James schlief ungefähr zwei Stunden und ich war froh als er endlich wach wurde. Es war echt schon langweilig hier in den vier weißen Wänden. Er eähnte und sah sich um. Jap, wir sind immer noch im Krankenhaus. ,,Gut geschlafen?" flüsterte ich und er nickte verschlafen. ,,Happy Birthday übrigens. Es tut mir leid, dass du deinen Geburtstag in einem Krankenhaus verbringen musst. Von mir aus kannst du auch gerne zu deiner Familie gehen." sagte er und setzte sich ordentlich hin, da er im Schlaf etwas runtergerutscht war. ,,Ich möchte nicht nach Hause, ich verbringe meine Zeit lieber mit dir." Er seufzte und ich gab ihm einen kurzen Kuss auf seine Lippen. Ich habe das Gefühl vermisst ihm nahe zu sein und ihn Berühren zu können, auch wenn es nur wenige Tage waren.
Die Zeit mit James im Krankenhaus verlief unglaublich schnell. Irgendwann kam dann so eine dumme Krankenschwester in unser Zimmer und meinte ich soll nach Hause gehen. Da auch James der Meinung war, und es auch schon draußen dämmerte, machte ich mich auf den Weg.
Zu Hause warteten Mum und Dad mit einer strängen Miene auf mich. Wenn Blicke töten können... ,,Wo wart du die ganze Zeit? Wir haben uns Sorgen um dich gemacht." sagte meine Mum und nahm mich in den Arm. ,,Ich war bei James im Krankenhaus, es tut mir leid." Gnervt verdrehte ich meine Augen. Meine Eltern müssen aus allem eine Szene machen. ,,Mum, was machst du eigentlich hier?" fragte ich, als sie endlich ihre Arme von mir löste. ,,Ich wollte dich heute noch sehen und dir gratulieren, Alles Gute mein Schatz." sagte sie und gab mir einen Kuss auf die Wange. ,,Und das Shoppen mit Emily holen wir nach."
,,Elena, ich wünsche dir auch alles Gute... und ich möchte, dass du dich nicht mehr so oft mit diesem Jungen triffst. Das wird nicht gut enden." hörte ich meinen Vater sagen. ,,Kannst du mich nicht einmal einfach nur machen lassen? Ich bin alt genug um zu wissen mit wem ich mich treffen möchte und mit wem nicht. Das kotzt mich an, dass du dich immer einmischen musst. Es ist mein Leben." schrie ich ihn an, da mir einfach die Sicherungen durchgebrannt sind. Wütend stapfte ich in mein Zimmer und sperrte die Tür hinter mir ab. Mein Vater ist echt bescheuert. Er hat keine Ahnung und redet bei Sachen mit, die ihn nicht mal ansatzweise etwas angehen.
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Es sind ein paar Tage vergangen und James wird heute endlich aus dem Krankenhaus entlassen. Wurde auch Zeit. Mit meinem Vater rede ich nicht mehr, seit dem Vorfall an meinem Geburtstag. Er hat versucht Gespräche aufzubauen, doch vergebens. Ich bin sicher nicht diejenige, die das einfach so abhakt und so tut als wär nichts gewesen.
Gerade betrete ich mit Diego das Krankenhaus. Er wurde logischerweise früher entlassen, da er nicht so schwere Verletzungen hatte. Zusammen gingen wir in James' Zimmer und sahen, dass er schon am Bett sitzt und auf uns wartet. Er hatte eine graue Jogginghose und ein weißes T-Shirt an. Als Begrüßung küsste ich ihn und Diego nickte ihm nur zu. ,,Ich hab noch nicht meine Tasche gepackt, könnt ihr das bitte machen?" fragte er und sah mich so süß an, dass ich gar nicht nein sagen konnte. Ich habe James am Tag nach meinem Geburtstag Klamotten von ihm gebracht, damit er auch normale Kleidung anziehen kann und nicht diese Krankenhaus-klieder. Ich holte die Tasche aus seinen Schrank und packte seine T-Shirts und Hosen ein. Die Tasche drückte ich Diego in die Hand, der soll auch mal was machen und nicht immer nur zuschauen. Ich half James sich auf den Rollstuhl zu setzen, da er wegen seinem verstauchten Fuß nicht gut laufen kann, und Krücken sind keine Option, da seine Hand gebrochen war.
Zusammen verließen wir das Krankenhaus, nachdem James die Entlassungspapiere unterschrieben hat. ,,Okay, das mir dem Auto fahren wird jetzt schwierig. Diego kannst du ihn in Auto setzen?" äußerte ich meine Überlegung. Er nickte nur stumm und hob James ins Auto. Ich klappte den Rollstuhl zusammen und legte ihn in den Kofferraum.
Die Autofahrt verlief eigentlich ganz ruhig, keiner von uns sgate etwas. Doch Diego, der Mann der eigentlich am wenigsten sprach von uns, zerstörte die Stille. ,,Wann sollen wir das nächste Meeting im alten Haus machen?" fragte Diego und blickte neben sich zu meinem Freund. Doch er zuckte nur die Schultern und ließ den Kopf an die Lehen plumpsen. ,,Darf ich dann dabei sein und die ganzen andern Leute kennen lernen?" fragte ich begeistert. ,,Seit wann bist du dabei du Schlumpf. Dort dürfen nur Mitglieder hinein." James seufzte.
,,Ach ja? Und wieso war ich dann schon in diesem Haus?" sagte ich provozierend. ,,Weil du eine kleine neugierige Göre bist die kein 'nein' versteht." sagte er und sah mich wüten durch den Rückspiegel an. ,,Okay stopp Leute. Sie hat Recht, sie ist dabei. Nicht offiziell aber fürs erste." unterbrach und James. ,,Was heißt hier 'fürs ertse'? DU hast mir gesagt, dass ich dabei bin." schmollte ich und sah beleidigt aus dem Fenster. Idiot, ich wusste doch, dass er mich nicht dabei haben will.
Habt ihr schon Schule oder noch frei?
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Mafia Boss | ✔️
RandomElena und James lernen sich kennen. Er gibt ihr Nachhilfe in Spanisch. Die zwei verstehen sich immer besser und kommen sich näher. Doch was hält Elenas Vater von der ganzen Sache? Welche Geheimnisse versteckt James vor Elena und in welche Schwierigk...