Sebastian sah. Sherlock schüttelte den Kopf. „Von "Himmel" kann hier ja wohl kaum die rede sein, Watson.“ Als dann auch noch Sebastian anfing mit silbernen Besteck nach Claude zu werfen, merkte John wie ihn die Nerven durch gingen.. „Holmes, wir müssen was tun. Die bringen sich ja noch gegenseitig um und das mit Buttermessern und Gabeln.“ Sherlock nickte. Er wusste das John recht hatte, aber was sollte er tun? Ohne groß darüber nachzudenken stürzte er sich in den Kampf und versuchte Sebastian und Claude voneinander zu trennen. Er versuchte Sebastian fest zuhalten, was ihn allerdings nicht gelang. „Watson, ich könnte hier Hilfe gebrauchen“, rief er seinen Freund zu. John nickte und rannte zu Claude. Sherlock schaffte es dann doch, den Phantomhive Butler am Arm zu packen. Sebastian wusste, dass er sich mit Leichtigkeit von diesem Menschen los reisen könnte, doch er tat es nicht. Statt dessen beruhigte er sich langsam wieder. Seine Augen nahmen wieder den rot-braunen Farbton an und auch seine Zähne wurden wieder normal. Sherlock's Aufmerksamkeit wanderte derweil von dem Butler zu John, der mit großer Mühe versuchte, Claude im Schach zu halten. Der scheinbar völlig durchgedrehte Butler schob John einfach von sich weg und wollte ihn gerade angreifen, als Sebastian auf ihn zukam, ihn an die Schultern fasste und einfach gegen die Hauswand drückte. „Jetzt ist Schluss mit dem Theater, Faustus. Du sagst mir sofort, was mit dir los ist!“, schrie er den anderen Butler an. Dieser öffnete den Mund, so als ob er antworten wollte, nur um ihn sofort wieder zu schließen. Auch seine Augen schlossen sich, sein Herzschlag wurde ruhiger und der Körper, den Sebastian gegen die Wand hielt, entspannte sich. Sebastian war recht verwirrt, als ihn die Erkenntnis traf: Claude Faustus hatte das Bewusstsein verloren.
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Die Teufel der Themse (Sherlock Holmes Black Butler Crossover)
FanfictionIn London des viktorianischen Zeitalters lebt ein junger Earl, Namens Ciel Phantomhive, der zusammen mit seinen Butler schon so manchen Kriminalfall im Auftrag der Königin gelöst hat. Bei ihren neuen Auftrag handelt es sich um eine nicht enden wolle...