Irresistible

Kapitel 26

Harry P.O.V

"Fuck Fuck Fuck!" schrie ich und trat erneut gegen die Mülltonne, die neben dem Hotel stand. Es war dunkel und erstaunlich ruhig. Ich wette sogar die Leute, die zwei Straßen weiter wohnten hatten meinen Ausraster gehört. 

Was mach ich denn jetzt?

Ich bin so dumm, verdammt, wie konnte ich ihr nur so etwas antun. Verzweifelt nahm ich mir mein Handy, und irgendwie hoffte ich auf einen Anruf oder eine Nachricht von ihr, aber nichts. Wieso sollte sie mich auch anrufen, oder sich bei mir melden sie hasst mich jetzt bestimmt. Ich setzte mich auf eine Bank, nicht weit vom Hotel und stützte meinen Kopf in meinen Händen ab.

Ich hab sie nicht betrogen, sie ist mein ein und alles. 

Ich könnte diese Paige umbringen, verdammt, wenn ich diese Schlampe zu Gesicht bekomme, wird sie alles bereuen. Ich musste mich irgendwie abregen und entschied mich dazu in eine Kneipe zu fahren. 

Ich hatte das Gefühl der Alkohol würde gar nicht bei mir wirken, denn normalerweise würde ich jetzt alles was passiert ist vergessen, doch es ging einfach nicht, sie ging mir nicht aus dem Kopf.

Eine Frau weckte meine Aufmerksamkeit und irgendwie hatte ich das Gefühl sie irgendwo her zu kennen, doch der Alkohol in meinem Blut erschwerte mir das denken. Als sie näher kam und ich ihr Gesicht genauer musterte fiel es mir ein. Sie ist die Frau, die uns schon am Flughafen komisch angeguckt hatte.

"Na?"

Genervt sah ich von dem Drink der vor mir stand hoch zu ihr, sie versuchte sexy zu wirken, was ihr aber gar nicht gelang.

"Was willst du?" stöhnte ich genervt und merkte selbst das ich mich nicht mehr normal anhörte, da sieht man mal was der Alkohol alles anrichten konnte.

"Ich will dich."

Ich zog meine Augenbrauen genervt zusammen. Was für eine Schlampe. Früher hatte ich nur so Mädchen abgeschleppt, sie gefickt und dann wieder fallen gelassen doch seit Louise hat sich alles geändert. Ich hatte auf einmal nicht mehr das Bedürfnis Sex zu haben, den meine Bedürfnisse waren allein schon mit Louise's Anwesenheit befriedigt. Ich schüttelte meinen Kopf, versuchte sie aus meinem Kopf zu bekommen.

"Ich hab eine Freundin."

"Süßer, deine Freundin wird davon nichts erfahren," sie kam näher und flüstere es mir verführerisch ins Ohr.

Ach scheiß drauf, ich muss mich ablenken.

"Wo?"

Ein Grinsen bildete sich auf ihren Lippen und sie setzte sich auf meinen Schoß, rieb ihren Po extra an meinem Schritt.

"Zu mir?"

"Geht klar," sagte ich.

Sie stand auf, griff nach meiner Hand und zusammen liefen wir zum Auto. Die Unmengen an Alkohol die ich getrunken hatte, hatten immernoch keine große Wirkung gezeigt, bis auf das lallen natürlich, ich lief noch total normal und würde man mich nicht reden hören würde man denken ich sei nüchtern.

"Mein Auto steht dort."

Sie nickte und erklärte mir den Weg zu ihr. Die Beule in meiner Hose machte das fahren nicht gerade einfacher, meine Gedanken glitten wieder zu Louise. Sie wird mich hassen. Das tut sie doch eh schon. Wut staute sich in mir als ich darüber nach dachte, dass sie jemanden anderes lieben könnte, dass jemand anderes sie berühren könnte oder das jemand anderes ihr die Unschuld nehmen könnte, wütend umschloss ich das Lenkrad und blickte zu meiner Begleitung die nur still auf dem Beifahrersitz saß. An dir werde ich heute Nacht meine Wut auslassen, Schlampe. Ein kleines Grinsen bildete sich auf meinen Lippen, ich hatte seit Wochen keinen Sex mehr gehabt, hatte noch nicht einmal daran gedacht, wenn ich mit ihr fertig war würde sie mindestens zwei Wochen nicht mehr laufen können.

Bei ihr angekommen, stiegen wir aus sie schloss die Tür ab und ich drehte sie herum, schloss die Tür dabei und drückte sie grob gegen die Wand. Grob küsste ich sie, drückte ihr meine Zunge in den Mund, sie stöhnte und meine Beule wuchs umso mehr. Schweratmend lösten wir uns voneinander.

"Wo?" brummte ich.

Sie ging voran und zog mich hinter sich her, in ein Schlafzimmer. Wütend packte ich sie an der Hüfte und schmiss sie auf das Bett. Das ging mir zu langsam. Sie kicherte und fing an sich auszuziehen, ich tat es ihr gleich und kramte nach einem Kondom, als ich es fand stülpte ich es über und schaute auf sie herunter. Seufzend legte ich mich über sie und drang grob in sie rein. Sie schrie auf ich stöhnte laut. Mir war es egal wie sie sich dabei fühlte ich wollte nur die Aggressionen die sich bei mir angesammelt hatten, rauslassen. Aggressiv stieß ich wieder in sie herein, bewegte meine Hüfte schnell hoch und runter. Ihre Hände lagen auf meinem Rücken, zogen dort schmale Linien die mich zum stöhnte brachten.

"Oh mein gott, ja," stöhnte sie.

Ich klatsche ihr eine, war genervt.

"Halt deine verdammte Fresse," schrie ich umfasste ihren Hals und wurde schneller. Ich konnte sehen das ihr die Art wie ich mit ihr umging gefiel. Schlampe, sie war nur ein Spielzeug für mich.

"Fuck," zischte ich und stieß weiter rein und raus. Das Kondom füllte sich und ich zog mich aus ihr heraus.

Schweratmend legte ich mich neben sie und starrte auf ihren müde scheinenden Körper. Sie kuschelte sich an much ran und aus Reflex legte ich meinen Arm um sie, was mich gleichzeitig an Louise und mich erinnerte. Geschockt weiteten sich meine Augen.

Fuck.

Louise.

Was habe ich hier gerade getan?

____

stylingzayn