Kapitel 21

631 69 5
                                    

Louise P.O.V

Etwas kitzelte meine Wange weswegen ich aus dem Schlaf gerissen wurde. Ich hob meinen Kopf leicht an und was ich sah lies mich aufschrecken. Ich lag auf Harry! Das letzte woran ich mich noch erinnern kann war als ich mich ins Bad eingesperrt hatte. Als ich daran zurück dachte, fiel mir alles wieder ein. Langsam stand ich auf, weil ich ihn nicht wecken wollte. Ich suchte meinen Koffer, den ich auch schnell fand. Hastig schmiss ich all meine Sachen, die ich gerade in die Finger bekam rein, ehe ich mir meine Klamotten nahm und damit langsam ins Bad maschierte. Nach dem ich die Tür geschlossen hatte, machte ich mich schnell fertig. Und ein Blick in den Spiegel verriet mir dass, dies ganz schön nötig gewesen ist. Ich warf einen Blick auf meine Handy Uhr und musste erleichtert fest stellen das ich nur acht Minuten gebraucht habe. So schnell war ich noch nie.  Gerade als ich die Tür aufschloss, knallte ich gegen eine Person.

"Wohin gehst du, Louise?"

Meinen Namen betonte er dabei besonders, seine tiefe Stimme lies mich erzittern, während sich die Bilder von Gestern wieder in meiner Erinnerung abspielten. Klar es war nicht gerade das schlimmste, was er getan hatte, aber er hatte mir versprochen sowas nie zu tun. Und wer weiß was er noch so tun könnte, dachte ich mir als mir die Bilder des verprügelten Mannes wieder in den Sinn kamen. Automatisch ging ich einen Schritt zurück, ins Bad wo ich die Tür zu knallen wollte. Er kam mir jedoch einen Schritt zu vor, klemmte sein Bein dazwischen, wodurch er ins Bad gelang. Die Tür verschloss er hinter sich, er steckte den Schlüssel in seine Hosentasche während die Angst in mir wuchs. Bei jedem Schritt den er mir zu Nahe kam, ging ich einen zurück, bis ich gegen die Wand knallte.

Er stützte seine Arme links und rechts von mir gegen die Wand, sodass es für mich unmöglich war Abstand zu halten.

"Tud mir Leid."

Er schaute mir tief in die Augen, ehe er weiter sprach. 

"I-Ich wollte dir nicht weh tun." 

Sein Blick fiel auf meine Arme, wo sich immer noch blaue Flecken spiegelten.

"Ich würde dir nie etwas antun wollen."

Ich wich seinem Blick aus und starrte zur Seite. Tränen sammelten sich in meinen Augen, und ich wollte ihm die Schwäche nicht zeigen. 

"Hey, schau mich an."

Seine Stimmer klang sanft, sanfter und ruhiger als jemals zu vor. Seine Hand umfasste mein Kinn, weshalb ich gezwungen war ihm in die Augen zu schauen.

"Du bist mir wichtig, wichtiger als du mir eigentlich sein solltest Louise."

Er wurde zum Ende hin leiser und was ich da gerade gehört hatte verschlug mir die Sprache. Er mag mich? 

"D-Du mir auch."

Meine Augen weiteten sich und ihm konnte man die Überraschung auch deutlich anmerken. Wieso hatte ich ihm das gesagt? Noch bervor ich überhaupt realisieren konnte, was hier grade vor sich ging, landeten seine Lippen auf meinen. Ich erwiederte den Kuss und schlang meine Arme um seinen Nacken um ihn noch näher zu mir zu ziehen.

Was tue ich grad hier?

Seine Hände wanderten vorsichtig zu meinen Oberschenkeln, ehe er mich hoch hob. Überrascht schlang ich meine Beine um seine Hüften, während der Kuss intensiver wurde. Ich zog leicht an Harrys Haaren weshalb ihm ein leises Stöhnen entfloh, Röte schoss mir ins Gesicht aber aus irgendeinem Grund genoss ich das alles. Er trug mich vorsichtig ins Zimmer ohne unseren Kuss zu unterbrechen. Ich wurde sanft auf etwas weiches gelegt, ehe Harry sich über mich legte um unseren Kuss fortzusetzen. Er stützte sich mit seinen Armen links und rechts von mir ab um mich nicht mit seinem Gewicht zu erdrücken. Erst als die Beule, die langsam in Harrys Hose wuchs gegen meinen Oberschenkel drückte und seine Hand unter mein T-Shirt wanderte wusste ich was gerade hier vor sich ging. Ich hielt inne, weswegen ich einen verwirrten Blick von Harry bekam.

"Hab ich was falsch gemacht?"

Ich schüttelte nur den Kopf. Ich wollte ihm nicht die Schuld dafür geben, schließlich hätte ich ihn vorher schon stoppen müssen.

"G-Geh von mir runter, b-bitte."

Verwirrt tat er was ich sagte und ich setzte mich aufrecht hin.

"Was ist los?"

Besorgt musterte er mich und ich nahm tief Luft. 

"Ich bin noch Jungfrau, Harry."

Erleichterung spiegelte sich in seinen Augen wieder als er mich zu sich zog.

"Tud mir Leid ich wollte dich nicht erschrecken, aber vertrau mir ich würde dich nie zu etwas drängen. Okay?"

Ich schmunzelte leicht und nickte.

"Louise?"

"Hm?"

"Ich liebe dich."

________

stylingzayn

IrresistibleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt