Kapitel 8 - Mario.

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Wie besprochen aßen wir Hot Dog’s an einem Stand etwas weiter entfernt vom Restaurant und ich war heilfroh, dass Ryder nachgeben hatte, denn ich glaube, ich wäre ziemlich aufgeschmissen gewesen, wenn ich einfach so gegangen wäre. 

“Schmeckts?“ fragte er mich und ich nickte.

“Na wenigstens einen von uns.“ meinte er augenrollend und ich lachte in mich hinein. Er hatte ein wenig Ketchup auf der Seite seines Mundes und es sah einfach nur niedlich aus.“Was ist?“ fragte er und ich lachte noch heftiger. 

“Du hast da..“ ich zeigte mit dem Finger auf mein Mundwinkel um ihn zu zeigen wo es ist, doch er trat mir nur näher und grinste mich an.“Du kannst es ja weg machen.“ meinte er verführerisch, doch so mit Ketchup in seinem Gesicht konnte ich ihn nicht ernst nehmen.

“Okay.“ sagte ich und machte den kleinen Fleck mit meiner Serviette weg. 

“Wow, du weiß ja echt wie man leidenschaftlich ist.“ meinte er nur enttäuscht und ich grinste ihn an. Schnell zog ich ihn durch seine Krawatte zu mir rüber und drückte fest meine Lippen gegen seine. Ich konnte kurz spüren, wie erschrocken er war, doch dann schaltete er ein und wir küssten uns. Leidenschaftlich. Heiß. Romantisch.

Und dann klingelte sein Handy.

“Willst du nicht ran gehen?“ sagte ich und er schüttelte nur sein Kopf.“Ist bestimmt nichts wichtiges.“ er wollte gleich zurück zu meinen Lippen und auch wenn ich nichts lieber täte, als ihn weiter zu küssen, wollte ich nicht das er vielleicht eine wichtige Nachricht verpasst.

“Vielleicht ist etwas passiert in der Arbeit oder mit deinem Stiefvater.“ erinnerte ich ihn und er nahm seufzend und geschlagen sein Handy aus seiner Hosentasche.“Black, sprechen Sie.“ sagte er nur und hörte dann lange zu. Sein Ausdruck wechselte von kühl zu genervt und er steckte sein Handy wieder in seine Hosentasche, nachdem er auflegte. 

“Ich muss ins Büro, ich habe 2 weitere Aufgaben bekommen, die bis morgen fertig sein müssen. Ich rufe Mario an, dass er dich Nachhause fahren und später deine Sachen abholen soll.“ 

“Mario?“ fragte ich verwirrt und er lächelte.“Einer meiner Angestellten, sowas wie mein Chauffeur und Mann für Besorgungen.“ meinte er und ich nickte.“Aber ich kann auch einfach ein Taxi nehmen.“ 

“So ist es viel billiger, du willst doch mein Geld sparen oder nicht?“ meinte er grinsend und ich schlug ihm in die Rippen. 

Ryder blieb solange bei mir, bis Mario ankam und das war nur 5 Minuten danach gewesen. Seine Angestellten müssen wohl wirklich entweder begeistert von ihm sein oder ziemliche Angst vor ihm haben. Lächelnd begrüßte mich Mario und ich stieg in die schwarze, kleine Limousine. Ryder presste seine Lippen gegen meine und schloss dann die Tür.

Bevor wir los fuhren, klopfte Ryder noch einmal an das Fenster und Mario kurbelte es für mich mit einem Knopfdrücken runter.“Ich würde mich freuen, wenn du mir etwas kochst bis ich Nachhaus komme. Ungefähr bis 7 bin ich Zuhause, in Ordnung?“ oh-oh. Kochen? Wirklich? 

Ich wollte ihn nicht aufhalten oder ihm das Gefühl geben ich könnte sowas nicht, deshalb nickte ich und er drückte mir voller Vorfreude einen Kuss auf die Stirn. Tja und dann fuhren wir los.

“Miss Montgomery, wünschen Sie was zum Trinken?“ fragte er mich mit einem leichten Akzent und ich schüttelte mein Kopf.“Nein danke Mario. Sagen Sie, wie lange arbeiten Sie schon für Ryder?“ er guckte mich freundlich durch Rückblickspiegel an und seufzte dann.

“Ich war auch verantwortlich für Mr.Black’s Stiefvater, aber wenn ich das sagen darf, der jüngere Mr.Black behandelt uns alle viel besser.“ das war schön zu hören, dass er nicht gehasst wurde von seinen Mitarbeitern.“Bleiben Sie lange in London Miss Montgomery?“ fragte er mich, als er sah, dass ich mich vom Thema abgewendet hatte und ich nickte.“Ich verbringe mein letztes Jahr im College hier.“ 

“Ohh, College, meine Tochter fängt dieses Jahr an.“ meinte er breit lächelnd und man konnte die Liebe in seinem ganzen Gesicht sehen die für seine Tochter galt.“Wie heißt sie denn?“ fragte ich vorsichtig, nicht wissend ob das vielleicht zu privat war. 

“Amelie. Mein Ein und Alles.“ er konzentrierte sich auf die Straße, als würde er auf sein Augenlicht aufpassen oder so, aber schon lieb wie er seine Tochter liebte.“Sagen Sie mal Mario…wissen Sie wie man kocht?''

Love me Badboy.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt