6PM
Im Dojo angekommen- stellte sich Splinter direkt vor mich.
Er war etwas kleiner als ich- was schon eine Seltenheit war, da ich sonst immer mit der größe 1,60 einer der kleinsten bin.
Er gab mir ein Zeichen mich hinzusetzen- und ich gehorchte, indem ich mich im Schneidersitz auf den zerfranzten Teppich nieder ließ. Splinter saß vor mir.
"Es freut mich das du doch für eine so alte Kunst interessierst. Ich freu mich immer darüber jemanden etwas bei zu bringen.
Aber nun zur ersten Frage: wozu willst du Ninjutsu erlernen"?
Seine Frage ließ mich tatsächlich etwas zögern.
Ich wollte die Kampfkunst erlernen weil sie mich fasziniert- und sie ehrenhaft eingesetzt wird. Zuerst dachte ich immer, diese Kampkunst lernt man nur um sich an Leuten zu rächen, ihnen weh zu tun, einfach nur so. Aber ich lernte schnell das Ninjutsu dafür gedacht ist, seine Familie zu beschützen wenn es darauf ankommt, um für sein Land, seine Rechte das Schwert zu ziehen.
Nicht um Rache, oder der eigenen Probleme.
Und dieser eine Spruch den ich damals mal auf einen alten japanischen Poster gelesen habe- verließ nicht mehr meinen Kopf.心臓は剣ほど鋭い
Shinzō wa ken hodo surudoi
'Ein Herz, so scharf wie ein Schwert.'
"Ich habe mich schon immer für die Kampfkunst interessiert. Vielleicht hört es sich blöd an- aber sie hat mich schon immer fasziniert. Ich will sie erlernen weil... weil ich einfach gewappnet sein will, wenn jemand meine Familie zu nahe kommt. Ich hab nur noch meine Mutter meinen Onkel , und meine kleine Cousine. Vorallem mein Onkel hat oft Probleme mit manchen Menschen... Ich will einfach nur helfen können wenn es hart auf hart kommt."
Erklärte ich.
Wow- das war das erste mal das ich so offen über mein Leben erzählte. Vielleicht lag es aber auch mir an Splinter's Präsenz. Er schien mir mehr verständnisvoller und liebevoller zu sein als mein Vater. Es machte mich auf einer Art traurig, auf der anderen aber auch... glücklich?Splinter hörte mir zu, und sprach erst nachdem ein paar Sekunden Stille eingekehrt sind.
"Wie mir scheint hast du einen plausiblen Grund. Ich hoffe du weißt das du deine Kunst nur einsetzten hast- wenn es wirklich aus mit anderer geschieht."
Wies er mich nochmals drauf hin.
"Jawohl. Zu nichts anderen..."
Ich nickte.
"Gut. Bevor wir jedoch anfangen- ist es nützlich dich zuerst spirituell vorzubereiten. Weißt du wie man Meditiert"?
Fragend sah er mir direkt in die Augen.
Seine Pupillen, so wie die Iris waren so dunkel das sie nur als schwarze Glas Augen betrachten werden könnten.
Ich schüttelte den Kopf.
"Gut. Es ist ganz einfach. Das einzgste worauf du dich konzentrieren musst ist auf deiner Atmung. Es braucht etwas Übung- aber bald beherrscht du es wie nichts."
Er legte die Hände auf die Knie.
"Mach mir nach."
Ich gehorchte und legte meine Hände ebenfalls auf die Helle Jeans.
"Den Rücken grade halten."
Ich versuchte mich kerzengerade aufzurichten, und hoffte das es so- einigermaßen richtig war.
"Nicht so verkrampft. Ganz entspannt bleiben."
Korrigierte er.
Wie konnte er bitteschön sehen ob ich angespannt war?
Ich versuchte mich so gut wie möglichst zu lockern, und sah ihn dann erwartungsvoll an.
"Jetzt schließ die Augen und denk an nichts..."Als ich meine Augen schloss- wusste ich sofort das die Mediation eher scheitern würde- als sie klappte.
Ich war etwas nervös, da ich nichts falsch machen wollte- weshalb ich alles andere als entspannt war.
Ich hörte wie Splinter redete, aber nicht wie er aufgestanden war.
Ich merkte ab und zu einem Luft hauch, wenn er an mir vorbei ging.
"Achte auf deiner Atmung. Stell dir ein Balloon von den die Luft ein und aus gezogen wird..."
Die lallende Stimme beruhigte mich- und ich merkte wie ich langsam aber sicher in einer Art Halbschlaf gelang.
Ich hatte keine Ahnung ob es sich so anfühlen sollte- aber wenn doch, wollte ich die Geschichte nicht unterbrechen.Irgendwann merkte ich wie mich jemand an der Schulter anstupste.
Ich dachte erst ich bildete es mir nur ein- doch als sich der Druck verstärkte, wurde ich wieder wach.
"Es hat also funktioniert- was"?
Sprinter lächelte leicht.
"Ja... Ich denke schon."
Antwortet ich.
"Wow, das du es so schnell geschafft hast, gibt mir ein Wunder."
Hörte ich eine bekannte Stimme, und sah Leo der an der Wand gelehnt die Arme verschränkte."Wieso"?
"Normalerweise schaffen es nur selten welche das es beim ersten mal klappt."
Er kam auf uns zu.
"Kommt jetzt der Vertrauens Test"?
Fragte Leo Splinter.
Warte- was?
"Welcher Vertrauens Test"?
Verwirrt sah ich mich um und stand auf.
"Wenn man jemanden etwas bei bringen will, ist es sehr von nützen denjenigen zu vertrauen."
Erklärte Leo.
"Klar. Und wie sieht so ein Test aus? Nach hinten fallen lassen"?
Schlug ich vor.
Splinter lachte .
"Nicht ganz.... Leo wird es dir zeigen."
Mit diesen Worten trat er ein Schritt zurück und sah uns erwartungsvoll zu.Leo zog sein Schwert hervor- und hielt die Spitze auf mich gerichtet.
Die Spitze war meiner Meinung nach zu nahe meiner Brust- aber ich wollte nichts sagen.
Er machte urplötzlich eine Bewegung als wolle er mich durchstechen, wobei ich automatisch zurück wich.
"Na na, komm wieder her. Du musst den mit fassen mir zu vertrauen."
Sagte Leo leicht lächelnd.
Ich trat wieder nach vorne.
"Verzeihung war Reflex..."
"Das weiß ich doch.""Ich weiß es ist schwierig jemanden zu vertrauen den man kaum kennt. Aber wir können uns ja besser kennenlernen..."
Mit diesen Worten fuchtelte er mit der Klinge vor meinen Gesicht herum.
"Okay. Dann schieß mal los."
Forderte ich ihn auf.
"Was möchtest du den wissen"?
Fragte er.
Ich überlegte kurz.
"Wie mir scheint bist du hier der Anführer. Ist das nicht... Ich weiß auch nicht- zu viel Druck"?
Er fing an um mich herum zu laufen, und bremste vor meinen Gesicht mit der scharfen Klinge ab.
Ich hörte wie es die Luft zerschnitt.
"Naja man gewöhnt sich dran. Manchmal ist es schwierig, klar aber wir meistern jedes Problem."
Antwortete er.
"Ich mag dich. Du machst auf mich einen Sympathischen Eindruck."
Ich fing an zu lächeln, als Leo mit der Spitze des Schwertes meine Hand hoch hob- und sie schließlich in seiner nahm.
Der Unterschied unserer großen war nicht zu übersehen .
Er hielt mit seinen drei Finger meine gesamte Hand.
Sie fühlte sich Lederartig an , und so als könnte sie meine kleinere Hand mit einen Ruck zerquetschen.
"Danke. Ich bin ebenfalls Beeindruckt das du der einzgste Mensch bist, der nicht hysterisch weg gelaufen bist. Du siehst uns wohl nicht als Monster an- oder "?
Fragte er.
Seine dunkelblauen Augen passten zu seiner Maske.
"Natürlich nicht. Nur weil ihr Schildkröten seit? Ich find ihr seit was besonderes."
Antwortete ich.
Er lächelte und richtete sein Schwert nach vorne, sodass die Spitze meinen Bauch berührte.
Er setzte zu, doch anstatt die Klinge in meinem Bauch wieder zu finden, war sie nur neben meiner Seite angelehnt, die Spitze ragte nach hinten in der Luft.
"Weiser Spruch. Du hast übrigens bestanden."
Sagte er.
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Hoffe euch hat's gefallen ♡♡♡
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× Lil' Red × [A TMNT 2016 Fanfiktion] Band 1
Fanfic"In ihren Blut fließt unser Tot"! Sagte Donnie schockiert und sein Blick fiel dabei auf mich. Der Graue Himmel zog sich über die Lichtdurchflutete Stadt New York- und gab ein Bild von Rebellion und Träumerei ab. so wie Er und Sie , die sich eher be...