Kapitel 5

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Mit einem unguten Gefühl lief ich zur Eingagnstür des großen Hauses und klopfte ein paar mal an.

Kurze Zeit später öffnete mir ein fremder Mann die Tür.

Unbeholfen sah ich den Mann vor mir an.
,,Äh... ist James hier?" Fragte ich kleinlaut und verwirrt.
Der Mann verdrehte seine Augen und antwortete mir: ,,Ja, immerhin ist es ja sein Haus. Aber er hat gerade keine Zeit für so Kleinkinder wie dich!"

Pah... Kleinkind also?!

,,Ach und ob er gerade Zeit hat! Und nur weil ich keine zwei Meter groß bin heißt das noch lange nicht das ich ein Kleinkind bin du Idiot! Und jetzt lass mich durch ich muss mit ihm reden!" Fauchte ich ihn an und drängte mich an ihm vorbei.

Das Haus war wunderschön... von außen als auch von innen. Langsam suchte ich alle Räume ab, doch fand weder James noch sonst irgendwen. Nur der Fremde setzte sich auf das schwarze Sofa im Wohnzimmer und schaltete den Fernseher ein.

Da ich im unterem Geschoss niemanden sonst fand ging ich einen Stock höher. Ich rief James seinen Namen und lauschte aufmerksam.... aber er antwortete nicht. Ich suchte wieder alle Räume ab und gelang in sein Schlafzimmer. Es war elegant in Schwarz und weiß behalten.

In seinem Zimmer fand ich noch eine Tür, die leicht offen stand. Langsam ging ich auf sie zu und klopfte kurz.

,,Ey, Diego verpiss dich. Ich will deine Predigt nicht mehr hören." Hörte ich James schnaufen.
Also war anscheinend dieser fremde Typ Diego....

Zögerlich betrat ich das große Badezimmer und sah James auf dem Klodeckel sitzen. Er hatte seine Ellbögen auf seinen Knien abgestützt. Seinen Kopf vergrub er in seinen Händen.

,,Äh.... ich bin es. Ich hab mir Sorgen um dich gemacht... wir hatten doch ausgemacht das du heute wieder zu mir kommst." Sagte ich unsicher und es klang eher wie eine Frage als eine Feststellung.

James war anscheinend erschrocken von meiner Anwesenheit, denn er sprang auf und drehte mir sofort den Rücken zu.

,,Elena... Geh sofort wieder nach Hause. Sofort und ohne Wiederrede!" Seine Stimme klang so, als wäre es ein Befehl. Tja mein Lieber.... aber nicht mit mir.

,,Nein... du sagst mir jetzt sofort was Sache ist.... und schau mich verdammt noch mal an, wenn ich mit dir rede!"

,,Elena. Geh verdammt noch mal nach Hause! Ich brauch dich hier nicht. Geh zu deinem Dad."

Ich verdrehte die Augen und sah seinen Rücken genervt an.
,,James, jetzt halt' die Klappe und dreh dich um."

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