🐺San x Derek🐺

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@Emy__2308


Ich warf Derek einen Blick von der Seite zu und fragte mich, ob ich es wohl überleben würde ihn mal für fünf Sekunden nicht anzustarren. Ausmalen wollte ich es mir nicht. "Du starrst.", knurrte mein Freund und schälte sich aus seiner Lederjacke. "Lass mich dir helfen.", flehte ich und rutschte zu ihm herüber.

Quälend langsam zog ich die Jacke von seinem Arm in welchem die Kugel steckte. 'Die magische Kugel' wie er sie immer liebevoll nannte. Sie vergiftete ihn von innen.

"Stiles kannst du nicht ein wenig schneller fahren?", fragte ich meinen besten Freund. "Tut mir leid, aber ich halte mich an die Verkehrsregeln.", sagte er schnippisch. "Hey Derek, blute nicht auf meine Sitze.", er beobachtete den Wolf im Rückspiegel.

"Dein Dad ist ein Cop also fahre jetzt oder ich bring dich um.", herrschte ich ihn an und legte Dereks Kopf vorsichtig auf meinen Schoß.

Sanft ließ ich meine Fingerspitzen über seine Schläfen kreisen. "Was machst du da?", fragte Stiles und verengte die Augen zu schlitzen.

"Erkläre ich dir später, jetzt Fahr einfach."

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Kaum dass der Wagen zum Stillstand gekommen war, stieg Stiles aus, um die metallene Tür hochzuschieben, hinter der sich der Ersatzschlüssel zur Klinik befand. Unterdessen half ich Derek aus dem Jeep und führte ihn in die kleine Garage, wo er sich auf einen Stapel Futtersäcke fallen ließ und den Kopf gegen die Wand lehnte. Er sah kränker aus denn je.

"Bringen wir ihn ins Behandlungszimmer.", sagte ich und stützte meinen Freund auf der einen Seite und Stiles auf der anderen.

Ächzend sank Derek auf den Behandlungstisch. Mir wurde plötzlich ganz warm. Er durfte nicht sterben, nicht heute.

"Du schaffst das.", flüsterte ich und sah ihn eindringlich an. "Ich weiß es nicht.", seine Stimme zitterte und Schweiß glänzte auf seiner Stirn.

"Wo bleibt Scott?", fragte ich und Wut stieg in mir auf. "Er wird jeden Moment hier sein.", versuchte mich Stiles zu beruhigen.

Ich sah wieder zu Derek, welcher sich derweil aus seinem Shirt geschält hatte. "Es gibt nur noch eine Möglichkeit.", presste er hervor.

"Einer von euch schneidet mir den Arm ab.", sein Blick wechselte zwischen Stiles und mir. Mir klappte die Kinnlade herunter. Das war doch nicht sein Ernst.

"Auf keinen Fall.", herrschte ich ihn an. "Niemand schneidet dir den Arm ab.", mahnte ich ihn. Stiles schien die ganze Situation ziemlich unwirklich vor zu kommen.

"Wenn die Vergiftung mein Herz erreicht, werde ich sterben.", Derek sah mich flehend an. "Nein. Scott wird es schaffen.", versuchte ich ihn zu beruhigen. Ehrlich gesagt war ich wahrscheinlich aufgekratzter als er.

"Ich liebe dich.", flüsterte Derek und sank nach vorn gegen meine Schulter. Es war das erste mal das er es mir gesagt hatte. "Ich dich auch.", flüsterte ich und versuchte den Kloß in meinem Hals herunter zu schlucken.

Sekunde für Sekunde verließ mich die Hoffnung ein wenig mehr.

"Santana, was ist hier los", fragte Stiles erneut. Bevor ich ihm antworten konnte, stolperte Scott zur Tür herein.

"Ich hab sie.", rief er und gab sie Derek. Dieser öffnete die Kugel und schüttete sich das Pulver auf die Wunde. Danach zog er ein Feuerzeug aus seiner Hosentasche und zündete es an.

Er schrie fürchterlich. Wir drei konnten nichts tun, als zuzusehen.

Einen kurzen Moment später rappelte er sich auf und atmete schwer. Vorsichtig machte ich den ersten Schritt auf ihn zu.

"Wie gehts dir?", fragte ich leise. Er sagte nichts sondern küsste mich einfach. Keine Ahnung wie lange es dauerte bis sich Stiles räusperte und wir auseinander gingen.

"Jetzt will ich endlich ne Erklärung."

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"Also seid ihr zusammen?", schlussfolgerte Scott und betrachtete uns prüfend. "Ja, eine ganze Weile schon.", bemerkte ich.

"Und das sollte auch lieber unter uns bleiben.", mahnte Derek. Ich grinste nur.

"Deswegen bist du immer so ausgerastet.", fiel es Stiles wie Schuppen von den Augen. "Wirklich ab und an dachte ich wirklich du bringst mich um.", ich konnte nur lachen.

"Naja, jetzt brauchst du keine Angst mehr zu haben.", versicherte ich ihm. "Wir sehen uns.", verabschiedete ich mich von den beiden und stieg in den schwarzen Camaro. Sicherlich würde es noch ein Nachspiel haben, dass Scott ihn einfach so entwendet hatte.

"Du hast dir tatsächlich Sorgen um mich gemacht?", Derek schmunzelte. "Wenn du willst das dein Auto ganz bleibt, frag mich zuhause aus.", lachte ich und trat zur Demonstration aufs Gas.

Kommentarlos legte er seine Hand auf meinen Oberschenkel. "Ich liebe dich dermaßen.", flüsterte er und sah aus dem Fenster.



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