Magic Love - EB Fanfiction

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Am nächsten Morgen werden sie von Lotta geweckt. „PAPA! Es hat geschneit, lass uns rausgehen!". Andreas öffnet die Augen und sieht seine Tochter an, die zwischen ihm und Jule im Bett sitzt. Jule hinter ihr ist auch wach und grinst ihn an. „Darf ich erst noch frühstücken, Mäuschen?" – „NEIN, erst Schneeballschlacht". Seufzend steht Andreas auf. „Ich fahr inzwischen zum Bäcker und dann gibt's Frühstück, einverstanden?", sagt Jule. Mit großen Augen sieht sie Lotta an. „Brötchen zum Frühstück?" – „Ja, Lotta, oder magst du die nicht?" – „Doch, aber das gibt's hier nie!" – „Dann wird's ja Zeit", zwinkert ihr Jule zu. „Na, dann komm nach draußen, Prinzessin!". Andreas ist inzwischen angezogen und wartet auf Lotta. Jule macht sich fertig und geht zum Auto. Der Bäcker ist nicht weit entfernt, und sie macht sich auf den Weg.
Sie kauft viele verschiedene Sachen und verlässt fröhlich den Laden.

Da tritt eine Frau vor sie. „Hast du's jetzt geschafft, du Hexe? Nimmst mir den Mann weg und nistest dich einfach auf meinem Platz ein? Dafür wirst du bezahlen!"
Jule sieht sie sprachlos an. „Entschuldigung, ich kenne Sie nicht. Ich habe niemandem den Mann weggenommen. Und jetzt gehen Sie mir bitte aus dem Weg!"
Kopfschüttelnd geht sie um die Frau herum und zum Auto. Sie kann sich schon denken, wer das war. Im Nachhinein wird ihr etwas mulmig. Wenn sich Steffi schon so nah an sie herantraut, wer weiß was sie im Schilde führt. Sie fährt wieder zurück zu Andreas.

Dort setzt sie Kaffee auf und deckt den Tisch. Sie muss erst mal zählen, wieviele Personen sie sind. Dann poltern Lotta, Leon und Andreas ins Haus. „Na,ihr zwei, wollt ihr Kakao?", fragt sie die Kinder. „JAAA!". Jule geht zum Herd und macht Milch warm. „Andreas, hast du Schokolade da?", fragt sie ihn.„Schokolade? Wofür denn das?" – „Hast du oder hast du nicht?" – „Natürlich,warte ...", er öffnet eine Schublade und nimmt eine Tafel heraus. Erstaunt sieht er zu, als sie zusätzlich zum Pulver vier Stückchen in den Kakao rührt. „Hier, stellst du die bitte auf den Tisch?". Sie drückt ihm zwei große Tassen in die Hand. Andreas schnuppert daran. „Das riecht ja gut!" – „Ja, ist aber für die zwei da drüben, die schon darauf warten", schmunzelt Jule. Er drückt ihr noch schnell einen Kuss auf die Backe, bevor er zum Tisch geht. Jule nimmt die Kaffeekanne und setzt sich zu den anderen an den Tisch. Lotta probiert einen vorsichtigen Schluck vom Kakao und beginnt zu strahlen. „Das ist der allerallerbeste Kakao, den ich kenne". Jule lächelt sie an. „Freut mich, dass es dir schmeckt".
„Jetzt hast du für alle gedeckt, aber die Großen sind nicht da. Ich hol sie!", meint Andreas. „Nein, lass sie, sie haben frei" – „Ich glaub, wir müssen mal gemeinsame Regeln aufstellen", grinst er dann. „Da gibt's bei mir nicht viele. Am Wochenende haben die Kids frei, da können sie schlafen, solange sie wollen. Wenn die Zimmertür geschlossen ist, wollen sie ihre Ruhe, wenn sie offen steht, darf man rein. Grundsätzlich anklopfen, bevor man in einen der privaten Räume möchte. Wohnzimmer und Küche sind für alle da. Das Bad wird sauber verlassen. Hab ich was vergessen, Leon?" – „Ja, am Samstag gibt's immer Frühstück vom Bäcker",grinst der. „Alles klar, bis auf das Ausschlafen ist es hier genauso", sagt Andreas. „Und warum gibt's bei euch Samstag Sachen vom Bäcker?" – „Keine Ahnung, das war bei mir schon so, als ich Kind war, das hab ich übernommen.Unter der Woche ist es mir zu stressig, aber am Wochenende mag ich gerne länger frühstücken." Lotta steht auf und hüpft zu Jule auf den Schoß. „Gibt's jetzt immer so Frühstück am Samstag?". Mit großen Augen sieht sie Jule an. „Ja, ich dachte schon, dass ich das weiterhin so mache" – „Aber wir sind Samstags doch meistens bei Mama", mault Lotta. „Hmmmm...", grübelnd sieht Jule sie an. „Ich lass mir was einfallen, Mäuschen, okay?". Lotta fällt ihr um den Hals. „Ich hab dich ganz doll lieb, Jule!" Jule drückt sie fest an sich. Leon sieht die beiden eifersüchtig an. Dann kommt er auch zu seiner Mama und umarmt sie. „Ich hab dich auch lieb, Mama!" – „Ich hab dich noch viel mehr lieb, mein Schatz", sagt Jule und gibt ihm einen Kuss. Andreas betrachtet die drei, und ihm geht das Herz auf. Die beiden Kinder verschwinden zusammen in Lotta' s Zimmer, und verliebt sieht er Jule an. Die sitzt in Gedanken versunken am Tisch und bemerkt das nicht