🐺Mara x Theo🐺

1.6K 42 11
                                    

believexforever

"Das soll doch ein schlechter Witz sein?", rief ich aufgebracht. Es konnte nur ein schlechter Witz sein, eine andere Erklärung durfte es dafür nicht geben.

Ehrlich gesagt dachte ich, dass ich aus allen Wolken fallen würde, als ich Theo Reaken live und in Farbe vor mir sah. Zuerst hoffte ich nur zu träumen, doch als meine Faust in sein Gesicht einschlug bewies es mir das Gegenteil.

Wenn es einen Menschen, ein Monster auf der Welt gab was ich abgrundtief hasste, dann war es Theo Raeken.

"Du wirst ihn gar nicht zu Gesicht bekommen.", versuchte mich Stiles zu beruhigen und lächelte halbherzig. Starr und mit verschränkten Armen sah ich ihn an. Am liebsten hätte ich ihm jetzt eine verpasst.

"Weißt du, meine Stirn kann ich auch nicht sehen und trotzdem weiß ich das sie da ist.", sagte ich trotzig und wartete gespannt auf eine Antwort. Stiles zog seine Augenbrauen in die Höhe. Er war eben nicht der einzige, der die Kunst des Sarkasmus beherrschte.

"Hey Leute.", begrüßte uns Scott. Dahinter betrat mein Todfeind den Raum. Wenn man eben vom Teufel sprach. "Hey.", begrüßte sie Stiles. Ich sagte nichts. Eine Weile blieb es still. Scott versuchte das peinliche Schweigen zu brechen indem er Theo erklärte, was unser Plan war die Dread Doctors zu vernichten.

"Sicher, das er auf unserer Seite steht? Er verrät gerne seine Freunde.", warf ich ein und sah Theo mit zusammen gekniffenen Augen an. Stiles sah mich eindringlich an. "Immer noch sauer, was?", Theo richtete seinen Blick jetzt auf mich. Ich dachte jetzt schlägt es 13. Hatte er gerade wirklich gefragt ob ich noch sauer auf ihn wäre, weil er mich an diese Schreckensärzte verschachert hatte?

"Das hat keinen Sinn Scott. Wenn er dabei ist, bin ich raus.", ich packte meine Tasche und verschwand aus dem Raum. Ich konnte es einfach nicht glauben. "Mara!", Scott und Theo folgten mir. Ich ignorierte sie und beschleunigte meine Schritte.

"Jetzt warte!", Theo kam neben mich und packte meinen Arm. "Ich schwöre bei Gott, ich reiße ihn dir ab.", knurrte ich und funkelte ihn böse an. "Du hast dich wirklich kein Stück verändert.", er lächelte und leckte sich über die Unterlippe. Egal was er getan hatte, er machte mich Wahnsinnig wenn er das tat und er wusste es.

"Glaubst du eine beschissene Entschuldigung rechtfertigt was du mir angetan hast?", fragte ich etwas gedämpfter, weil uns andere Schüler schon beobachteten. "Du weißt doch bis heute noch nicht mal wieso.", fauchte er und kam ein Stück näher. Ich berührte bereits den Spind hinter mir.

"Dann erklär es mir.", flüsterte ich und kaute auf meiner Unterlippe. Ich kann dich eben genauso verrückt machen Reaken. "Weil du menschlich warst, ich hatte Angst dich zu verletzen.", ich lachte missbilligend auf. "Deswegen hast du sie das erledigen lassen? Weil du dann mehr ansehen hattest?", er platzierte seine Hände neben meinem Kopf. "Weil ich dich geliebt hab.", er sah mir jetzt direkt in die Augen.

Für einen kurzen Moment blieb mir der Atem weg. In all der Zeit hatte er es nie über die Lippen gebracht und jetzt war es für ihn so einfach. Ich sagte nichts sondern tauchte unter seinen Armen weg und verschwand.

Seitdem hatte ich ihn nicht mehr gesehen. Stiles hatte wirklich eingehalten was er gesagt hatte. Bis zu diesem Abend. Ich hätte mir tatsächlich besseres Vorstellen können, als nachts allein mit Theo in der Schule herum zu spazieren.

"Wirst du je wieder mit mir reden?", ich schüttelte mit dem Kopf. "Wow. Älter geworden bist du anscheinend auch nicht.", ich blieb aprupt stehen und ging auf ihn zu. "Hör mir mal zu Reaken, in all den Jahren ging es immer wieder hin und her zwischen uns und jetzt auf einmal rutscht dir raus das du mich geliebt hast?", er fing an zu grinsen. "Das hat dich die ganze Zeit beschäftigt?", ich seufzte. "Sinnlos.", ich wollte mich von ihm weg drehen, doch er hielt mich fest.

"Mara bitte, ich dachte wenn ich dich ihnen überlasse und du so wirst wie ich dann weißt du was du mir bedeutest.", ich sah das seine Augen glitzerten.

"Wenn du so bist wie ich, dann kann ich dir nicht weh tun und wir würden zusammen bleiben.", er ließ meine Hand los. Ließ mich frei. Ich hätte vielleicht gehen sollen, doch ich konnte nicht.

Egal was er getan hatte, es war auf einmal wie weggeblasen. Ich liebte ihn noch immer. Ich sagte nichts, sondern küsste ihn einfach. "Ich hätte nie gedacht, das nochmal erleben zu dürfen.", flüsterte er und suchte meine Lippen erneut.

Es war so als hätte sich nie etwas geändert.

Teen Wolf Imagines -Anmeldung geschlossen-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt