🐺>Spencer x Scott<🐺

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"Ihr haltet das nicht tatsächlich für eine gute Idee, oder?", besorgt sah Stiles in die Runde. "Was ist schon dabei, Nachts in ein Freibad einzubrechen?", fragte Liam und schien die ganze Situation zu unterschätzen. "Das unser Dad ein Cop ist.", erwiderte ich trocken und erntete einen finsteren Blick von dem Werwolf.

"Scott?", der Alpha richtete den Blick auf uns. Er hatte sich bis jetzt noch gar nicht geäußert. Mein Bruder musterte ihn eindringlich. Als wäre Scott so kindisch und würde dieser Idee zustimmen.

"Spencer hat recht. Es ist ne dumme Idee.", pflichtete mir der dunkelhaarige bei und erntete genervte Seufzer von Liam und Mason. "Also.", Stiles klatschte triumphierend in die Hände. "Auch nur, weil Scott auf deine Schwester steht.", sagte Liam trotzig und stieg in den blauen Jeep ein.

Mein Herz setzte für einen Moment aus. Das tat es immer, wenn es um die Beziehung zwischen mir und Scott ging. "Jaja.", mein Bruder verdrehte genervt die Augen und stieg zu den beiden Jugendlichen ins Auto. "Ich bring dann mal die Kinder nachhause.", verabschiedete er sich und ließ mich mit Scott vor meinem Haus stehen.

Der Alpha seufzte und kratzte sich verlegen im Nacken. In letzter Zeit verhielt er sich öfter ein bisschen komisch, wenn er mit mir allein war.

"Alles okay?", fragte ich belustigt und schlang beide Arme um meinen Körper, da ich langsam anfing zu frieren. Scott nickte. Er wich konstant meinem Blick aus. Die Banshee in meinem Inneren begann zu rebellieren und wollte lauthals schreien, doch ich hielt sie zurück.

"Was ist los Scott?", fragte ich erneut und erhoffte mir jetzt endlich eine Antwort von dem Werwolf. Er zögerte kurz.

"Stiles wird mich umbringen, aber ehrlich gesagt mag ich dich ein bisschen mehr als eigentlich geplant war.", polterte er unbeholfen.

Für einen kurzen Moment schien alles stillzustehen. Vielleicht war es mir nie so richtig bewusst, aber war es nicht das, was ich wollte? Ich wollte das Scott McCall mich mochte, das er mich möglicherweise sogar liebte.

Ich stand da wie eingefroren, in meinem Kopf befand sich nichts weiter als gähnende Leere und ich könnte mich dafür ohrfeigen, das ich kein Wort rausbrachte.

"Tut mir leid, wenn ich dich jetzt in Verlegenheit gebracht habe.", entschuldigte sich Scott und es brach mir das Herz, das er ernsthaft dachte ich würde ihn nicht mögen.

"Glaubst du Stiles hat eine Chance gegen dich?", fragte ich grinsend und ging einen Schritt auf ihn zu. "Nicht wirklich.", flüsterte Scott und stellte sich unmittelbar vor mich hin. Ohne nachzudenken, überbrückte ich die letzten Zentimeter zwischen uns und küsste Scott.



"Muss das denn wirklich sein?", schrie Stiles durchs Haus. Er hatte sich zwar gefreut, dass Scott und ich jetzt zusammen waren, aber das Scott jetzt öfter hier war und Oberkörper frei durchs Haus lief, darüber hatte Stiles nicht nachgedacht.

"Sag ihm gefälligst er soll sich was anziehen, wenn er zu dir ins Bett steigt.", maulte mein Bruder und schmiss vor lauter Wut den Toaster in der Küche um.

"Ich werde ihm ganz bestimmt nicht sagen, das er sich anziehen soll.", zwinkerte ich und machte meinen Bruder dadurch nur noch wütender. Stiles stemmte sich mit beiden Armen am Tisch ab und sah mich mit hochgezogenen Brauen an.

"Komm schon Stiles. Du bist mein Bruder. Du wirst immer der einzige sein, dem meine bedingungslose Liebe zuteil wird.", ich nahm ihn in den Arm.

Zumindest gleich nach Dad und Scott.


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