🐺>Marie x Theo<#2🐺

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@MarvelMarie6


Ich saß auf der Fensterbank und sah nach draußen. Es war um 10. Theo kam immer um diese Zeit.

Scott übernahm immer öfter Spätschichten in der Praxis, so konnte ich mich ungestört mit meinem Freund treffen.

Kurz bevor Theo die Hausmauer erklimmen würde, öffnete ich das Fenster. Jeden Abend umschlich mich das selbe unwohle Gefühl.


Ich belog nicht nur meinen Bruder und meine Freunde, ich belog auch mich selbst. Jeden moralischen Vorsatz, alles wofür ich gestanden hatte, all das warf ich über Bord.

Es verging kein Tag und keine Nacht, in der ich nicht darüber nachdachte, was passieren würde wenn Scott oder Stiles alles rausfinden würden.

Nachdenklich setzte ich mich auf meine Bettkante. Ich legte den Kopf in meine Hände. Mir war nicht klar wo all das noch hin führen sollte.

Meine Liebe zu Theo war echt. Die Vorstellung ohne ihn zu sein, schien unerträglich.

"Alles Okay?", ich erschrack. Theo hatte mich völlig aus meinen Gedanken gerissen. "Hey.", ich stand auf und umarmte ihn.

Er spürte das etwas nicht stimmte, jeder tat das. Ich küsste ihn leidenschaftlich. Es konnte jeder Kuss der letzte sein.

"Wie gehts dir?", fragte er und sah mich an. Diese Augen, diese wunderschönen Augen. Wie konnte etwas so wundervolles, nur so falsch sein?

"Bestens.",log ich und versuchte ein aufrichtiges lächeln zustande zu bringen. "Was ist mit dir?", ich schloss das Fenster und zog die Vorhänge zu.

"Alles gut.", antwortete er knapp und zog seine Jacke aus. Ich nickte nur.

In letzter Zeit,war die Situation zwischen uns immer angespannter. Ich vermied Druck auf ihn auszuüben.

Er kannte meine Bedingung. Ich blieb und er schaffte sich, fürs erste die Schreckensärzte vom Hals.

"Ich weiß das du mich anlügst.", er strich meine Haare zur Seite und küsste vorsichtig meinen Hals. Mein Puls beschleunigte sich ins unermessliche.

"Da sind wir schon zwei.", flüsterte ich und wand mich um. Er grinste schelmisch.

Ohne ein weiteres Wort, zog er sein Shirt aus. Wie konnte etwas noch verführerischer sein. "Worauf willst du hinaus?", fragte ich, als er am Saum meines Oberteils spielte.

"Wirst du sehen."

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"Du siehst verschlafen aus.", Stiles lehnte neben meinem Spind und beobachtete, wie ich lustlos Bücher hin und her schlichtete.

"Kann sein.", antwortete ich nüchtern. "Sie dir das nur an.", seufzte Stiles. Ich folgte seinem Blick und sah Theo.

Meinen Freund, tüchtig flirtent mit Tracey. Es zeriss mir jeden meiner Nerven.

"Ich fass es nicht.", mit aller Kraft die ich aufbringen konnte schlug ich die Tür des Schrankes zu. Der Knall zog jeden Blick der Schüler auf uns.

"Marie.", raunte Stiles und sah sich aufgeregt um. "Marie.", er riss mich aus meiner Starre. Ich hatte nicht bemerkt, das ich die Tür meines Spindes in der Hand hielt.

"Schaff mich hier raus Stiles.", knurrte ich schwer atmend. "Oh verdammt.", Stiles packte meinen Arm und zog mich hinter sich her.

Ich konnte meine Verwandlung nicht mehr aufhalten. "Sieh nach unten.", mahnte Stiles. Schnell richtete ich den Blick auf den Boden.

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