Kapitel 71 - Viel zu viel Schmerz.

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Bitte beantwortet die Frage am Ende, ich bin wirklich interessiert daran und hier ist euer Kapitel ♥︎

Verwirrt und nicht im Stande diese Wörter realisieren zu können, tritt ich ein Schritt nach hinten und lachte humorlos.“W-was?“ ich verstand gar nichts, was meinte er damit? W-wie…“Kathe, ich, es tut mir—“ 

“Nein, das…das kann nicht stimmen. Sag das es nicht wahr ist.“ ich fühlte wie etwas schweres sich in meinem Körper sich breit machte und wie es immer schwieriger wurde zu atmen. Alles schien so unverständlich, so umreal und einfach verwirrend. Mein Herz schmerzte und mein Gehirn suchte automatisch nach einer Erklärung, nach einer Sache die das Ganze erklären könnte, doch ich spürte wie die Tränen von alleine kamen.“Kathe, ich kann es erklären…“ er versuchte mich anzufassen, doch ich wich aus und tritt wieder ein Schritt nach hinten. Der Schmerz in meinem Brustkorb was ich fühlte, wurde mit jeder Sekunde indem ich mehr realisierte, dass es tatsächlich passiert ist, umso größer und schlimmer. Ich konnte nicht richtig atmen, denken, sprechen.“Erkär mir das Ryder. Erklär es mir!“ schrie ich, meine Tränen strömend aus mir und ich spürte wie ich langsam die Kontrolle verlor.

Ryder stand vor mir, sein Gesicht überfüllt mit Tränen und er fuhr sich verzweifelt durch die Haare, sagte aber kein Wort.“Sag mir Ryder, sag es mir! ERKLÄR ES MIR, MACH SCHON!“ warum? Warum ich?“I-ich muss hier weg.“ flüsterte ich zu mir selber, als er immer noch schwieg und Ryder griff mich an mein Arm, worauf ich versuchte mich loszureißen, doch er war zu stark.“Fass mich nicht an!“ schrie ich und er ließ mich los.“B-bitte..ich weiß, ich habe einen Fehler gemacht, aber bitte, ich liebe dich—“ meine Hand fuhr automatisch zu seiner Wange und klatschte hart dagegen, worauf er geschockt zu seiner Wange griff.“Wage es ja nicht zu sagen, dass du mich liebst..“ flüsterte ich, mein Ton aggressiv und drohend, worauf er sein Blick senkte.“Du hast keine Ahnung was ich durchlebt habe während du hier weg warst! Immer machst du das! Immer verschwindest du einfach, sagst mir nichts und ich muss auf dich warten wie so eine Bekloppte!“ schrie ich ihn an und konnte von dem vielen Weinen kaum richtig atmen.“Kathe, babyface….komm schon, es tut mir Leid, bitte,..“ ich ließ wieder ein humorloses Lachen raus und sah ihn ungläubig an, meine Tränen vollem Lauf lassend.

“Bitte was? Soll ich dir verzeihen? Soll ich es vergessen, es verstehen!? Sag mir, was genau soll ich tuen Ryder!? Als du gedacht hast, ich habe dich betrogen hast du mich ohne einen weiteren Gedanken verlassen! Und jetzt erwartest du, dass ich dir vergebe?!“ ich fühlte mich schlecht, ich fühlte mich betrogen und hintergangen und genau dies ist mir auch passiert. Bilder von Ryder und irgendeinem Mädchen kamen mir immer wieder in den Sinn, wie er sie küsst, haltet, fickt. 

“Ich weiß.“ begann er und ich konnte nicht anders, als weinend auf meine Knie zu fallen und er machte dasselbe, während er mein Gesicht in seine Hände nahm. Doch ich war zu erschüttert und müde von allem und jeden um ihn wegzudrücken. Seine weichen Augen die nur noch Schmerz für mich bedeuteten sahen in meine und ich schloss meine Augen um ihn nicht ertragen zu müssen.“Ich habe ein Fehler gemacht…es war ein riesen großer Fehler und ich weiß selber nicht wie ich dir das antun konnte, aber bitte…ich liebe dich.“ meine Augen öffneten sich von selber und ich spuckte ihm voller Wucht ins Gesicht. 

“Weißt du was das Schlimmste ist Ryder?“ ich stand auf und wischte mir mühevoll meine Tränen weg, worauf schon die nächsten kamen.“Als du es mir gesagt hast, dachte ich mir nur. Es muss eine Erklärung dafür geben und automatisch versuchte ich Unterbewusstsein dich zu beschützen. Ich bin die größte Idiotin, die es jemals gegeben hat.“ ich nahm mein Handy und meine Tasche, bevor ich zur Tür ging und ihn noch einmal ansah. Er stand bereits und sah mich mit flehenden Augen an, doch alles was ich tat war den Ring den er mir geschenkt hatte, abzunehmen und ihm zu zu werfen.“Ich habe dich verteidigt! Uns! Vor allem und jedem! Vor meinen eigenen Freundinnen! Wie konntest du nur Ryder? Warum?“ die Tränen die kamen taten mir weh und der Schmerz in meinem Brustkorb breitete sich nun in meinem ganzen Körper aus.“Du hast einfach…alles zerstört.“ mit diesem Satz ging ich aus der Tür und eilte so schnell ich konnte weg von diesem Ort. 

Weinend und schluchzend wanderte ich durch die Straßen von London und hatte gar nicht bemerkt wie behindert ich all diese Zeit gewesen bin. Ich hatte meine Wohnung aufgeben, nur damit ich hier kommen kann und in seiner Nähe sein kann. Ich bin zu ihm gezogen und ich habe mich mit ihm verlobt, obwohl ich erst 21 bin? Was zur Hölle ist in mich gefahren?! Ich schätze das nennt man blind vor Liebe…

In Panik rief ich die einzige Person an die ich wusste könnte mich im Moment beschützen und trösten und Ryder nie wieder in meiner Nähe lassen. Nach ein paar Klingeln hob er auch schon ab.“Jake..“ weinte ich und griff zu meinem Herz, weil es einfach viel zu sehr schmerzte.“Hier ist Kathe..“ 

—∞— 

Für heute blieb ich in einem Motel und weinte nur weiter und weiter. Nate kam ungefähr 20 Minuten nachdem ich hier angekommen bin und tröstete mich seitdem. Es war so schmerzhaft. Zu wissen, dass du von dem einzigen Menschen an dem du immer geglaubt hast so betrogen und hintergangen wurdest. Warum?“Nate, warum hat er das gemacht?“ fragte ich weinend und er drückte mich nur noch näher zu sich, was mich an Ryder erinnerte. Kein Wunder, dass er mich so zu sich gehalten hatte, er wusste er würde mich verlieren sobald es mir sagt. Er hatte jemand anderen….

“Ich habe ihn immer alles verziehen Nate, immer! Ich war immer an seiner Seite, ich habe immer an ihm geglaubt und habe ihn immer verteidigt! Aber warum lässt er mich so fallen!?“ er streichelte mich, versuchte mich zu beruhigen doch alles wurde nur noch schlimmer dadurch, weil je mehr Minuten vergingen es mir mehr eindeutig wurde, dass ich mich diesmal nicht täuschte. Diesmal konnte ich ihn nicht verteidigen, ihn in Schutz nehmen und ich hasste mich selber dafür, dass ich nachdem er mich so gedemütigt hatte, ihn immer noch versuchte in Schutz zu nehmen. Ich bat Nate mich alleine zulassen und das tat er auch, aber sagte er würde morgen auf jeden Fall wieder vorbei kommen, wo schon hoffentlich Jake hier sein wird. Die Minuten vergingen und der Schmerz wurde immer unerträglicher. 

“KATHE!“ hörte ich plötzlich Ryder und viele Schläge an meiner Tür, worauf ich zusammen zuckte. Seine Stimme leitete dazu, dass ich die Schmerzen jetzt 10 Mal, 20 Mal mehr spürte und je mehr er an der Tür rebellierte, desto schwieriger wurde es das Ganze auszuhalten.“KATHE MACH DIE TÜR AUF! BITTE! ICH WEISS ICH HABE DICH VERLETZT, ABER ICH KANN NCIHT OHNE DICH! BITTE MACH DIE SCHEISS TÜR AUF!“ ich hörte wie er mehrmals dagegen tritt und ich senkte weinend zur Boden.“Ich bitte dich, verlass mich nicht, antworte mir..“ er weinte und schlug ein paar Mal gegen die Tür, bevor ich hörte wie er ein paar Schritte nach hinten ging und schließlich die Tür eintritt. 

Geschockt stand ich auf und versuchte so weit wie möglich von ihm zu gehen, doch er kam mir trotzdem näher.“Kathe, baby, bitte—“

“VERSCHWINDE! Verstehst du nicht, ich will dich nicht sehen! Nicht jetzt und auch nicht irgendwann sonst! Ich will, dass du einfach aus meinem Leben verschwindest, für immer! Komm nicht wieder her, nenn mich nicht baby oder babyface, du hast nicht mehr das Recht dazu, mich so zu nennen!“ ich schluchzte und verpasste ihm eine, als er mich wieder angreifen wollte.“Verschwinde endlich!“ sein Gesicht widerspiegelte den Schmerz den ich grade in mir spürte, doch ich wusste nicht, wie ich sonst von ihm loskommen könnte. Und ich hasste mich immer noch dafür, dass ich ihn nicht verletzt sehen wollte, obwohl er mir das angetan hatte.“Egal was du sagst…es ändert nichts mehr daran..“ flüsterte ich, mein Blick auf dem Boden und meine Tränen schmerzhaft.“Ich will einfach, dass du gehst..“ er ballte seine Hände zu Fäusten wahrscheinlich um weitere Tränen zu vermeiden und ging schließlich aus der Tür, die nur noch halb bei seinem Platz hing. So gut es ging, machte ich die Tür wieder zu und wusste nicht mehr, wie ich mit all diesem Schmerz zurecht kommen sollte. 

Ich brach zusammen. 

Sooo, ich weiß, depri aber ja was soll man machen. Ich wollte nur sagen, frohes neues Jahr, na ja obwohl es vielleicht durch diesen Chapter nicht wirklich froh ist, aber wie auch immer, ich liebe euch und ja, ich hoffe ihr habt ein tolles Jahr vor euch ❤️

#Frage:  Wenn ihr eine Zauberkraft oder Superkraft oder so haben könntet, was wäre es? (Aber es geht halt nicht, dass ihr sagt Zauberkraft und dann könnt ihr alles tuen, sondern wirklich nur Eines was nur Eines kann.)

Meine Antwort: Die Zeit beeinflussen können (also sie stoppen können, sie verschnellern können oder verlangsamern, you know) ✌️

Love me Badboy.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt