Mafia Boss | ✔️

Kapitel 6

Elena. Geh verdammt noch mal nach Hause! Ich brauch dich hier nicht. Geh zu deinem Dad."

Ich verdrehte die Augen und sah seinen Rücken genervt an.
,,James, jetzt halt' die Klappe und dreh dich um."

Er seufzte und drehte seinen Körper endlich zu mir um. Wie sein Körper aussah versetzte mir einen Stich.

,,Was- Was hast du gemacht?! Oh mein Gott." Ich schlug mir die Hände vor den Mund. Ich war geschockt. Ich hätte alles erwartet aber nicht das.

James seufzte erneut und setzte sich auf den Klodeckel hinter sich.

,,Elena... Du verstehst das nicht. Und ich kann es dir auch nicht erklären. Du würdest mich für verrückt halten und du hättest Angst vor mir."

Ich antwortete nicht und suchte stattdessen den Erste-Hilfe Koffer. Nachdem ich ihn gefunden habe kniete ich mich vor James und machte den Koffer auf.

,,Was machst du da? Ich kann das auch alleine..." versuchte er sich zu währen.
,,Ja bestimmt. Und jz halte deinen Kopf still." Vorsichtig säuberte ich ihm seine Wunden.
Er hatte Nasenbluten, ein blaues Auge und Schrammen am Kinn und an den Wangen.
Nachdem ich mit seinem Gesicht fertig war musterte ich seinen Oberkörper.
,,Fang nicht zu sabbern an." Versuchte der Idiot vor mir zu scherzen.

,,Das ist alles andere als lustig, also reiß dich zusammen sonst Spucke ich dir ins Gesicht." Ich hasse es wenn Menschen den Ernst einer Lage nicht verstehen.

Sein Oberkörper hatte Schnittwunden an den Seiten und tiefe Kratzer auf seinen Bauchmuskeln. Als ich auch die Verarztet hatte stand ich auf und blieb vor ihm stehen.

,,Sag mir bitte weshalb du so aussiehst.... das ist nicht normal."

,,Es ist kompliziert... also ähm, ich bin die Leiter hinuntergefallen.... Und dann in einem Dornenbusch gelandet."

,,Lüge mich nicht an James... Ich bin nicht dumm. Ich sehe doch das das Schnittwunden sind und du verprügelt worden bist. .... Sag mir doch einfach warum?"

,,Wieso kümmert dich das? Das kann dir ja egal sein." Schnauzte er mich an.

Diese Aussage brachte mich zum Nachdenken.... Er hatte recht. Was interessiert es mich eigentlich. Er soll mir nur bei meiner Spanischnote helfen und außerdem ist er alt genug. Er wird schon wissen was er tut, Und wenn nicht.... dann ist das auch nicht mein Problem.

,,Vergiss es.... Ich geh nach Hause." Sagte ich und wollte schon gehen aber er hielt mich fest.

,,Soll ich dich fahren? Es ist schon sehr dunkel draußen." Ich nickte nur und zusammen gingen wir zu seinem Auto, nachdem er sich noch ein Shirt angezogen hatte.
Die ganze Autofahrt schwiegen wir. Es war eine komische Stille und ich war froh als er endlich vor meinem Haus stand.

,,Danke fürs fahren. Wir sehen uns schätze ich... übermorgen wieder?"

,,Ja, da können wir früher anfangen und länger machen... Ich hab ja unseren Heutigen Termin verpennt."
Ich nickte nur und griff zur Autotür.

,,Elena... ehm Danke das du mich verarztet hast. Und es tut mir leid das ich mich so daneben benommen habe."

Ich nickte ,,schon gut" und stieg aus seinem Auto aus.

Ich schloss die Tür auf und seufzte.

,,Wo warst du? Ich hab mir Sorgen gemacht und an dein Handy bist du auch nicht ran gegangen!"
Oh shit...