Doch nicht allein

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Alles in einem betrachtet waren die Freien Tage alleine in der Schule nicht so schlimm wie ich befürchtet hatte.
Es gab leckere Sachen, die ich bekommen hatte und entspannt im Zimmer essen konnte.
Also saß ich die meiste Zeit auf meinem Bett, guckte Filme und lass mir währenddessen alte Zeitungsberichte und Bücher durch und schrieb mir Notizen auf.
Manchmal machte ich auch Spaziergänge durch die Wälder die allmählich ihre ganzen Blätter verloren.
Am Thanksgiving Vormittag war ich gerade, damit beschäftigt in einem weiteren Buch zu lesen, als es plötzlich an die Tür klopfte.
Verwirrt ging ich zu Tür und öffnete sie einen kleinen Spalt breit.
Wer weiß wer oder was anklopfte.
Vor der Tür stand jedoch niemand anderes als Dean.
„Was machst du denn hier?"
Fragte ich verdutzt.
„Dich abholten"
Antwortete er und ging an mir vorbei ins Zimmer.
Er blickte auf mein Bett das über streut mit Büchern und Artikeln war.
„Ich wusste, dass du versucht über die Feiertags alleine zu bleiben"
„Ich versteh nicht richtig, wo willst du mit mir hin?"
Fragte ich verwirrt.
„Nach Hause, es ist Thanksgiving da sollte keiner alleine sein"
„Ich weiß nicht, ich glaube das ist keine gute Idee"
Murmelte ich.
„Warum denn nicht, die ganze Familie ist da"
„Das ist es ja"
Gab ich zu.
„Das ist ein Feiertag unter der Familie, da sollte nicht eine Fremde dazwischen funken, abgesehen davon weiß ich was deine Familie von mir hält und ich kann es ihnen nicht verübeln."
„ 1 Bist du keine Fremde und 2, wenn du Baley meinst, die hat nichts dagegen"
„Sicher?"
Hakte ich unsicher.
„Ziemlich sicher, um ehrlich zu sein, glaube ich sogar das sie ein ziemlich schlechtes Gewissen hat wegen dem was sie dir angetan hat"
Ich war immer noch unschlüssig.
„Und wie soll ich dann abends wieder ins Schloss kommen."
„Ich fahre dich und wenn es zu spät wird, schläfst du halt bei uns"
„Ich weiß nicht"
Murmelte ich immer noch unschlüssig.
„Nicht nachdenken, sondern fertig machen!"
Scherzte Dean und warf mir einen Teddybären von meinem Bett an den Kopf.
Ich lachte.
„Na schön ich komme"
Ich schloss die Zimmertür wieder hinter uns.
„Aber ich muss dich warnen, ich werde ein wenig brauchen um mich fertig zu machen"
„Damit komm ich klar, dann muss ich nicht in der Küche bei den  Essensvorbereitungen mithelfen"
Ich grinste und schloss die Badezimmertür hinter mir um mich fertig zu machen.
Weil ich noch unschlüssig war was ich anziehen sollte, wendete ich mich erstmal Haaren und Gesicht zu.
Ich schminke mich eigentlich nie, dennoch entschied ich mich ein wenig Concealer aufzutragen der mein blasses Gesicht und die Augenringe ein wenig bedeckte.
Danach trug ich noch ein wenig Mascara und einen roten leicht schimmernden Lipgloss auf.
Meine gelockten Haare ließ ich wie gewohnt offen.
Nun überlegte ich, was ich anziehen sollte.
Ich wollte jedenfalls etwas Schickes anziehen was aber auch nicht zu aufgebrezelt war.
Schließlich entschloss ich mich dazu das altrosa farbige Kleid anzuziehen, das mir Anna mal geschenkt hatte.
Es ging locker bis zu den Knien und hatte Shirt Ärmel.
Dennoch sah es sehr schick aus.
Ich warf mir eine dunkle Jacke drüber und zog meine dunkelblauen Chucks dazu an.
Dann betrachtete ich mich im Spiegel.
Als ich einigermaßen zufrieden mit meinem Aussehen war, öffnete ich wieder die Tür.
Dean lag auf meinem Bett und war gerade damit beschäftigt sich die vielen Artikel über Darkbloodfighter durchzulesen.
„Und musstest du lange warten?"
Fragte ich.
„Nicht so lange wie bei Baley immer"
Antwortete er und blickte auf.
„Du siehst hübsch aus!"
„Danke Murmelte ich und lief natürlich knallrot an"
Dean erhob sich wieder von meinem Bett.
„Na dann sollten wir uns aus dem Weg machen"
sagte Dean und hielt mir die Tür auf.
So hier bin ich wieder mit einem neuen Kapitel 😇
Viel Spaß beim Lesen.
Liebe Grüße
Marlene ❤️❤️❤️

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