🐺> Alina x Derek <🐺

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AliKarw

Als Stiles mir das erste mal von Derek erzählte, war ich eingeschüchtert. Er beschrieb ihn als bösen Wolf aus einem verzerrten Rotkäppchen Märchen. Es schien als sei er ein Mann dem man nicht begegnen sollte und so versuchte ich alles Derek Hale aus dem Weg zu gehen.

Eines Abends verschwand ich früher von einer Party. Alkohol, grabschende Kerle und laute Musik hatten mich noch nie interessiert. Lieber gammelte ich in meinem Bett mit einem guten Buch, fernab von der realen Welt.

Ich lief also allein durch die Straßen, als plötzlich ein schwarzer Camaro vor mir zum stehen kam. Wie angewurzelt blieb ich stehen und sah zu, wie Derek Hale gekleidet in einer schwarzen Lederjacke aus dem Wagen stieg.

Panik kroch in mich hinein. Wenn er wirklich so war, wie Stiles ihn beschrieben hatte, dann sollte ich lieber schnellstmöglich verschwinden. Er sah mich an, ich sah ihn an, unfähig mich zu bewegen.

"Ist es nicht etwas spät, um jetzt allein durch die Straßen zu wandern?", fragte er und ich erschrak mich beinahe über die Tiefe seiner Stimme. "Warum? Holt mich dann der böse Wolf?", ich verfluchte mich für meinen Sarkasmus.

Unerwartet erschien ein Grinsen auf Derek Hales Gesicht. "Soll ich dich vielleicht nachhause fahren?", fragte er und jede meiner Zellen schlug Alarm. "Entschuldige meine Unsicherheit, aber ist es nicht ungewöhnlich das Werwölfe, 17-Jährige Mädchen Nachts zufällig am Straßenrand treffen und sie dann nachhause bringen wollen?", fragte ich und setzte mich in Bewegung.

"Womöglich bist du mir nicht so unbekannt wie du vielleicht denkst.", ich blieb stehen. Hatte Stiles etwa geplaudert?

"Trotzdem steige ich nicht in diesen Wagen.", sagte ich entschieden und lief weiter. Davon von diesem mysteriösen Mann und in mein sicheres Zuhause.

Die nächsten Wochen vergingen und ab und an könnte ich schwören Derek Hale in der Nachbarschaft gesehen zu haben. Er hatte doch nicht etwa angefangen mich zu stalken oder?

Somit entschied ich, das es an der Zeit war etwas zu unternehmen. Durch die Blume konnte ich Stiles irgendwie entlocken wo ich das Haus dieses Mannes finden würde und machte mich dann auf den Weg.

Unwohl war mir schon, als ich vor der herunter gekommenen Hütte stand und vorsichtig an die Tür klopfte. Zuerst dachte ich das gar niemand da sei, bis Derek mir die Tür öffnete. Für einen Moment vergaß ich zu atmen, da mich seine Bauchmuskeln vollkommen aus dem Konzept brachten.

"Bist du hier um mich anzustarren?", fragte der Wolf und erst da sah ich ihm ins Gesicht. Unhöflich schob ich ihn zur Seite und trat ins innere des Hauses. Mit gehobenen Brauen sah mich Derek an. "Stalkst du mich?", fragte ich unverblümt und verschränkte die Arme vor der Brust.

Ein Mundwinkel des Mannes vor mir schoss in die Höhe. "War nur um deine Sicherheit besorgt.", grinste Derek und zog sich, sehr zu meinem Pech ein dunkelblaues Shirt über. Wenigstens konnte ich jetzt wieder einen klaren Kopf behalten.

"Sicherheit? Du meinst wohl, das es hier übernatürliche Wesen gibt?", ich lächelte über meinen eigenen Sarkasmus. "Wenn ich es nicht besser wüsste, könnte man denken du wärst Stilinskis Schwester.", feixte Derek.

"Knapp verfehlt.", entgegnete ich und versuchte mich nicht eingeschüchtert zu fühlen als er plötzlich so nah vor mir stand, das ich sein Aftershave riechen konnte.

"McCall, dein Bruder wäre sichtlich nicht erfreut darüber, das du gerade hier bist.", ich bekam Gänsehaut von Dereks Stimme. "Ich bin doch alt genug.", flüsterte ich und musterte Dereks Gesicht.

"Bist du dir sicher?", der Wolf beugte sich ein Stück nach vorn. Ich konnte nur noch nicken, als er mir so nah war das ich seine Lippen praktisch schon spüren konnte. "Glaubst du, das du jetzt keinen Fehler machst?", fragte ich und sah Derek in die Augen.

"Ich habe mein ganzes Leben lang Fehler gemacht, doch du wirst keiner davon sein.", er legte seine Lippen auf meine. In diesem Moment war mir egal, was alle von ihm hielten oder wie groß der Altersunterschied zwischen uns war.

Ich wollte nur ihn, auch wenn es nur für diesen Moment war. Unsere kleine Ewigkeit.

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