Heute ist ein wunderschöner Sommertag. Es ist mitte Juni, die Sonne strahlt vom Himmel herab und wir haben besstimmt schon 25 Grad. Die Blumen blühen, die Früchte an den Bäumen und Sträuchern sind schon reif. Kinder spielen auf Straßen und Spielplätzen... und was mache ich? Ich muss noch in der Schule sitzen. Gelangweilt schaue ich aus dem Fenster und beobachtete die Kleinkinder. Ich mochte Kinder. Sie sind noch so ehrlich und unschuldig.
,,Ms. Baker, könnten sie sich bitte wieder meinem Unterricht widmen." die Worte von meiner Spanisch Professorin schreckten mich. Ich zuckte zusammen und antwortete schüchtern: "Ja, n-natürlich."
Die restliche Stunde passte ich brav auf, auch wenn mich die Sehnsucht nach den Ferien fast umbrachte. Ich konnte es mir nicht mehr leisten im Spanischunterricht zu träumen. Ich bin ohne hin schon so schlecht, da brauch ich nicht auch noch eine Verhaltensonte.
Als es endlich zum Ende der sechsten Stunde geläutet hat, packte ich schnell meine Sachen und ging schnell mit meiner besten Freundin nach draußen. ,,Verdammt Elli! Was war das schon wieder in Spanisch?" fragte mich mein bester Freund Josh, der uns hinterher lief.
"Du weißt, dass ich lieber irgendwo in der Sonne sitzen würde, als im Unterricht." jammerte ich. "Das wissen wir. Wir haben nur noch zwei Wochen Schule also reiß dich zusammen. Danach kannst du so lange in der Sonne sitzen bis deine Haut rot und runzelig wird." mischte sich meine beste Freundin Emily ein. Ich seuftzte. Meine Freunde verabschiedeten sich von mir und gingen nach Hause. Ich stellte mich zur Bushaltstelle und wartete bis meine Linie kommt.
Bei meinem Dad zu Hause angekommen, schmiss ich den Rucksack in die Ecke des Eingangbereichs. Meine Schuhe zog ich während dem Gehen aus und stolperte in die Küche. "Wie war der Spanischunterricht?" fragte mich mein Dad sofort als er mich erblickte. "Dad.... du weißt das Spanisch nicht meine Sprache ist. Ich kann's einfach nicht und ich werde es nie können."
"Ach komm. Du könntest in den Ferien auch Spanisch Nachhilfe bekommen. Ich kenne jemanden dessen Sohn fließen Spanisch sprechen kann." Ich fand es süß von meinem Dad das er mir helfen möchte... aber ich will nicht. Da würde ich wieder die ganze Zeit nur im Zimmer sitzen und lernen und das möchte ich nicht. Außerdem hatte ich schon einmal Spanisch Nachhilfe mit einer sehr netten Dame, die nach drei wochen aber leider ihre Nerven wegen mir verloren hat. Tja, ups.
"Dad, ich finde es toll von dir, dass du immer noch versuchst mir zu helfen, aber denk mal an meine letzten Nachhilfestunden... das ging nicht so gut aus." erinnerte ich meinen Vater daran. Ich lernte zwar erst ein Jahr Spanisch, aber es ist die reinste Katastrophe. Ich kann mich nicht Konzentrieren und irgendwie habe ich auch keine Motivation um diese Sprache wirklich zu lernen. Ich denke, dass es auch daran liegt. Vielleicht muss ich mich noch erst dafür begeistern.
"Elena, du nimmst diese Nachhilfestunden an! Keine Widerrede!" Ich schaute ihn böse an und schnaufte. "Deine erste Nachhilfestunde beginnt in zwei Stunden, also setz dich hin, iss etwas und mach' danach deine Hausaufgaben. Der Junge der dir Nachhilfe geben wird ist ein netter junger Mann. Er kann gut mit Menschen umgehen, aber bitte provoziere ihn nicht!" befahl mir mein Dad mit strenger Stimme.
Ich hätte doch zu meiner Mum fahren sollen. Meine Eltern wohnen mittlerweile seit 3 Jahren getrennt. Da ich damals erst 14 war, war es schwer für mich mich zu entscheiden. Entweder mein Dad oder meine Mum. Natürlich wohnen meine Eltern jetzt nicht ganz so weit von einander entfernt aber trotzdem. Am Anfang wollte ich mich gar nicht entscheiden und wohnte ein Jahr bei meinen Großeltern, die mich mit offenen Armen zu sich auf nahmen. Ich bin ihnen immer noch sehr dankbar dafür und besuche sie auch relativ oft. Schlussentlich kam ich zu dem Entschluss, dass ich eher bei meinem Dad wohnen möchte. Ich war schon immer eher eines dieser "Vater-Kinder". Mit meiner Mutter hatte ich natürlich auch ein sehr gutes Verhältnis aber ich habe das Gefühl das ich bei meinem Dad mehr 'ich' sein kann.
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Nachdem ich die Lasagne gegessen hatte, die mein Dad mir zubereitet hat , ging ich mit meinem Schulrucksack in mein Zimmer. Bis dieser Spanisch Typ kam machte ich noch schnell meine Mathe Hausaufgaben. Wenn ich in einem Fach gut bin, dann in Mathe. Mathematik ist viel einfacher als eine Sprache zu lernen. In der Mathemaatik hatte man seine Regeln. Man konnte alles mit ein bisschen Verstand auswendig lernen und verstehen. Es gibt keine Fälle und keine Zeiten. Mathe ist einfach simple und easy.
Nachdem ich meine Mathe Hausübungen erledigt hatte klopfte es auch schon an meiner Tür. Mein Dad kam mit einem sehr gut trainierten Jungen herein. "Elena, das ist James. Er wird dich beim Lernen unterstützen." Mit den Worten ließ er mich mit diesem Muskelmonster alleine. Ok wtf. Der Typ sieht echt verdammt gruselig aus. Wenn ich ehrlich bin hätte ich eher einen Streber erwartet... aber nicht so jemanden. Er hat breite Schultern und scheint sehr viel Zeit im Fitnesscenter zu verbringen. Er hatte auch Tattoos am Hals und an den Händen und Fingern. Als ich endlich fertig war ihn zu mustern sah ich ihm wieder ins Gesicht. Er sah mich unbeeindruckt an und nahm sich einen Stuhl, um sich neben mich zu setzten.
Haha, das kann ja noch heiter werden.
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Das ist mein erstes Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch, und seid gespannt wie es weiter geht. :)
Frage an euch: Welches Bild wollt ihr als Titelbild?
1.
2.
3.
Wählt bitte aus ;)
Wenn euch die Bilder nicht gefallen könnt ihr mir auch ein bearbeitetes zukommen lassen :) ♡
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Mafia Boss | ✔️
AcakElena und James lernen sich kennen. Er gibt ihr Nachhilfe in Spanisch. Die zwei verstehen sich immer besser und kommen sich näher. Doch was hält Elenas Vater von der ganzen Sache? Welche Geheimnisse versteckt James vor Elena und in welche Schwierigk...