Da WattPad uns alle wohl immernoch ein bisschen ärgern will, weise ich nochmal auf die letzten beiden Kapitel hin und schaut bitte einmal nach ob ihr sie gelesen habt. Wenn sie euch gefallen, dann würd ich mich über die Sternchen wieder sehr freuen x
Niemand konnte mir die Tage bis zum Mittwoch kaputt machen und erst Recht nicht den Mittwoch selbst. Alles wurde davon gekrönt, das Eleanor an dem Tag nicht in die Schule kam, weil sie anscheinend krank war, sodass ich sogar endlich mal wieder die Pausen alleine mit Louis verbringen konnte. Zuhause müsste ich nur noch Gemmas Geschenk einpacken und dann würden wir sicher auch bald zum Flughafen fahren und sie abholen. Mein Lächeln war nicht wegzudenken, ich strahlte schlimmer als ein Honigkuchenpferd und würde Louis am liebsten dauerhaft umarmen und küssen, nur waren wir leider noch auf dem Schulhof.
,,Gemma wird dann ja in deinem Zimmer schlafen und du bei mir, oder?" Louis sah mich fragend an, was mich schmunzelnd nicken ließ. ,,Ich hab die letzten Monate doch auch in deinem Bett geschlafen Louis Tomlinson, was sollte sich jetzt daran ändern?" ,,Ich weiß nicht, vielleicht wolltest du gerne mal wieder einfach Zeit mit Gemma verbringen und ohne mich." Mein Freund sah mich nicht an, sondern stierte zur Sonne nach oben und kniff dabei seine Augen zu. ,,Klar, will ich was mit Gemma unternehmen, aber während wir schlafen, muss ich doch nicht bei ihr sein. Außerdem redet sie so laut im Schlaf." ,,Hey, ich rede auch im Schlaf", mit einem Grinsen sah der blauäugige zu mir, doch mein anfängliches Lachen, sowie meine Antwort blieb mir im Hals stecken, als ich sah, wer auf uns zukam.
Danielle und Taylor, die besten Freunde von Eleanor. ,,Komm, lass uns gehen", Louis zog mich am Arm, doch dafür war es schon zu spät, da hatten die beiden uns schon erreicht. ,,Hey Louis", Taylor schmatzte auf ihrem Kaugummi und warf mir nur einen abwertenden Blick zu. ,,Eleanor ist zwar krank, aber wir sollen dir ausrichten wie sehr sie dich liebt", Danielle sprach so unangenehm gekünstelt durch die Nase, da war ich mir nicht sicher, wem das eigentlich mehr weh tat. ,,Und sie vermisst dich total. Aber ihr seid ja auch ein tolles Paar. Und du bist am Freitag herzlich auf ihre Party eingeladen. Es wäre so schade wenn du nicht kommst." Taylor wackelte mit den Augenbrauen und Danielle zwinkerte Louis noch einmal zu, bevor sie sich von uns abwandten und wieder ihrer Wege gingen.
,,Freitag ist mein Geburtstag", stellte ich trocken fest, als Louis den beiden nur nachdenklich hinterher sah. Das riss ihn allerdings aus seiner Starre und ruckartig schaute er zu mir. ,,Du glaubst doch nicht echt, ich geh zu ihrer bescheuerten Party? Das in der Schule vorzuspielen ist eine Sache, aber außerhalb gehöre ich ganz allein dir. Komm mal mit", schwer schluckend versuchte ich den Kloß in meinem Hals loszuwerden und folgte Louis auf die Toiletten. Er überprüfte ob alle Kabinen leer waren, bevor er mich in die hinterste manövrierte und uns beide dann darin einschloss. Ohne das ich fragen konnte, was Louis jetzt hier wollte, landeten seine Lippen auf meinen. Unmittelbar danach fühlte ich mich Zuhause, mein Herz ging auf und schien die Sonne wieder durchzulassen. Die Anspannung, von der ich gar nicht wusste, dass ich sie durch Taylor und Danielle auf mich geladen hatte, fiel von mir ab.
Mit zitternden Gelenken löste ich mich von meinem Wuschelkopf und sah ihn dankbar an. ,,Danke, das hab ich gebraucht." ,,Erinnerst du dich, damals im Kino? Du warst mit Niall und Liam da. Zayn und ich haben euch verfolgt, ich bin dir sogar auf die Toilette hinterher gegangen. Da hast du zum ersten Mal gesagt, das du findest das ich gut aussehe. Deine Augen haben so etwas besonderes ausgestrahlt und irgendwas hat in meinem Herzen Klick gemacht. Als ob dadurch tatsächlich Schmetterlinge ausgelöst wurden, die mich gelenkt haben. Und in genau das Strahlen habe ich mich verliebt, lass dir das nicht von diesen Mädchen nehmen. Erst Recht nicht, weil heute Gemma kommt. Ich finde wir sind ein tolles Paar, ich liebe dich und ich vermisse dich, immer wenn du nicht bei mir bist."
Sprachlos sah ich Louis an, bevor ich dann einfach seinen Oberkörper umschmiegte und mich an ihn drückte. Sein Herz schlug in einem beruhigenden Takt und alleine das zu hören ließ mich runterkommen. Noch einmal ließen wir unsere Lippen miteinander sprechen, ich erwiderte Louis Liebesgeständnis und bekam dadurch gleich noch einen Kuss geschenkt. Jede einzelne Berührung von Louis bedeutete mir die Welt, ich sah ihn nicht als selbstverständlich. Das wir auf der Jungstoilette in der Schule waren blendete ich dadurch vollkommen aus, alles was zählte war der Junge vor mir, mit dem ich ohne Probleme und meinem neugewonnenen Lächeln auch den Rest des öden Schultages überstand.
Und auf dem Nachhauseweg war schon wieder fast vergessen, was in der Schule passiert war. Louis wusste, wie er mich in eine andere Welt holte, die so wunderschön war, das ich in die Realität mit all dem Hass gar nicht mehr zurückkommen wollte. Doch leider war das ab und an notwendig, nicht alles konnte immer rosarot sein, auch wenn ich es mir so sehr wünschte. Aber sobald Gemma in ein paar Stunden hier sein würde, hatte ich ohnehin das Gefühl, unbesiegbar zu sein, zumindest für einen kleinen Moment.
Nach dem Mittagessen half Louis mir, Geschenkpapier, Tesafilm und eine Schere zusammenzukriegen, denn in diesem Haushalt lag wirklich alles kreuz und quer verstreut. Für Jay war es sortiert, für uns ein großes Fragezeichen. Mit dem großen Teddybär für Gemma setzten wir uns ins Wohnzimmer und packten ihn verdammt umständlich ein. Aber er war auch zu groß, als das man ihn normal hätte einpacken können, wir mussten ihn förmlich umwickeln und brauchten dafür den gesamten restlichen Bestand der Geschenkpapierrolle auf. ,,Schade, jetzt kann ich dich gar nicht mehr einpacken", murrte Louis, als er die leere braune Pappstange in den Händen hielt. ,,Warum willst du mich denn einpacken?" Entgegnete ich verwirrt und schaute auf den mehr oder weniger schön eingepackten Teddybär im Geschenkpapier. Hier und da blitzte trotz unsere tollen Einwicklungstaktik etwas Fell raus.
,,Weil du ein Geschenk für mich bist." ,,Oh Louis hör auf, sonst werde ich gleich noch rot", kopfschüttelnd sah ich auf den Boden, wollte verhindern das die Hitze in meine Wangen stieg. Doch natürlich gehorchte mein Körper nicht und kurz nachdem Louis diese Worte ausgesprochen hatte, sah ich aus wie eine Tomate. ,,Du bist so süß", kichernd rückte Louis näher an mich ran. ,,Ich erinnere mich, als du noch so still und schüchtern warst. Ich liebe es, dass du die Art bei mir ablegen kannst, das zeugt davon, das du dich wohlfühlst." Louis nahm meine Hände in seine und sah mich aus treuen Augen an. ,,Und ich bin froh, dass du kein Arschloch mehr bist. Sonst wäre ich jetzt wahrscheinlich schon längst wieder in Irland und wer weiß wie lang ich das überlebt hätte."
Mit einem kleinen Schmunzeln sah ich zu Louis, dessen Mundwinkel ebenfalls zuckten. ,,Aber daran wollen wir gar nicht denken. Ich lass dich nicht mehr zurück nach Irland gehen und wenn, dann nur mit mir", seine Lippen trafen auf meine, es war wie Feuer und Eis, wir brauchten einander um herunterzufahren. Louis war eine unglaubliche Stütze geworden und ich konnte nur immer wieder betonen, dass ich froh war, wie sich die Dinge geändert haben, das mir bewiesen wurde das Veränderungen manchmal gar nicht so schlecht sind. Ein letztes Mal ließen seine Lippen mein Herz höher schlagen, bevor er vom Boden des Wohnzimmers aufstand und mich mitzog. ,,Wollen wir Mum mal fragen, wann wir zum Flughafen müssen, um Gemma abzuholen?" ,,Liebend gerne", hopsend folgte ich Louis in die Küche, wo Jay gerade mit dem Abwasch fertig geworden war.
,,Mum, wir wollten mal fragen, wann Gemma landet. Harry hat noch nichts von seiner Schwester gehört und wir müssen das ja wissen, damit wir uns darauf einstellen können, wann wir wegen dem Abholen losfahren können." Jay legte das Geschirrhandtuch beiseite und drehte sich dann zu uns um, die Falte auf ihrer Stirn zeugte sonst nur von Besorgnis und ließ meinen Atem kurz stocken. Aus Reflex ergriff ich Louis Hand. ,,Jungs, um ehrlich zu sein..-", sie wollte gerade weiter sprechen, als es an der Tür klingelte. Erschrocken sah sie auf ihre Armbanduhr.
,,Jetzt schon? Verdammt, ich dachte wir hätten noch Zeit. Es tut mir so leid", fast schien es, als würde Jay mit sich selbst sprechen, als sie sich aber bei uns entschuldigte wurde das alles noch suspekter und ängstlich folgte ich ihr und Louis zur Tür, der auf meinen fragenden Blick auch nur planlos mit den Schultern zuckte. Mein Herz fing an zu rasen, auch wenn ich keinen Grund dazu hatte, aufgeregt zu sein, ihre Reaktion hatte mich völlig aus der Bahn geworfen. Und als sie die Tür öffnete, da verstand ich auch warum. Es war nicht nur Gemma, die zu Besuch kam und gerade vor der Haustür stand. Mein Vater und meine Stiefmutter waren ebenfalls dabei.
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Überraschung...über die sich Harry wohl eher weniger freuen wird.
Was sagt ihr, hättet ihr damit gerechnet?Wenn am Freitag nichts schief geht kommt übrigens eine neue Story online!💗
All the love xx
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Lovely Silence - Larry Stylinson
Fiksi PenggemarEin Tag kann alles verändern. Harry ist gebrochen und seine Familie kann das nicht mehr mit ansehen, zulange hält die Situation jetzt schon an. Sie schicken den stillen Teenager zu alten Freunden, an einen Ort, fernab von Zuhause, wo er zur Ruhe ko...