Kapitel 26

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Gestern habe ich sehr viel mit Josh geredet. Anfangs hatte wir ziemlich viel Spaß, so wie früher. Wir hätten laute Musik und tanzten wild dazu. Doch irgendwann sprach er wieder das Thema 'James' an.
Dieses Gespräch endete in einem großen Streit und ich habe ihn gestern rausgeschmissen. Es tut mir leid aber bei aller Liebe... Ich entscheide immer noch selbst mit wem ich auf Dates gehen will und mit wem nicht.

Jetzt lag James neben mir in meinem Bett. Ich wollte ihm von gestern Abend erzählen, aber ich wusste nicht wie. Immerhin konnte James meinen besten Freund auch nicht leiden. Emily fand auch das Josh übertrieb und das ich einfach mein Ding durchziehen sollte. Sie ist wenigstens froh das ich jemanden gefunden habe, der mich so akzeptiert wie ich bin.

,,Josh war gestern bei mir." Sagte ich leise und wartete auf seine Reaktion. Sein Oberkörper lag halb auf mir drauf und sein Kopf auf meiner Brust. Ich streichelte durch seine Haare.

,,Wieso? Was habt ihr gemacht?" Ich merkte wie er sich ein wenig anspannt und sein Griff an meiner Hüfte fester wurde.

,,Anfangs hatten wir ziemlich viel Spaß, aber dann hatte er mich auf dich angesprochen." Sagte ich leise.

Er seufzte. ,,Müssen wir jetzt darüber reden? Du hast gerade die Stimmung versaut." Meinte er uns setzte sich auf. Daraufhin setzte ich mich ihm gegenüber, im Schneidersitz.

,,Er ist mir wichtig okay? Und ich möchte das ihr euch verträgt. Bitte redet doch mal miteinander." Sagte ich und sah ihn bittend an.

,,Ich werde sicherlich nicht mit dem Spast reden. Immerhin will er das du dich von mir fern hältst." Er stand auf und zog seine Jeans und sein T-shirt wieder an. Er nahm sein Handy von meinem Schreibtisch und steckte es ein.

,,Was machst du?" Fragte ich ihn, da ich mir nicht sicher war was das jetzt werden sollte.

,,Ich gehe. Ich hab keine Lust mit dir über den Idiot zu reden. Vielleicht ist er ja in dich verliebt und will deshalb nicht das du mit mir zusammen bist."

,,W-was? Seit wann sind wir zusammen?" Fragte ich ihn verwirrt. Ich fühlte mich als hätt ich etwas verpasst.

,,Wenn du von mir erwartest, dass ich vor dir auf die Knie falle und dich Frage ob du meine Freundin sein willst, dann kannst du lange warten." Antwortete er uns sah mich genervt an.

In meinem Augen bildeten sich schon Tränen. Wieso war er jetzt so zu mir? Habe ich etwas falsches gesagt?
Aber er hatte Recht... Ich wollte das er mich fragt ob ich seine Freundin sein möchte. So wie in den ganzen Liebesfilmen. Mittlerweile denke ich, dass es sowas nicht gibt. Solche Beiehungen und Lovestorys wie in Filmen.

,,Okay... Ich möchte das du jetzt gehst." Sagte Ich und versuchte mir ein schluchzen zu unterdrücken, Was mir nicht ganz so gut gelang, wie erwartet.

Er sah mich nur kurz an und verschwand dann wirklich einfach durch die Tür. So ein Idiot. In so etwas hatte ich mich verguckt.

Doch bevor James die Haustür erreichte rannte ich ihm hinterher und blieb vor der Treppe stehen.

,,Vielleicht hatte Josh die ganze Zeit Recht. Das du nicht gut für mich bist." Schrie ich ihn verzweifelt an.

,,Du bist nett, aber dann kurz darauf stößt du mich quasi von deinem Bett. Du verheimlichst mir gewisse Sachen und ich habe mich damit abgefunden, dass du es mir nicht erzählen möchtest. Ich vertraue dir bei allem was du tust. Ich habe dir damals am See vertraut, als du mir das Schwimmen beigebracht hast. Ich hab dir bei jedem Kuss vertraut, dass du mich danach nicht fallen lässt oder mir weh tust."

,,Und was soll ich jetzt dazu sagen?" Fragte er dämlich und sah mich verwirrt an.

,,Ich möchte das du mir mehr Zuneigung zeigst. Ich möchte das du mir auch vertraust. Und ich möchte, dass du mich fragts ob ich deine Freundin sein möchte. Ich bin kein Gegenstand den du einfach für dich beanspruchen kannst." Sagte ich und die Tränen flossen mir einfach weiterhin über mein Gesicht.

Er kam die Treppe zu mir hoch und stellte sich vor mir hin.

,,Ich wusste gar nicht das du so tempramentvoll sein kannst." Grinste er.

,,Ich finde das gerade alles andere als lustig." Sagt ich verletzt und wollte wieder in meine Zimmer gehen, dich er hielt mich am Arm fest.

,,Elena... so war das nicht gemeint. Es tut mir leid okay. Ich hatte noch nicht wirklich viel Erfahrung mit so Frauen wie dir." Sagte er und versuchte sich zu rechtfertigen.

,,Ach und wie soll ich das jetzt bitte verstehen?" Fragte ich und verschränkte meine Arme vor der Brust.

,,Du bist anders als die anderen Frauen. Du bist süß und unerfahren. Die anderen mit den3n ich zusammen war hatten schon mehr Erfahrung und waren dominant."
Und was hat das mit mir zu tun?

,,Damals hatte es keine Rolle gespielt ob ich sie gfragt habe ob sie mit mir zusammen sein wollen." Fuhr er fort, als er merkte das ich verwirrt war.

Mit dem Saum meines T-Shirts wischte ich mir die Tränen vom Gesicht und wusste nicht was ich jetzt sagen sollte.

,,Elena... willst du meine Freundin sein?" Fragte er mich dann und nahm meine Hände in seine.
Ich nickte und sag ihm in die Augen. Er lächelte und küsste mich kurz.

,,Und dir macht es nichts aus, dass Ich noch nicht so viel Erfahrung damit habe?" Fragte ich ihn, da es ihm ja doch als wichtig erschien, da alle seine vorherigen Freundinnen angeblich erfahren waren.

,,Womit hast du keine Erfahrung, Baby?" Fragt er mich und zog mich an der Hüfte zu sich.
Ich wurde rot und wusste nicht wie ich es sagen sollte.

,,Sex... sag es doch einfach. Es sind nur drei Buchstaben." Flüsterte rr mir ins Ohr und lachte. Ich errötete noch mehr und vergrub mein Gesicht in sein Tshirt.
Er umarmte mich und hob mich an den Oberschenkeln hoch. Ich umschlang seine Hüfte mit meinen Beinen und er trug mich zurück in mein Zimmer.

Neues Kapiteeeeel 💓

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