Kapitel 8

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Kurz starrte ich auf die Tischplatte und sprang dann auf. ,,Tja... ich würd sagen wir hätten das auch geklärt. James du kannst jetzt eigentlich auch wieder nach Hause gehen und... was weiß ich was machen."

Ich war gerade am Weg nach oben in mein Zimmer, als er antwortete.

,,Nein!"

,,Bitte was?" Ich drehte ich mich um und sah ihn entsetzt an.

,,Wir unternehmen heute etwas. Pack deine Badesachen ein, ich warte draußen bei meinem Auto auf dich." Und schon war er bei der Eingangstür wieder draußen. Ist das sein Ernst? Ich ging zum Fenster... und er wartete wirklich bei seinem Auto. Einerseits könnte ich ihn einfach warten lassen, andererseits bin ich nicht so gemein.

Mit großen Schritten sprintete ich in mein Zimmer und packte meine Sachen in eine große Umhängetasche. Ich klopfte noch bei meinem Dad an die Tür und sagte, dass ich jetzt für ein paar Stunden weg bin. Bevor er noch irgendetwas antworten konnte lief ich die Treppen wieder hinunter. Unten angekomen schnappte ich mir noch meine Haustürschlüssel und verließ unser Haus.

,,Na endlich, ich dachte schon du lässt mich hier einfach stehen." lachte James als er mich auf ihn zukommen sah. ,,Glaub mir, ich habe schon mit dem Gedanken gespielt." Grinsend schüttelte er seinen Kopf und machte mir die Beifahrertür auf.

Ganz der Gentleman heute, was sagt man dazu. Auch er stieg ein und fuhr los. ,,Wo fahren wir eigentlich hin?" fragte ich. Er lachte. ,,Denk nach, es ist wunderschönes Wetter und du hast deine Badesachen dabei..."

,,Wir gehen schwimmen..." ich sah ihn ensetzt an. Er nickte, was meine Vermutung bestätigte. Oje... was mach ich jetzt. Verdammt, ich kann doch gar nicht schwimmen...

Nachdem wir noch 10 minuten unterwegs waren kamen wir an einem Freibad an. Ich stieg mit einem unguten Gefühl aus und nahm meine Tasche fest in die Hand. James nahm seinen Rucksack vom Rücksitz und ging mit mir zum Eingang.

,,Eine Jugendliche und ein Erwachsener." sagte er der Empfangsdame und sie gab uns zwei Eintrittskarten. Ich wollte gerade zahlen doch James war schneller. Ich warf ihm einen bösen Blick von der Seite zu, den er anscheinen ignorierte. Die Kassiererin lächelte und wünschte uns noch viel Spaß. Haha, ja den werd ich bestimmt haben, dachte ich mir und verdrehte innerlich meine Augen.

Wir suchten uns einen schönen, sonnigen Platz in der Wiese und breiteten unsere Handtücher darauf aus. Ich legte mich auf mein Handtuch und James setzte sich neben mich auf sein Tuch.

,,Cremst du mir bitte meinen Rücken ein?" Fragte ich verunsichert.
Mich hat noch nie ein Junge oder gar ein Mann so angefasst oder eingecremt. Aber ich wollte keinen Sonnenbrand riskieren, weswegen ich ihn gefragt habe.

,,Ja, leg dich auf deinen Bauch." Sagte er ganz locker und nahm mir die Creme aus der Hand.
Ich räusperte mich und machte was er sagte. Ich schloss die Augen und wartete auf den Moment wo er mich berührte.
Plötzlich spürte ich die kalte dickflüssige Flüssigkeit auf meinem Rücken und zuckte kurz zusammen.
Leicht massierte er die Flüssigkeit in meine Haut ein. Sehr angenehm.

,,Dir war noch nie jemand so nah, kann das sein?" Fragte er als er fertig war.
Ich errötete leicht und strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr.
,,Nein... nicht wirklich." Brachte ich flüsternd heraus, da es mir doch ein bisschen peinlich war.

,,Komm, lass uns ins Wasser gehen." Sagte er.

Oh scheiße... Ich werde sowas von untergehen. Wortwörtlich...

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