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Dylan

Warum tat er mir das an? Warum???
Ich ging zur Themse und setzte mich auf  eine der Bänke.
Nachdenklich schmiss ich Steine ins Wasser.
Wir waren doch so glücklich.
Plötzlich klingelte mein Handy.
Ich kramte es aus meiner Jackentasche.
Thomas rief an...
Wütend drückte ich ihn weg.
Auf seine billigen Erklärungen hatte ich keinen Bock und schon gar nicht, wenn er so tat, als wäre nichts gewesen.
Er rief noch fast zwanzig Mal an, aber jedes Mal drückte ich ihn weg.
,,Ich will ja nicht unhöflich sein, aber Blut steht dir nicht", hörte ich plötzlich eine bekannte Stimme.
Ich sah auf.
,,Rosa? Was machst du denn hier?".
,, Urlaub", antwortete sie.
Ich senkte meinen Blick wieder.
,,Was machst du denn hier so ganz alleine und was ziehst du für ein Gesicht?", wollte sie wissen.
Ich seufzte.
,,Nichts".
,,Jaja, verarschen kannst du jemanden anderen", meinte Rosa.
,,Nein, ich wurde verarscht". Meine Stimme zitterte und mir rann eine Träne über die Wange.
Die braunhaarige setzte sich neben mich.
,,Ach Dyl, was ist los? Macht deine Freundin Stress?".
,,Ich hab keine Freundin", murmelte ich.
,,Ist...dein Kumpel irgendwie blöd zu dir gewesen?", fragte sie weiter.
,,Nein, Thomas...". Ich schluchzte los.
,,Was ist mit ihm? Ist ihm was passiert?".
Rosa sah mich besorgt an.
Ich schüttelte den Kopf und benutzte das Taschentuch, das sie mir hin hielt.
,,Wir...waren zusammen...aber....er hat.... jemand anderes....geküsst vor meinen Augen", schluchzte ich.
,,Ach scheiße", sagte das Mädchen und nahm mich sanft in den Arm.
,,Das wird schon wieder", kam es mit beruhigender Stimme von ihr.
,,Er hat mich betrogen Rosa", weinte ich.
,,Vertrau mir. Alles wird wieder gut", flüsterte sie.

Thomas

Langsam wurde mir das Warten zu blöd.
Ich ging die Straße zurück, am Supermarkt vorbei und fand plötzlich einen Strauß Rosen einfach so am Boden.
Vorsichtig hob ich sie auf.

Für Tommy

Das hatte Dylan gekauft. Wie süß, aber wo war er jetzt und warum lag dieser Strauß einfach so am Boden.
Verwundert rief ich ihn an, aber er drückte mich weg.
Das wiederholte ich noch gefühlt tausend Mal, doch jedes Mal wurde ich weggedrückt.
Wahrscheinlich musste er arbeiten oder so.
Ich beschloss ein wenig am Fluss spazieren zu gehen und ging in Richtung Themse.
Plötzlich sah ich Dylan auf einer Bank sitzen.
,,Hey Dyl!", rief ich und winkte freudig.
Er sah auf und ging sofort davon.
Hatte ich ihn verwechselt?
Ich beschleunigte meine Schritte.

because Love is forever { Dylmas } #Silberaward2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt