Entscheidung:Auf den Jungen hören

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*Lyra*

Unsicher schielte ich hoch zu dem Jungen. Er grinste mich amüsiert an und warf ab und zu ein Blick zur Kreatur und dann wieder zu mir. Ich schluckte und kniff meine Augen zusammen. Tränen strömten aus ihnen und ich versuchte mich zu beruhigen. Ich bemerkte wie ich zittere. Nicht zittern...nicht bewegen. Ich öffnete die Augen und sah zur Kreatur. Ich schrack zur Seite und stieß gegen den Jungen,die Kreatur war so nah. Sofort sah die Kreatur in mein Gesicht und das zittern wurde stärker. Guck weg. Guck weg. GEH WEG!! Ich möchte schreien,doch ich konnte nicht. Mein Mund wurde zu gehalten. Ich sah in die leeren schwarzen Augen der Gestalt. Kann sie mich überhaupt sehen? Sie hatte weder Iris noch Pupile. Es knurrte laut und öffnete sein Maul. Ich riss die Augen auf und klammerte mich mit der Hand neben dem Jungen an seinen Hoddie. Ich hörte sein kichern,mein Blick klebte an das geöffnete Maul. Zähne. So viele Zähne. So viele scharfe Zähne. Ich kniff meine Augen zusammen und versuchte still zu bleiben,auch wenn ich am liebsten jetzt weg rennen möchte. Doch meine Beine würden es nicht schaffen,sie zittern zu sehr vor Angst und ein richtiges Gefühl hab ich auch nicht in ihnen. Bitte geh weg.

Plötzlich hob es einer seiner Klauen und stießt sie um eines Haaresweiten neben mein Kopf in die Wand. ,,Hilfe...." Murmelte ich leise und hoffte,dass es aufhört. Bitte hör auf. Ich hörte kurz auf zu atmen,als ich die Zähne des Monsters an meinem Hals spürte. Ich hörte wie der Junge etwas sagte,doch es war im Vergleich zu meinem Panischen schreies ein leises flüstern. Ich verstand nicht was er gesagt hat,doch in der Sekunde wo ich neue Luft holte war der heiße Atem des Wesens weg. Ich öffnete meine Augen wieder. Die Kreatur war weg. Ich sah zu der anderen Seite. Der Junge war weg.

Die Hand,die sich an den weißen Oberteil gekrallt hatte,blutete durch die Wunden meiner Fingernägel. Ich spürte,wie tropfen von Blut,aus meinen Hals tropften und in mein Oberteil flossen. Das war der Moment wo meine Beine nachgaben. Weg zu rennen,hätte ich nicht geschafft. Ich sah runter auf den Boden,wo kleine Blut pfützen sich sammelten. Ehe ich es verhindern könnte übergab ich mich. Ich hielt mir den Bauch und versuchte irgendwie aufzuhören,doch gleichzeitig tat es gut,den Magen leer zu kriegen. Die Reste,die sich in meinem Mund sammelten spuckte ich aus und ich lehnte mich zurück an die Wand. Große Kratzspuren erstreckten sich die Wand entlang. Verleugnen kann man es nicht. Die Kreatur war da.

Ich zischte auf und legte meine Finger auf die Bisswunde an meinem Hals. ,,Ahh...verdammt." Zu meinem Glück war es nur ein Zähne rein und raus,nicht ein beißen. Ich seufzte und versuchte langsam aufzustehen. Kurz knickte ich weg,doch schaffte es mich an der Wand abzustützen und mich zum Badezimmer zu schleifen. Ich seufzte bei den Gedanken,gleich mein Erbrochenes wegzuwichen. Aber so ist es nunmal. Jetzt erstmal muss ich die Bisswunde verbinden. Erneut griff ich zum erste Hilfe Kasten und griff nach Pflaster und Verband. Ich verdeckte die Wunden und sah in mein Spiegel Bild. Eine Träne rollte. So viel Haut von mir ist einfach von Verbänden und Pflaster verdeckt. Ich seh so kaputt aus.

Ich nahm mir ein Becher,der eigentlich fürs Zähne putzen gedacht ist und spülte damit mein Mund aus. Ich muss den Geschmack von Magensäure los werden. Ich spuckte gerade das Wasser aus,als ich ein weiteres Geräusch hörte. Ein Geräusch was nicht von mir kam. Ich seufzte und wichte mir die Tränen weg,doch es kamen mehr.  Ich weiß,dass wieder ein Monster diesen Lärm macht,aber ich möchte sie nicht sehen. Ich möchte sie nicht in meinen Haus haben. Sie werden mich töten....

Ich öffnete paar Regale,Schubladen,durchsuchte das Badezimmer nach etwas um mich zu verteidigen. Ich öffnete eine weiteres Regal. Deo. Ich nahm die Flasche in die Hand,warf sie paar mal in die Lüfte und fing sie wieder. ,,Was besseres werde ich in einem Badezimmer nicht finden." Ich suchte weiter und fand neben den Duftkerzen ein kleines Feuerzeug. Langsam,doch dann schneller rollte mein Daumen über das Rad,bis die kleine Flamme glühte. Das Feuerzeug hat noch Benzin... Mein Blick rutschte zum Sprühdeo. Ein kleiner Flammenwerfer... Ich schluckte,bevor ich aufstand und das Badezimmer verließ. Die Geräusche kamen aus meinem Zimmer. Ich folgte ihnen und trat mit meinem Fuß die Tür auf. Die Flamme leuchte und das Deo war dahinter,bereit zum sprühen. Ich sah mich um und fand den schwarzhaarigen Jungen an mein Kleiderschrank. ,,Du hast ein echt seltsamen Modegeschmack...das kann man heutzutage noch Klamotten nennen?" Fragte er sich und drehte sich zu mir in seiner Hand war mein roter BH. Er sah auf das Feuerzeug und starrte wie in Trance auf die Flamme. Ich schluckte und versuchte mutig zu seien,zumindest mutig zu wirken. ,,Geh weg! Geh weg! DU UND DEINE FREUNDE SOLLEN MIR WEG BLEIBEN!!" Ich wollte gerade den Knopf an der Deo Flasche runter drücken,als der Junge nach vorne sprintete und nach meinem Handgelenk griff. Die Hand mit dem Feuerzeug wurde nach oben gehalten und der Geruch des Deo verteilte sich im Raum. Der Junge drückte mir sein Knie in den Bauch und ich fiel auf den Boden.

Ich spürte wie sich der Junge auf mich setzte,er war für ein Junge seines alters ziemlich leicht. Mein Kopf dröhnte beim Aufschlag gegen den Boden und es dauerte bis ich realiesierte,was der Junge tat. Ich zitterte und sah mit panischen Blick auf die Flame,die kurz vor meinem Gesicht gehalten wurde. ,,Du solltest nicht mit dem Feuer spielen. Wir wollen doch nicht,dass du dir deine schöne Haut verbrennst. Das deine Haare verkohlen. Nein nein das wollen wir doch nicht...noch nicht." Er grinste breit und nahm sich eine meiner Haarsträhne. Er strich mir über die Spitzen,bevor er die Flame drunter hielt. Ich schrie,als eine kleine Flamme sich auf mein Haar setzte und versuchte Hoch zu klettern. Sofort griffen meine Hände danach und versuchte die Flamme zu löschen. Was übrig blieb,waren schwarze tote Haare. Der Junge lachte amüsiert und griff nach meinem Handgelenk. ,,Das war noch gar nichts. Glaub mir. Du solltest lieber dreimal nach denken,wenn du mit Feuer drohst." Er drückte an mein Handgelenk und es fühlte sich so an,als würde er es zusammen drücken,bis ich es  nicht bewegen kann. Tränen stiegen mir wieder in die Augen und ich versuchte meiner Hand weg zu ziehen. ,,Warum könnt ihr mich nicht einfach in Ruhe lassen!? Warum terrorisiert,traumatisiert und zerstört ihr mein Leben seit einem Jahr!? Ich hab euch nichts getan! Ich will endlich antworten!! Wer und was bist du und was für eine Rolle spielst du in meinem Leben!?"

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Hey!!! Ihr habt die erste Entscheidung geschafft!! Aber das war nicht die einzige~

Wenn ihr jetzt weiter runter scrollt kommt ihr zum schlechten Ende. Falls ihr wollt könnt ihr es auch Lesen,ihr habt ja schon die richtige Entscheidung getroffen. Ansonsten müssen wir alle bis zum nächsten Kapitel warten....

Kritik und Meinung gern in die Kommentare. Das ist das ganze Prinzip hinter der Geschichte. So werden die zukünftigen Entscheidungen auch ablaufen. Hoffe euch macht die Geschichte Spaß und Freude ^^

The Game in my Head (Creepypasta)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt