Kapitel 41

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First of all: danke für 7 Tsd. Vews :)

Viel Spaß beim Lesen, hoffe es gefällt euch.

Wütend setzte ich mich wieder zu den anderen an den Tisch. Ich hoffe nur, dass dieses Meeting so schnell wie möglich vorbei ist. Warum bin ich überhaupt hier? Jetzt weiß ich das James mich angelogen hat. Außerdem versteh ich kein Wort von dem was die Männer hier reden. Können die nicht in einer Sprache sprechen, die ich auch versteh? Genervt saß ich nur da und starrte die Uhr an der Wand an. Es sid schon Stunden vergangen und ich hatte echt keine Lust mehr. Unauffälig lehnte ich mich zu James und flüsterte ihm ins Ohr: ,,Ich bin müde, ich werde mir ein Taxi rufen und zurück zum Hotel fahren." Verwirrt sah er mich an, nickte jedoch. Danach schenkte er mir keine Beachtung mehr und unterhielt sich weiter. Er sah nicht einmal, dass mich etwas belsatet. Wie ignorant kann man sein?

Langsam stand ich auf und ging Richtung Ausgang. Vor der Tür holte ich erst Mal tief Luft. Plötzlich viel mir ein, dass ich mir gar kein Taxi rufen kann... da ich ja nicht Spanisch sprechen kann. Genervt schrieb ich Diego eine Nachricht und sagte ihm er soll heraus kommen und mir helfen. Keiner zwei Minuten später stand er auch Gott sein Dank vor mir. ,,Wobei soll ich dir diesmal helfen?" er verdrehte die Augen und sah echt müde aus. ,,Kannst du mir bitte ein Taxi bestellen? Ich möchte zurück zum Hotel." Meine Stimme klang brüchig. In meinen Augen standen Tränen. Ich habe mich so sehr getäuscht in James. Und Diego macht da auch mit, und Noah. Ich schniefte und sah Diego wieder an, als er den Anruf getätigt hat. ,,Stimmt es, dass ihr mit Waffen handelt?" fragte ich ihn direkt und sah hoch zu ihm. Er war fast einen Kopf größer als ich. Verwundert und geschockt guckt er mich an. ,,Äh... w-was, woher wei-" Ich schnitt ihm das Wort ab. ,,So ein Perversling hat es mir verraten als ich auf der Toilette war. Denkt ihr echt ich bin so blöd, dass ich es niemals herausfinden würde?" Fuhr ich ihn an. Die Wahrheit wäre soweiso eines Tages ans Licht gekommen. Am Ende kommt immer die Wahrheit heraus, egal wie gut man lügen kann.

,,Was erwartets du von mir? James war schon seit dem ersten Tag eurer Begegnung verknallt in dich. Er hat mich gebeten dir nichts zu sagen und das tun gute Freunde nunmal füreinander. Außerdem wusste er das du abhauen würdest sobald du es weißt. Er wollte dich nur schützen. Bei unserem Job ist es besser wenn du so wenig wie möglich weißt." Das ich nicht lache. Entsetzt sah ich ihn an und die ersten Tränen kullern meine Wangen hinunter. ,,Ach und da ist es besser mir gar nichts zu sagen und mir ins Gesicht zu lügen? Außerdem kann man diese Sache nicht einen 'Job' nennen. Das ist illegal was ihr hier macht, wenn davon jemand erfährt wandert ihr in den Knast." schrie ich ihn an. ,,Aber bitte, wenn ihr eine Zukunft im Gefängnis haben wollt, dann bitte. Ich halte euch nicht auf." den letztwen Teil flüsterte ich nur noch. Ich hatte keine Kraft mehr mich mit ihm zu streiten über Tatsachen die keiner von uns ändern kann. ,,Denkst du echt wir haben dieses Leben selbst ausgewählt? Wir sind hier hinenigeboren worden. Wir hatten keine andere Wahl. Weder ich, noch Noah und am aller wenigsten James." Ich schüttelte den Kopf. Ich kann das alles nicht glauben.

Doch Gott sei Dank kam schon mein Taxi. Diego sagte dem Fahrer noch bescheid, wo er mich absetzen sollte. ,,Bevor du James anschreist, hör ihm lieber zu was er zu sagen hat. Wenn du die ganze Geschichte kennst, würdest du uns nicht mehr so verurteilen." Das waren seine letzten Worte bevor er ging. Ich setzte mich ins Taxi und fuhr auf direktem Weg zurück zum Hotel.

Total fertig und niedergeschlagen legte ich mich in unser Bett, Ich kannte James gar nicht wirklich. Er kannte meine Familie, mein Leben, meine Ängste, er kannte mich. Und was kannte ich von ihm? Gar nichts außer, dass er James hieß und fließend Spanisch sprechen konnte. Und ich war auch noch so dumm und vertraute ihm. Ich vertraute ihm meinen ersten Kuss an, meine Angst vor tiefen Wasser, er wusste das ich nciht schwimmen konnte und er hat mir mein erstes Mal genommen. Auf einmal kam er mir so frem vor, als würde ich ihn gar nicht kennen.

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